Einsatzzweck und -bedingungen ab, ebenso davon, wie das Bike von
seinem Fahrer behandelt wird. Eine Garantie meint niemals, dass das Bike
nicht kaputt gehen kann oder gar "ewig" hält. Sie besagt nur, dass der
Eigentümer den versprochenen Garantieschutz erhält. Lesen Sie bitte
Anhang A ("Einsatzbereiche von Bikes") und Anhang B ("Lebensdauer von
Bikes und Komponenten") ab Seite 35.
5. Je nach Bedarf: Wenn eine oder beide Bremsen beim Sicherheits-Check
(Kapitel 1.C) versagen, fahren Sie nicht weiter. Lassen Sie die Bremsen vom
Fachhändler überprüfen.
Wenn die Kette nicht mehr einwandfrei und geräuschlos von einem zum
nächsten Ritzel oder Kettenblatt wechselt, sind Schaltwerk oder Umwerfer
verstellt. Lassen Sie dies vom Fachhändler beheben.
6. Alle 25 (hartes Gelände) bis 50 (Straße) Fahrstunden: Bringen Sie ihr Bike
zu einem vollständigen Check zum Fachhändler.
B. Stürze und Unfälle
Untersuchen Sie zuerst sich selbst nach Verletzungen und versorgen Sie
diese, so gut Sie können. Suchen Sie nötigenfalls medizinische Hilfe.
Als nächstes untersuchen Sie ihr Bike auf Schäden.
Bringen Sie ihr Bike nach jedem Sturz oder sonstigen Unfall zum Fachhändler,
damit es sorgfältig überprüft wird. Vor allem Karbon-Bauteile (Rahmen,
Laufräder, Lenker, Vorbauten, Kurbelgarnituren, Bremsen, ...) dürfen nach einem
Aufprall oder Schlag auf keinen Fall weiter gefahren werden, bevor sie nicht
demontiert und von einem qualifizierten Mechaniker sorgfältig untersucht wurden.
Siehe auch Anhang B ("Lebensdauer von Bike und Komponenten").
WARNUNG: Jeder Sturz oder sonstige Unfall kann außergewöhnliche
Belastung für Bike-Komponenten darstellen, die sie frühzeitig
ermüden lassen. Komponenten können infolge Materialermüdung
plötzlich katastrophal versagen – und dadurch Kontrollverlust und schwere
Verletzungen bis zum Tod nach sich ziehen.
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