STÖRUNGSSUCHE UND -BEHEBUNG
4.
Das Laufrad mit geeigneten Hilfsmitteln fixieren
und die Befestigungsschraube lösen und heraus-
drehen.
Achten Sie auf die Schraubensicherung!
5.
Das Laufrad mit einem geeigneten Abzieher von
der Welle abziehen.
6.
Welle reinigen.
7.
Neues Laufrad auf die Welle aufstecken.
Achten Sie darauf, dass die Passflächen nicht
beschädigt werden!
8.
Eine neue Befestigungsschraube mit einer neuen
Schraubensicherung bestücken und diese wieder
eindrehen. Laufrad fixieren und die Befestigungs-
schraube fest anziehen.
9.
Saugstutzen an die Hydraulik anbauen und mit
den Befestigungsschrauben anschrauben.
Variante 2: Hydraulikwechsel
Für einen Hydraulikwechsel muss zuerst das
Laufrad demontiert und der Saugstutzen wieder
montiert werden!
1.
Pumpe auf einer festen Unterlage vertikal abstel-
len.
Achten Sie darauf, dass die Pumpe nicht umfal-
len und/oder wegrutschen kann!
2.
Die Sechskantmuttern zur Hydraulikbefestigung
am Dichtungs- bzw. Lagergehäuse lösen und
abdrehen.
3.
Die Hydraulik mit geeigneten Hilfsmitteln sichern
und den Motor nach oben wegziehen. Ggf. muss
ein geeignetes Hebemittel mit ausreichender
Tragfähigkeit verwendet werden!
4.
Motor über die neue Hydraulik schwenken. Ggf.
muss ein geeignetes Hebemittel mit ausreichen-
der Tragfähigkeit verwendet werden!
5.
Motor langsam auf die Hydraulik ablassen und mit
den Sechskantmuttern (1) die Hydraulik wieder
befestigen.
6.
Montieren Sie jetzt wieder das Laufrad.
7.
Test: Das Laufrad muss sich von Hand drehen
lassen.
9. Störungssuche und -behebung
Um Sach- und Personenschäden bei der Beseiti-
gung von Störungen an der Pumpe zu vermeiden,
sind Folgende Punkte unbedingt zu beachten:
• Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie
über qualifiziertes Personal verfügen, d. h. die
einzelnen Arbeiten sind von geschultem Fach-
personal durchzuführen, z. B. elektrische Arbeiten
müssen vom Elektrofachmann durchgeführt
werden.
• Sichern Sie die Pumpe immer gegen unbeab-
sichtigtes Wiederanlaufen, indem Sie dieses vom
Stromnetz wegschalten. Treffen Sie geeignete
Vorsichtsmaßnahmen.
• Gewährleisten Sie jederzeit die Sicherheitsab-
schaltung der Pumpe durch eine zweite Person.
• Sichern Sie bewegliche Teile, damit sich niemand
verletzen kann.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-EMU FA+T-Motor
• Eigenmächtige Änderungen an der Pumpe erfol-
gen auf eigene Gefahr und entheben den Herstel-
ler von jeglichen Gewährleistungsansprüchen!
Störung: Aggregat läuft nicht an
1.
Unterbrechung in der Stromzuführung, Kurz-
schluss bzw. Erdschluss an der Leitung und/oder
Motorwicklung
• Leitung und Motor vom Fachmann prüfen und
ggf. erneuern lassen
2.
Auslösen von Sicherungen, Motorschutzschalter
und/oder Überwachungseinrichtungen
• Anschlüsse vom Fachmann prüfen und ggf.
ändern lassen.
• Motorschutzschalter und Sicherungen nach den
technischen Vorgaben einbauen bzw. einstellen
lassen, Überwachungseinrichtungen zurück-
setzen.
• Laufrad auf Leichtgängigkeit prüfen und ggf.
reinigen bzw. wieder gangbar machen
3.
Die Elektrode (optional) hat den Stromkreis un-
terbrochen (Betreiber abhängig)
• Siehe Störung: Leckage der Gleitringdichtung,
Dichtungskammerüberwachung meldet Stö-
rung bzw. schaltet die Pumpe ab
Störung: Aggregat läuft an, Motorschutz-
schalter löst aber kurz nach Inbetriebnahme aus
1.
Thermischer Auslöser am Motorschutzschalter
falsch eingestellt
• Vom Fachmann die Einstellung des Auslösers
mit den technischen Vorgaben vergleichen und
ggf. korrigieren lassen
2.
Erhöhte Stromaufnahme durch größeren Span-
nungsabfall
• Vom Fachmann die Spannungswerte der ein-
zelnen Phasen prüfen und ggf. den Anschluss
ändern lassen
3.
2 Phasenlauf
• Anschluss vom Fachmann prüfen und ggf.
korrigieren lassen
4.
Zu große Spannungsunterschiede auf den 3
Phasen
• Anschluss und Schaltanlage vom Fachmann
prüfen und ggf. korrigieren
5.
Falsche Drehrichtung
• 2 Phasen der Netzleitung vertauschen
6.
Laufrad durch Verklebungen, Verstopfungen und/
oder Festkörper abgebremst, erhöhte Stromauf-
nahme
• Pumpe abschalten, gegen wiedereinschalten
sichern, Laufrad gangbar machen bzw. Saug-
stutzen reinigen
7.
Dichte des Mediums ist zu hoch
• Rücksprache mit dem Hersteller
Störung: Aggregat läuft, aber fördert nicht
1.
Kein Fördermedium vorhanden
• Zulauf für Behälter bzw. Schieber öffnen
2.
Zulauf verstopft
• Zuleitung, Schieber, Ansaugstück, Saugstutzen
bzw. Saugsieb reinigen
Deutsch
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