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3. Produktbeschreibung
Die Pumpe wird mit größter Sorgfalt gefertigt
und unterliegt einer ständigen Qualitätskontrol-
le. Bei korrekter Installation und Wartung ist ein
störungsfreier Betrieb gewährleistet.
3.1. Bestimmungsgemäße Verwendung und Anwen-
dungsbereiche
GEFAHR durch elektrischen Strom
Bei Verwendung der Pumpe in Schwimmbe-
cken oder anderen begehbaren Becken be-
steht Lebensgefahr durch elektrischen Strom.
Folgende Punkte sind zu beachten:
• Halten sich Personen im Becken auf, ist die
Verwendung strikt untersagt!
• Halten sich keine Personen im Becken
auf, müssen Schutzmaßnahmen laut
DIN VDE 0100-702.46 (oder entsprechende
nationale Vorschriften) getroffen werden.
GEFAHR durch explosive Medien!
Das Fördern von explosiven Medien (z. B.
Benzin, Kerosin, usw.) ist strengstens unter-
sagt. Die Pumpen sind für diese Medien nicht
konzipiert!
Die Tauchmotorpumpen Wilo-EMU FA... mit
T-Motor eignen sich zur Förderung im intermit-
tierenden und Dauerbetrieb von:
• Schmutz- und Abwasser
• Fäkalienhaltigem Abwasser
• Kommunaler und industrieller Abwässer
• Schlämmen bis max. 8 % Trockensubstanz
(typenabhängig)
aus Schächten und Behältern.
Die Tauchmotorpumpen dürfen nicht zur Förde-
rung von:
• Trinkwasser
• Fördermedien mit harten Bestandteilen, wie Stei-
nen, Holz, Metalle, Sand, usw.
• leicht entzündlichen und explosiven Medien in
reiner Form
eingesetzt werden.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung ge-
hört auch die Einhaltung dieser Anleitung. Jede
darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß.
3.2. Aufbau
Die Wilo-EMU FA-Pumpen mit T-Motor sind
überflutbare Abwasser-Tauchmotorpumpen,
welche vertikal in stationärer Nassaufstellung und
abhängig von der Motorbaugröße, in transporta-
bler Nass- sowie stationärer Trockenaufstellung
betrieben werden können.
Bedingt durch die konfigurierbare Bauweise von
Aufstellungsart, Hydraulik und Motor ergeben
sich unterschiedliche Bauformen.
18
Fig. 1.: Übersicht Bauformen
1
Unterschiedliche Motorbaugrößen
Hydraulik mit Einhängevorrichtung für die stationäre
2
Nassaufstellung
Hydraulik mit Pumpenfuß für die transportable Nass-
3
aufstellung
Hydraulik auf Stützfuß für die stationäre Trocken-
4
aufstellung
Fig. 2.: Beschreibung Aggregate
1
Kabel
2
Tragegriff
3
Motorgehäuse
Dichtungsgehäuse mit
4
Dichtungskammer
5
Lagergehäuse
3.2.1. Hydraulik
Das Hydraulikgehäuse und das Laufrad wer-
den standardmäßig aus Grauguss gefertigt.
Der druckseitige Anschluss ist als horizontale
Flanschverbindung ausgeführt. Als Laufrad kom-
men verschiedene Laufradformen zum Einsatz:
• Freistromlaufräder (W)
• Freistromlaufrad mit mechanischer Wirbeleinrich-
tung (WR)
• Einkanallaufräder (E)
• Mehrkanallaufräder (Z, D, V)
• SOLID-Laufräder (T)
Typenabhängig sind noch Folgende Bauteile
angebaut:
• Putzlockdeckel
Öffnung am Hydraulikgehäuse zur Beseitigung
von Verstopfungen in der Hydraulik.
• Laufring
Der Laufring kann an Kanalrädern angebracht
werden und bestimmt den Spalt zwischen An-
saugbereich und Laufrad. Je größer der Spalt wird,
desto geringer wird die Förderleistung bzw. steigt
die Gefahr von Verstopfungen.
• Spaltring
Der Spaltring wird im Ansaugbereich der Hydraulik
verbaut und bestimmt den Spalt zwischen An-
saugbereich und Laufrad. Je größer der Spalt wird,
desto geringer wird die Förderleistung bzw. steigt
die Gefahr von Verstopfungen.
Da Spalt- und Laufring einem erhöhten Verschleiß
unterliegen, sind diese austauschbar und gewähr-
leisten somit einen langen und effizienten Betrieb
der Hydraulik.
Die Pumpe ist nicht selbstansaugend, d. h. das
Fördermedium muss selbständig bzw. mit Vor-
druck zulaufen.
3.2.2. Motor
Als Motoren kommen Trockenläufermotoren in
Drehstromausführung zum Einsatz. Die Küh-
lung erfolgt durch das umgebende Medium. Die
Abwärme wird über das Motorgehäuse direkt an
das Fördermedium abgegeben. Die Wälzlager
PRODUKTBESCHREIBUNG
6
Hydraulikgehäuse
7
Sauganschluss
8
Druckanschluss
Befestigungspunkt für
9
Ketten mit Schäkel
10 Typenschild
WILO SE 05/2014 v05 DIN A4