•
Ösophagusobstruktion. Beim Befüllen des IGB im
Magen kann der IGB versehentlich in den Ösophagus
zurückgezogen werden. In diesem Fall ist eventuell
eine
OP
oder
eine
erforderlich.
Obstruktion am Magenausgang. Ein teilweise gefüllter
•
(< 400 cm
3
) oder ein undichter IGB kann eine
Obstruktion am Magenausgang verursachen. In diesem
Fall ist der IGB zu entfernen. Ein vollständig gefüllter
IGB (400–700 cm
) kann den Magenausgang ebenfalls
3
behindern, sodass die Magenentleerung mechanisch
gestört wird. Bei einer Obstruktion am Magenausgang
ist eventuell eine frühzeitige Entfernung erforderlich.
Magenausdehnung
•
Flüssigkeiten, die sich aufgrund der verzögerten
Magenentleerung noch im Magen befinden, mit oder
ohne Obstruktion am Ausgang durch die Verschiebung
des IGB in das Antrum
Verletzungen am Magen-Darm-Trakt während des
•
Einsetzens des IGB an einer falschen Position, z. B. im
Ösophagus oder Zwölffingerdarm. Dies kann Blutungen
und
Perforationen
chirurgische
oder
Kontrolle erforderlich wird.
•
Nicht ausreichender oder vorhandener Gewichtsverlust
•
Unerwünschte Folgen für die Gesundheit durch die
Gewichtsreduktion
Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen nach
•
dem
Einsetzen
des
Verdauungssystem an das Vorhandensein des IGB
gewöhnt
Anhaltende Übelkeit und Erbrechen. Dies kann durch
•
die direkte Irritation der Magenschleimhaut, eine
verzögerte Magenentleerung und/oder dadurch bedingt
sein, dass der IGB den Magenausgang blockiert.
Theoretisch ist es auch möglich, dass der IGB ein
Erbrechen (nicht Übelkeit oder Würgereiz) verhindert,
weil er den Mageneingang über den Ösophagus
blockiert.
Ein Gefühl der Schwere im Bauch
•
•
Bauch- oder Rückenschmerzen, die entweder konstant
sind oder periodisch auftreten
•
Gastroösophagealer Reflux
Auswirkungen auf die Verdauung von Nahrung
•
•
Blockierung der Aufnahme von Nahrungsmitteln im
Magen
Wachstum von Bakterien in der Flüssigkeit, mit der der
•
IGB gefüllt ist. Eine schnelle Freisetzung dieser
Flüssigkeit in den Darm kann zu Infektionen, Fieber,
Krämpfen und Diarrhöe führen.
Verletzungen an der Schleimhaut des Magen-Darm-
•
Trakts infolge des direkten Kontakts mit dem Endoskop,
dem IGB, der Fasszange oder infolge einer erhöhten
Magensäurebildung durch den Magen. Dies kann die
Bildung von Geschwüren mit Schmerzen, Blutungen
oder sogar Perforationen zur Folge haben. Um diese
Beschwerden
zu
chirurgischer Eingriff erforderlich.
•
Deflation
(Zusammenfallen)
anschließende Entfernung
•
Akute Pankreatitis
endoskopische
Entfernung
durch
Nahrungsmittel
verursachen,
sodass
endoskopische
Korrektur
IGB,
während
sich
beseitigen,
ist
eventuell
des
IGB
•
Spontane Hyperinflation aufgrund von Gasbildung
innerhalb des IGB
10.2
MÖGLICHE
ROUTINEMÄẞIGEN ENDOSKOPIE UND SEDIERUNG
Zu den möglichen Risiken im Zusammenhang mit
endoskopischen Eingriffen im Oberbauch gehören unter
anderem: Bauchkrämpfe und Unwohlsein, sofern der
Magen mit Luft ausgedehnt wird, eine schmerzende oder
gereizte Kehle, Blutungen, Infektionen, Risse im Ösophagus
oder Magen, die zu Perforationen führen können, und eine
Aspirationspneumonie. Das Risiko ist höher, wenn weitere
Eingriffe durchgeführt werden.
und
Laut dem American College of Gastroenterology sind
Risiken im Zusammenhang mit der Sedierung während
endoskopischer Eingriffe selten und treten bei weniger als 1
von 10 000 Personen auf.
umfassen eine vorübergehend niedrigere Atem- oder
Herzfrequenz, die durch die Zufuhr von zusätzlichem
Sauerstoff oder die Umkehr der Wirkung von sedierenden
Arzneimitteln gebessert werden kann. Bei Patienten mit
eine
Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen oder anderen
zur
chronischen Erkrankungen ist das Risiko für Komplikationen
höher.
Atemwegssicherung sind bei Patienten mit hohem Risiko zu
berücksichtigen.
11.
LIEFERUMFANG
das
Jedes IGB-System umfasst einen IGB, der sich in einer
„Platzierungskatheteranordnung"
„Einfüllset". Alle Bestandteile werden UNSTERIL und NUR
ZUR
EINMALIGEN
Bestandteile sind vorsichtig zu handhaben.
Enthaltene Bestandteile:
Ein (1) intragastrisches Ballonsystem (IGB), das aus
•
folgenden Bestandteilen zusammengesetzt ist:
o Eine
(Hüllenanordnung) mit dem IGB
o Ein (1) Einfüllset mit IV-Spike
Nicht enthaltene Materialien:
Endoskop
•
•
Chirurgisches Gel
•
Sterile Kochsalzlösung
Sterile 50-cm
•
•
Instrumente zum Entfernen (Nadelkatheter mit Hülle,
Fasszange mit langem Maul oder Drei-Arm-Greifer)
11.1
REINIGUNGSANWEISUNGEN
Wenn das Produkt vor der Nutzung kontaminiert wird, sollte
es nicht verwendet werden. Stattdessen ist es an den
Hersteller zurückzusenden.
ACHTUNG: WEICHEN SIE DAS PRODUKT NICHT IN
EINEM
Silikonelastomer einen Teil der Lösung absorbieren könnte,
ein
der danach entweichen und zu Gewebereaktionen führen
könnte.
und
67
KOMPLIKATIONEN
1
Die häufigsten Komplikationen
Die
Medikamentendosierung
befindet,
VERWENDUNG
(1)
Platzierungskatheteranordnung
3
-Spritze
DESINFEKTIONSMITTEL
EINER
und
und
ein
geliefert.
Alle
EIN,
da
das