automatisch wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Das Instrument entfernen und ein neues Magazin einsetzen (siehe Nachladen des
Instruments).
Hinweis: Lässt sich die Schneidklinge mit dem Knopf zum Zurückziehen der Schneidklinge nicht in ihre Ausgangsposition
zurückbringen und das Instrumentenmaul öffnet sich nicht:
a. Zuerst sicherstellen, dass die Batterie fest eingesetzt ist und das Instrument mit Strom versorgt wird (Abbildung 9); dann den
Knopf zum Zurückziehen der Schneidklinge erneut betätigen (Abbildung 7).
b. Wird die Schneidklinge noch immer nicht zurückgezogen, den manuellen Freigabehebel verwenden. Nachdem der manuelle
Freigabehebel verwendet wurde, ist das Instrument deaktiviert und kann nicht mehr ausgelöst werden. Zur Verwendung des
manuellen Freigabehebels die mit „Manual Override" beschriftete Zugangsabdeckung oben am Instrumentengriff entfernen. Der
manuelle Freigabehebel ist nun zugänglich. Den Hebel bis zum Anschlag vorwärts und rückwärts bewegen (Abbildung 10). Die
Schneidklinge befindet sich nun in ihrer Ausgangsposition, was an der Position des Klingen-Indikators auf der Unterseite des
Magazinlagers zu erkennen ist (Abbildung 11). Instrument verwerfen.
Nach Einbringen des Instruments den Verschlusshebel heranziehen und halten und dabei gleichzeitig einen der sich an beiden Seiten des
11
Instruments befindlichen Freigabeknöpfe drücken (Abbildung 8a). Während weiterhin Druck auf den Freigabeknopf ausgeübt wird, den
Verschlusshebel langsam loslassen, so dass er sich zurück in seine Ausgangsposition bewegt und das Instrumentenmaul geöffnet wird
(Abbildung 8b).
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Gegebenenfalls mit dem Zeigefinger auf die Einstellvorrichtung des Drehgriffs drücken und Druck nach oben oder unten ausüben, um das
Instrumentenmaul zu drehen (Abbildung 12). Der Instrumentenschaft kann in jede Richtung gedreht werden.
13
Um das in den Körper eingeführte Instrumentenmaul abzuwinkeln, eine geeignete Oberfläche (Körperstruktur, Organ oder anderes
Instrument) als Stützfläche wählen. Dabei darauf achten, dass das Instrumentenmaul im Sichtfeld bleibt. Die laterale Seite des
Instrumentenmauls, die der gewünschten Abwinklungsrichtung gegenüber liegt, an der Stützfläche abstützen (das Instrument kann nur mit
offenem Instrumentenmaul abgewinkelt werden) (Abbildung 13).
WARNUNG: Zum Abwinkeln nicht die Vorderseite des Instrumentenmauls gegen die Stützfläche drücken, da dies zu einer Schädigung
oder einem Trauma des Gewebes führen könnte (Abbildung 14).
Mit dem Zeigefinger an der Einstellvorrichtung des Drehgriffs ziehen und eine schwungvolle Bewegung zu der Seite machen, zu der das
Instrument abgewinkelt werden soll; dabei den Instrumentengriff behutsam gegen die Stützfläche drücken. Während dieses Schrittes das
Instrumentenmaul gegen die Stützfläche gedrückt lassen. Nachdem die gewünschte Abwinklung erreicht wurde, den Drehgriff loslassen,
um den Winkel zu fixieren (das Instrument kann nur in bestimmten Winkeln fixiert werden – 15°, 30° und 45°).
Achtung: Das Instrument kann maximal um 45° abgewinkelt werden. Wenn Körperstrukturen oder Organe als Stützfläche verwendet
werden, sollte besonders auf visuelle Hinweise geachtet werden und darauf, wie sich das Instrument anfühlt. An einem erhöhten
Kraftaufwand ist zu erkennen, dass die maximale Abwinklung erreicht ist. Keinen übermäßigen Druck auf das Gewebe ausüben, da dies
zu einer Schädigung oder einem Trauma des Gewebes führen könnte.
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Instrument am zu klammernden Gewebe positionieren.
Achtung: Sicherstellen, dass das Gewebe flach zwischen Magazinlager und Gegenlager liegt und richtig ausgerichtet ist. Eine
Anhäufung von Gewebe am Magazin, insbesondere an der Gabelung von Magazinlager und Gegenlager, kann zu einer unvollständigen
Klammernahtreihe führen.
Die distalen schwarzen Linien an Gegenlager und Magazinlager zeigen die beiden Enden der Klammernahtreihe an. Die Linie am
Magazinlager mit der Bezeichnung „cut" bezieht sich auf die Schnittlänge des Instruments (Abbildung 1).
Achtung: Beim Positionieren des Instruments am Applikationssitus ist darauf zu achten, dass sich keine Clips, Stents, Führungsdrähte
usw. zwischen Gegenlager und Magazinlager befinden. Dies könnte beim Auslösen zu einem unvollständigen Durchtrennen von Gewebe
und einer mangelhaften Klammerformung führen. Eventuell lässt sich das Instrumentenmaul auch nicht öffnen.
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Instrumentenmaul in die entsprechende Position zum Gewebe bringen und durch vollständiges Heranziehen des Verschlusshebels an
den Griff schließen (Abbildung 5). Ein hörbares Klicken zeigt an, dass der Verschlusshebel und das Instrumentenmaul geschlossen sind.
Wenn das Instrumentenmaul geschlossen ist, sind die rote Sperre des Auslöseschalters und der Auslöseschalter zugänglich. Eine bessere
Kompression und Klammerformung kann erreicht werden, wenn das Gewebe nach dem Schließen und vor dem Auslösen 15 Sekunden
lang im Instrumentenmaul gehalten wird.
Achtung: Sicherstellen, dass sich kein Gewebe hinter der proximalen schwarzen Linie am Instrument befindet (Abbildung 1), da Gewebe,
das proximal zur schwarzen Markierung zu liegen kommt, möglicherweise nur durchtrennt und nicht geklammert wird.
Achtung: Lässt sich der Verschlusshebel nur schwer schließen, ist das Instrument neu zu positionieren und weniger Gewebe zu
fassen. Sicherstellen, dass ein geeignetes Magazin ausgewählt wurde. (Siehe Tabelle Bestell-Nummern der Magazine.)
Achtung: Sollte sich das Instrumentenmaul nicht korrekt schließen lassen, darf das Instrument nicht ausgelöst werden. Das Instrument
entfernen und nicht mehr verwenden.
Achtung: Bei Einsatz in Verbindung mit Nahtwiderlagern kann ein erhöhter Kraftaufwand beim Schließen des Instruments erforderlich
sein. Bei Hinzuziehen von Nahtwiderlagern ist die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu beachten.
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Die rote Sperre des Auslöseschalters zurückziehen, so dass der Auslöseschalter betätigt werden kann (Abbildung 15).
Auslösevorgang durch Betätigen des Auslöseschalters initiieren. Der Motor wird hörbar aktiviert (Abbildung 16). Den Auslöseschalter
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weiter halten, bis der Motor hörbar stoppt. Alternativ kann zur noch besseren Gewebekompression der Auslöseschalter während des
gesamten Auslösezyklus wiederholt betätigt werden, bis das Gewebe vollständig durchtrennt ist.
Achtung: Da der Motor auch stoppen kann, wenn das Instrument steckenbleibt, muss sichergestellt werden, dass der Klingen-Indikator
auf der Unterseite des Magazinlagers das Ende der Durchtrennung erreicht hat.
Achtung: Wird das Instrument mit zu viel Gewebe oder starkem Gewebe im Instrumentenmaul gewaltsam ausgelöst, kann der Motor
und damit die Schneidklinge zum Stillstand kommen. In diesem Fall den Auslöseschalter loslassen, den Knopf zum Zurückziehen der
Schneidklinge nach vorn schieben und das Instrument entfernen und neu laden (Abbildung 7). Dann mit dem Instrument weniger Gewebe
fassen oder ein geeigneteres Magazin verwenden (siehe Tabelle Bestell-Nummern der Magazine).
Hinweis: Der Motor läuft langsamer, wenn mehr Kraft auf das Instrument ausgeübt wird.
Zum Beenden des Auslösevorgangs den Auslöseschalter loslassen, um den Motor zu aktivieren und die Schneidklinge automatisch in die
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Ausgangsposition zurückzubringen, wo der Motor dann stoppt. In dieser Position ist das Instrument gesperrt, bis das Instrumentenmaul
geöffnet und wieder geschlossen wird.
Hinweis: Wenn der Auslösevorgang unterbrochen werden muss oder versehentlich durch Loslassen des Auslöseschalters unterbrochen
wird, den Auslöseschalter erneut betätigen, um fortzufahren. Den Status der Durchtrennung ist zu Beginn und am Ende des
Auslösevorgangs am Klingen-Indikator auf der Unterseite des Magazinlagers zu erkennen (Abbildung 1). Hat die Schneidklinge das Ende
des Auslösens erreicht, kehrt sie automatisch in die Ausgangsposition zurück, wenn der Auslöseschalter losgelassen wird.
Achtung: Wenn die Sicherheitsautomatik aktiviert wird, stoppt der Motor. Den Auslöseschalter loslassen und den Knopf zum
Zurückziehen der Schneidklinge nach vorn schieben, um die Schneidklinge in ihre Ausgangsposition zu bringen (Abbildung 7). In dieser
Position sollte das Instrument entfernt, geöffnet und neu geladen werden, damit der Vorgang fortgesetzt werden kann. Zum Öffnen des
3
Instrumentenmauls den Verschlusshebel an den Griff heranziehen und halten und dabei gleichzeitig einen der sich an beiden Seiten des
Instruments befindlichen Freigabeknöpfe drücken (Abbildung 8a). Während weiterhin Druck auf den Freigabeknopf ausgeübt wird, den
Verschlusshebel langsam loslassen (Abbildung 8b). Die Handhabungsschritte zum Nachladen des Instruments befolgen.
Hinweis: Lässt sich die Schneidklinge mit dem Knopf zum Zurückziehen der Schneidklinge nicht in ihre Ausgangsposition
zurückbringen und das Instrumentenmaul öffnet sich nicht:
a. Zuerst sicherstellen, dass die Batterie fest eingesetzt ist und das Instrument mit Strom versorgt wird (Abbildung 9). Dann den
Knopf zum Zurückziehen der Schneidklinge erneut betätigen (Abbildung 7).
b. Wird die Schneidklinge noch immer nicht zurückgezogen, den manuellen Freigabehebel verwenden.
Achtung: Nachdem der manuelle Freigabehebel verwendet wurde, ist das Instrument deaktiviert und kann nicht mehr ausgelöst
werden.
Zur Verwendung des manuellen Freigabehebels die mit „Manual Override" beschriftete Zugangsabdeckung oben am
Instrumentengriff entfernen. Der manuelle Freigabehebel ist nun zugänglich. Den Hebel bis zum Anschlag vorwärts und rückwärts
bewegen (Abbildung 10). Die Schneidklinge befindet sich nun in ihrer Ausgangsposition, was an der Position des Klingen-
Indikators auf der Unterseite des Magazinlagers zu erkennen ist (Abbildung 11). Instrument verwerfen.
Achtung: Ein unvollständiges Auslösen könnte zu einer mangelhaften Klammerformung, zu einer unvollständigen Durchtrennung,
Blutungen und/oder Schwierigkeiten beim Entfernen des Instruments führen.
Achtung: Bei Einsatz in Verbindung mit Nahtwiderlagern ist das Instrument eventuell nicht so oft nachladbar. Bei Hinzuziehen von
Nahtwiderlagern ist die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu beachten.
Hinweis: Das Auslösen des Instruments über einer bereits gesetzten Klammernahtreihe kann die Lebensdauer des Instruments verkürzen.
Achtung: Wenn der Auslösemechanismus nicht funktioniert, darf das Instrument nicht noch einmal zum Einsatz kommen.
Zum Öffnen des Instrumentenmauls den Verschlusshebel an den Griff heranziehen und halten und dabei gleichzeitig einen der sich an
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beiden Seiten des Instruments befindlichen Freigabeknöpfe drücken. Während weiterhin Druck auf den Freigabeknopf ausgeübt wird, den
Verschlusshebel langsam loslassen (Abbildung 8).
Achtung: Sollte sich das Instrumentenmaul nach Betätigen des Freigabeknopfes nicht automatisch öffnen, muss zunächst geprüft
werden, ob sich die Schneidklinge in der Ausgangsposition befindet, was an der Position des Klingen-Indikators auf der Unterseite des
Magazinlagers zu erkennen ist (Abbildung 11). Wenn sich der Klingen-Indikator nicht in der Ausgangsposition befindet oder die Position
der Schneidklinge nicht zu erkennen ist, den Knopf zum Zurückziehen der Schneidklinge nach vorn schieben. Dadurch wird der Motor
aktiviert und die Schneidklinge in ihre Ausgangsposition gebracht (Abbildung 7). Erneut versuchen, das Instrumentenmaul mit dem
Freigabeknopf zu öffnen. Sollte sich das Instrumentenmaul dadurch nicht öffnen, den Verschlusshebel (1) manuell nach oben (vom
Instrumentengriff weg) ziehen, bis Verschluss- und Auslösehebel in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt sind.
Das Instrument behutsam von dem durchtrennten Gewebe wegziehen und sicherstellen, dass das Gewebe vollständig von dem
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Instrumentenmaul freigegeben wurde.
Achtung: Anschließend die Klammernahtreihen auf Hämostase, Luftdichtigkeit und vollständige Klammerformung überprüfen. Schwache
Blutungen können mit manuell gelegten Nähten oder anderen angemessenen Methoden kontrolliert werden.
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Vor Entfernen der abwinkelbaren Instrumente ist darauf zu achten, dass das Instrumentenmaul offen und frei beweglich ist und sich stets
innerhalb des Blickfelds befindet. An der Einstellvorrichtung des Drehgriffs ziehen. Gegenlager und Magazinlager kehren automatisch in
die gerade Ausgangsposition zurück.
Achtung: Zum Einführen und Entfernen von abwinkelbaren Instrumenten muss das Instrumentenmaul gerade und parallel zum Schaft des
Instruments ausgerichtet sein. Andernfalls lässt sich das Instrument schwer einführen oder entfernen und könnte beschädigt werden.
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Zum Entfernen des Instruments wird das Instrumentenmaul durch vollständiges Heranziehen des Verschlusshebels an den Griff
geschlossen (Abbildung 5). Geschlossenes Instrument vollständig entfernen.
Nachladen des Instruments
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Magazin in steriler Technik der Verpackung entnehmen. Nicht in „Peeling"-Technik auf das sterile Feld des Instrumententisches werfen,
um Beschädigungen zu vermeiden.
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Vor dem Nachladen sicherstellen, dass das Instrument geöffnet ist (Abbildung 1).
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Leeres Magazin nach oben drücken (zum Gegenlager hin), bis es sich aus dem Magazinlager löst. Gebrauchtes Magazin verwerfen
(Abbildung 17).
WARNUNG: Das Instrument vor dem Nachladen senkrecht halten und Gegenlager und Magazinlager vollständig in eine sterile Lösung
tauchen. Die Innen- und Außenflächen von Gegenlager und Magazinlager auswaschen und spülen, um unbenutzte Klammern zu entfernen.
Das Instrument darf erst eingesetzt werden, nachdem sichergestellt wurde, dass sich keine Klammern im Bereich des Instrumentenmauls
befinden.
Das neue Magazin auf Vorhandensein eines Klammerschutzes überprüfen. Fehlt dieser Klammerschutz, so ist das Magazin zu verwerfen.
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Achtung: Die Gewebedicke sollte sorgfältig überprüft werden, bevor das Instrument eingesetzt wird. Zur Auswahl des geeigneten
Magazins ist die Tabelle Bestell-Nummern der Magazine zu beachten.
Achtung: Die Auswahl eines neuen Magazins sollte sowohl von der Gewebestärke als auch von der Dicke der Nahtwiderlager
abhängig gemacht werden. Bei Einsatz in Verbindung mit Nahtwiderlagern kann ein erhöhter Kraftaufwand beim Schließen des
Instruments erforderlich sein. Auch ist das Instrument eventuell nicht so oft nachladbar. Bei Hinzuziehen von Nahtwiderlagern ist die
Gebrauchsanweisung des Herstellers zu beachten.
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Das neue Magazin in das Magazinlager einschieben, bis der Führungszapfen in der Zapfenverriegelung einrastet. Anschließend
Klammerschutz entfernen und verwerfen. Das Instrument ist nun nachgeladen und einsatzbereit (Abbildung 4).
Achtung: Nach Entfernen des Klammerschutzes ist die Oberfläche des neuen Magazins zu überprüfen. Sind anstelle der Klammern die
farbigen Klammertreiber sichtbar, muss das Magazin durch ein neues ersetzt werden. (Wenn die farbigen Klammertreiber sichtbar sind, ist
das Magazin unzureichend mit Klammern beladen.)
Entsorgung der Batterie
Die integrierte Batterieentleerungsfunktion wird beim Einsetzen der Batterie in das Instrument automatisch aktiviert und auch nach deren
Entfernen aus dem Instrument fortgesetzt. Die entfernte Batterie kann gemäß den entsprechenden örtlichen Vorschriften direkt in einem Batterie-
Recycling-Behälter oder als Teil der normalen Abfallbeseitigung entsorgt werden.
Hinweis: Die in diesem Instrument verwendeten Batterien enthalten 1,2-Dimethoxyethan.
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