Allgemeines
DE
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3.3.3
Warnhinweise in der Indikation Pädiatrie
GEFAHR!
Gasflussgrenze
Bei einem laparoskopischen Eingriff an Neugeborenen oder Patienten mit einem
Körpergewicht unter 25 kg (ca. 55 US pounds) darf ein Gasfluss von 14 l/min
nicht überschritten werden.
GEFAHR!
Empfohlene Arbeitseinstellungen
Die angegebenen Gasfluss-Werte für laparoskopische Eingriffe an Neugebore-
nen, Säuglingen und Kindern haben lediglich empfehlenden Charakter. Die Wahl
der angemessenen Gasfluss- und Druckwerte obliegt allein dem Ermessen des
behandelnden Arztes.
GEFAHR!
Pneumolabium/Pneumoscrotum
Bei Kindern besteht das Risiko von Pneumolabien bzw. eines Pneumoscrotums.
GEFAHR!
Der Einsatz des Gerätes an Kindern darf nur von speziell ausgebildetem Personal
vorgenommen werden.
GEFAHR!
Erhöhter Atemwegsdruck
Bei laparoskopischen Eingriffen an Kindern besteht, bedingt durch den erhöhten
intraabdominalen Druck, eine gesteigerte Gefahr eines erhöhten Drucks auf die
Atemwege. Bei laparoskopischen Eingriffen an Kindern unter 12 Jahren sind da-
her stets die Atemfunktionen zu überwachen.
GEFAHR!
Kompression der Vena cava
Bei der Insufflation des Abdomens eines Kindes mit medizinischem CO
die erhöhte Gefahr der Kompression der Vena cava. Dieses Risiko kann durch die
Überwachung des systolischen und des diastolischen Blutdrucks während der
gesamten Operation reduziert werden.
GEFAHR!
Haemodynamische Stabilität
Führt man eine Laparoskopie an Kindern unter 12 Jahren durch, kann der CO
Gehalt im Blut zu Störungen im haemodynamischen System führen. Es wird
empfohlen die Atemfrequenz des Patienten zu erhöhen und niedrige Gasfluss-
Werte sowie Druckwerte, nicht höher als 12 mmHg, zu verwenden. Der Kreislauf
des Patienten sollte zu jeder Zeit überwacht werden.
besteht
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