Es sollte im Beobachtungszeitraum zu keinem wesentlichen Druckabfall in der Manschette
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kommen. Diese Dichtigkeitsprüfung ist auch vor jedem erneuten Einsetzen (z.B. nach
Reinigung der Kanüle) durchzuführen (siehe Bild 7c).
Anzeichen für eine bestehende Undichtigkeit der Manschette (Ballon) können u.a. sein:
- Äußerlich erkennbare Beschädigungen am Ballon (Löcher, Risse u.a.)
- Spürbares Zischen durch Entweichen von Luft aus dem Ballon
- Wasser in Zuleitungsschläuchen zur Kanüle (nach Reinigung!)
- Wasser in der Manschette (nach Reinigung!)
- Wasser im Kontrollballon (nach Reinigung!)
- Kein Hustenreiz, wenn Druck auf den Kontrollballon ausgeübt wird
ACHTUNG
Bei der Prüfung des Ballons, bei Einsetzen, Entnahme oder Reinigung der Kanüle
auf keinen Fall scharfe oder spitze Gegenstände wie z.B. Pinzetten oder Klemmen
benutzen, da diese den Ballon beschädigen oder zerstören könnten. Sollte eines
der o.g Undichtigkeits-Anzeichen erkennbar sein, darf die Kanüle auf keinen Fall
eingesetzt werden, da die Funktionstüchtigkeit nicht mehr gegeben ist.
3.2 Obturator
Bitte prüfen Sie vor dem Einsetzen der Trachealkanüle, ob sich der Obturator leicht aus der
Kanüle entfernen lässt!
Nachdem Sie die Leichtgängigkeit des Obturators überprüft haben, schieben Sie für das
Einsetzen der Trachealkanüle den Obturator wieder zurück in die Kanüle.
3.3 Absaugöffnung (nur bei Trachealkanülenvarianten Suction)
Über die Absaugöffnung im Außenrohr der Suction Trachealkanülen kann Sekret,
das sich oberhalb der aufgeblasenen Manschette angesammelt hat, entfernt werden.
Der nach außen führende Absaugschlauch kann an eine Spritze oder ein Absauggerät
angeschlossen werden. Welche dieser Absaugvarianten gewählt wird, ist nach
entsprechender Risikoanalyse durch den Anwender in Absprache mit dem behandelnden
Arzt zu treffen. Hier sollte das individuelle Krankheitsbild des Patienten betrachtet werden.
In jedem Fall darf eine Absaugung mittels Absauggerät nur stattfinden, wenn dieses Gerät
mit einem Vakuumregler ausgestattet ist. Der Absaugdruck darf max. – 0,2 bar betragen.
Bei den Suction-Varianten der Trachealkanülen ist unmittelbar vor dem Entblocken das
oberhalb des Cuffs angesammelte Sekret über die an der Kanüle befindliche Absaugöffnung
abzusaugen, um eine Aspiration von Sekret zu verhindern. Dadurch kann das zusätzliche
Absaugen mittels Absaugkatheter gleichzeitig mit dem Entblocken der Kanüle entbehrlich
werden, was die Handhabung wesentlich erleichtert.
ACHTUNG
Bei
allen
(„SUCTION") ist während des Absaugvorgangs besonders darauf zu achten, dass
ein Unterdruck möglichst kurz erzeugt wird; eine daraus resultierende Austrocknung
des subglottischen Raumes muss vermieden werden.
ACHTUNG
Kontraindikation
Antikoagulanztherapie). Hier darf die Suction Trachealkanüle mit Absaugöffnung
nicht eingesetzt werden, da ein erhöhtes Risiko beim Absaugen besteht.
Trachealkanülen als Sprechkanülen (LINGO/PHON) mit Sprechventil werden nach
Tracheotomien bei vollständig oder teilweise erhaltenem Kehlkopf eingesetzt und
ermöglichen dem Anwender das Sprechen.
VORSICHT
Beachten
Gegenanzeigen in der Gebrauchsanleitung und klären Sie die Anwendbarkeit des
Produkts im Vorfeld mit Ihrem behandelnden Arzt.
VIII. ANLEITUNG ZUM EINSETZEN UND ENTFERNEN EINER KANÜLE
Für den Arzt
Die passende Kanüle muss von einem Arzt oder geschultem Fachpersonal ausgewählt
werden.
Zur Sicherstellung des optimalen Sitzes und des bestmöglichen Ein- und Ausatmens, ist
jeweils eine der Anatomie des Patienten angepasste Kanüle zu wählen.
Trachealkanülenvarianten
bei
Patienten
Sie
daher
die
speziellen
mit
einer
Vorrichtung
mit
erhöhter
Blutungsneigung
Produkthinweise,
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zum
Absaugen
(z.B.
bei
Indikationen
sowie