Die
Flüssigkeit
wurde
sterilisiert und unter aseptischen Bedingungen in
sterile Glasampullen abgefüllt. Die Ampulle befindet
sich
in
einer
versiegelten
ebenfalls mit Ethylenoxid sterilisiert wurde. Die mit
Knochenzementpulver vorgepackte Spritze sowie das
Zubehör werden in einem doppelt abziehbaren Beutel
geliefert und mittels Gammastrahlung sterilisiert.
Knochenzemente
haben
Formeln, was dazu führt, dass es antibiotische
Knochenzemente mit unterschiedlichen Handhabungs-
und
Aushärtungsmerkmalen
Anforderungen und chirurgischen Verfahren gibt.
Die qualitative und quantitative Zusammensetzung der
Knochenzemente ist in der Tabelle unten dargestellt:
Knochenzementpulver:
Gentamicinsulfat (%w/w)
Polymethylmethacrylat (%w/w)
Benzoylperoxid (%w/w)
Bariumsulfat (%w/w)
Knochenzement-Flüssigkeit:
Methylmethacrylat (%w/w)
N,N-Dimethyl-p-Toluidin (%w/w)
Hydroquinon (ppm)
Entspricht 2,0g (2,0 M.I.U.) Gentamicinbasis in einer
Einheit von 80 g und 1,25 g (1,25 M.I.U.) in einer
Einheit von 50 g.
Flüssige Komponente
Die flüssige Komponente ist eine farblose, leicht
entflammbare Flüssigkeit mit einem charakteristischen
Geruch. Sie besteht hauptsächlich aus dem Monomer
Methylmethacrylat. Hydroquinon liegt in der flüssigen
Komponente als Stabilisator vor, der eine vorzeitige
Polymerisation verhindert; hierzu kann es kommen, wenn
die Flüssigkeit Wärme oder Licht ausgesetzt ist. N,N-
Dimethyl-p-Toluidin wird hinzugefügt, um die Polymerisation
des Zements nach dem Zumischen der flüssigen und
pulverförmigen Komponenten zu unterstützen.
Pulverkomponente
Die
Pulverkomponente
gekörntes Pulver, das aus einem Polymer aus
Polymethylmethacrylat
enthält Gentamicinsulfat, welches zusätzlich einen
lokalantibiotischen Effekt hat. Benzoylperoxid liegt
in der Pulverkomponente vor, um beim Mischen der
Pulver- und Flüssigkomponenten die Polymerisation des
Zements zu initiieren. Die Pulverkomponente enthält
außerdem den röntgendichten Wirkstoff Bariumsulfat.
INDIKATIONEN
Die antibiotischen Knochenzemente DePuy CMW 1
Gentamicin und DePuy CMW 3 GMV Gentamicin sind
für die Fixierung von Prothesen an lebendem Knochen
im Rahmen von arthroplastischen Eingriffen an Gelenken
vorgesehen, bei denen das Risiko einer Infektion mit
gegenüber Gentamicin-empfindlichen Organismen besteht.
Bei Kindern eignen sich die Knochenzemente nur
dann für die Extremitätenerhaltung, wenn kein anderes
Verfahren Aussicht auf Erfolg hat.
Der Knochenzement darf nur in Verbindung mit einer
geeigneten Prothese verwendet werden.
durch
Membranfiltration
Blisterpackung,
verschiedene
chemische
für
die
klinischen
DePuy
DePuy
CMW 1
CMW 3
Gentamicin
Gentamicin
4,22*
4,22*
84,73
83,88
1,95
1,90
9,10
10,00
98,50
97,50
≤
≤
1,50
2,50
75
75
ist
ein
weißes,
besteht.
Das
Pulver
GEGENANZEIGEN
Gentamicin-Knochenzemente dürfen bei Vorliegen einer
Myasthenia gravis nicht angewandt werden.
die
Gentamicin-Knochenzemente dürfen bei Patienten mit
einer Überempfindlichkeit gegen Gentamicin oder eine
andere der Zementkomponenten nicht angewendet
werden.
WARNUNGEN
Die im Lieferumfang enthaltenen Anweisungen zur
Handhabung und Mischung der Knochenzemente sind
sorgfältig zu befolgen.
Patienten müssen während und unmittelbar nach der
Applikation des Knochenzements sorgfältig überwacht
werden, damit mögliche Veränderungen des Blutdrucks
rechtzeitig entdeckt werden. Es wurden negative
Nebenwirkungen
Patienten mit der Verwendung von Knochenzementen
in Verbindung gebracht. Hierzu gehören: Hypotonie,
Hypoxämie, Herzrhythmusstörungen, Bronchospasmus,
Herzstillstand, Herzinfarkt, Lungenembolie, Schlaganfall
und möglicher Tod. Hypotensive Reaktionen sind
zwischen 10 und 165 Sekunden nach dem Auftragen des
Knochenzements aufgetreten. Sie hatten eine Dauer von
30 Sekunden bis 5 Minuten oder länger. Einige dieser
Reaktionen führten zum Herzstillstand. Außerdem sollte
eine übermäßige Druckausübung auf den Knochenzement
beim Einsatz des Implantats vermieden werden, um das
Risiko von Lungenembolien zu minimieren.
Die Vorbereitung der Knochenmarkhöhle führt dazu,
dass Knochenmark in den Blutkreislauf gelangt. Vor
Applikation des Knochenzements in den Knochen sollte
die Kavität sorgfältig durch Ausbürsten und Waschen
(Spülen) gereinigt werden, um Fett, Knochenmark und
andere Teilchen zu entfernen. Die Kavität sollte so
trocken wie möglich gehalten werden, um zu verhindern,
dass sich Blut und Knochensplitter mit dem Zement
vermischen. Eine gründliche Reinigung des Knochens
reduziert das Risiko, dass während der Einbringung
des Knochenzements und der darauf folgenden
Druckausübung Knochenmark in das Gefäßsystem
gelangt. Das Eindringen von Knochenmark wird mit dem
Auftreten von Lungenembolien in Verbindung gebracht;
dieses Risiko ist bei Patienten mit stark osteoporotischen
Knochen
sowie
erhöht. Die Erweiterung der Markhöhle kann ähnliche
Auswirkungen auf den mittleren arteriellen Druck haben
fein
wie das Einbringen von Knochenzement. Die Markhöhle
sollte belüftet werden, wenn der Zement von Hand
eingeführt wird.
Der vorzeitige Einsatz von Knochenzement kann
zu einem Blutdruckabfall führen, welcher mit der
Verfügbarkeit von Methylmethacrylat an der Oberfläche
des Produkts in Verbindung gebracht wird, obwohl
das
nicht
bewiesen
zusätzlich zur Hypotonie, der entweder unbeabsichtigt
oder
beabsichtigt
Herzrhythmusstörungen oder ischämischem Myokard
führen. Der Operateur sollte daher ein zu frühes
Einbringen des Zements vermeiden und die Misch- und
Vorbereitungsanweisungen strikt befolgen. Vor dem
Einbringen muss die Zementoberfläche matt aussehen
und darf nicht an den Handschuhen des Operateurs
kleben bleiben. Bei Patienten, die unter Hypovolämie
leiden, wird die blutdrucksenkende Wirkung von
Methylmethacrylat potenziert.
Der Operateur sollte durch entsprechendes Training
und durch Erfahrung mit der Wirkungsweise das
Vacu-Mix Plus Systems, den Eigenschaften, den
6
im
Herz-Kreislauf-System
bei
Oberschenkelhalsfrakturen
ist.
Dieser
Blutdruckabfall,
eingeleitet
wird,
von
kann
zu