2. Hinweise für den
Betreiber
Beachten Sie neben den
Sicherheitshinweisen bitte folgende
Grundsätze:
Kennzeichnen Sie alle Entnahmestellen für
•
Betriebswasser dauerhaft mit dem Hinweis
„kein Trinkwasser". Dies gilt auch für
Gartenzapfhähne.
Wenn Sie abnehmbare oder abschließbare
•
Drehgriffe an öffentlich zugänglichen
Auslaufarmaturen verwenden, dürfen diese
nicht durch ein Oberteil mit Knebel ersetzt
werden. Entfernen Sie den Drehgriff nach
Nutzung der Armatur oder schließen Sie
ihn ab.
Wenn an den Entnahmestellen
•
Veränderungen des Wassers hinsichtlich
Geruch, Farbe und / oder Schwebstoffen
auftreten, überprüfen Sie die Anlage.
Schalten Sie ggf. einen Fachkundigen ein.
Verwenden Sie zum Betreiben und
•
Reinigen der Anlage keine Chemikalien
oder Zusatzstoffe.
Es darf keine Verbindung zwischen dem
•
Trink- und dem Betriebswasser bestehen.
Sperren Sie Entnahmestellen und
•
Betriebswasserleitungen, die nicht frostfrei
sind, rechtzeitig vor Frosteinbruch ab und
entleeren Sie diese.
Falls in längeren Stillstandsperioden oder
•
bei Lagerung im freien Frostgefahr
besteht, stellen Sie sicher, dass die Anlage
vollständig entleert ist und die Pumpen und
Rohrleitungen wasserfrei sind.
Vermeiden Sie statische Belastung (z. B.
•
durch Anhängen von Gegenständen) aller
Zulauf-, Überlauf-, Entleerungs- und
Entnahmeleitungen.
Angaben über zu erzielende
•
Wassereinsparungen sind
Näherungswerte und abhängig vom
Betrieb der Anlage.
Qualität des eingespeisten Regenwassers
•
muss der Qualität gemäß fbr Hinweisblatt
H201 entsprechen. Ansonsten kann
Pontos keine Verantwortung für die
Qualität des Betriebswassers übernehmen.
Für die Filterrückspülung und den an der
•
Leitung angeschlossenen
Reinigungsschlauch ist nur das
Betriebswasser aus Stufe 3 zu benutzen.
Es darf auf keinen Fall Trinkwasser
verwendet werden.
DE 10
Montageanleitung AquaCycle 2500
3. Voraussetzungen zur
Installation
Bevor Sie Ihre Anlage montieren und
anschließen, müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
Gebäudeinstallation
Das Gebäude muss folgendermaßen
ausgestattet werden:
eine getrennt zum Schwarzwasserstrang
entlüftete Sammelleitung, die das
anfallende Dusch- und Badewasser
zur Wasserrecyclinganlage führt.
ein vom Trinkwassersystem getrenntes
Betriebswassernetz, das die
Wasserrecyclinganlage mit den
Zapfstellen (Toilette, Außenhahn usw.)
verbindet.
Es darf keine Querverbindung zwischen dem
Trink- und dem Betriebswasser bestehen.
Die Wasserrecyclinganlage benötigt eine
separate Entlüftung. Meistens wird diese
über den Duschwasserzulaufstrang über
Dach realisiert. Die Entlüftung darf nicht
mit der Schwarzwasserentlüftung
verbunden sein, andernfalls können Gase
vom Abwasserkanal in die Anlage
eindringen.
Versehen Sie den Anlagenüberlauf mit einem
Geruchsverschluss/Siphon.
Berücksichtigen Sie das Rückstauniveau der
Abwasserkanalisation. Sorgen Sie je nach
Aufstellungsort der Wasserrecyclinganlage
dafür, dass bei einem Rückstau kein
Abwasser aus dem kommunalen Ab-
wasserkanal in die Wasserrecyclinganlage
gelangen kann.
Alle unterhalb des Zulaufes befindlichen
Anfallstellen, können mittels Hebeanlage
der Wasserrecyclinganlage zugeführt
werden. Die Hebeanlage muss mit einem
separaten Überlauf und einer Förder-
leistung von max. 100 l/min ausgestattet
sein.
Spülen Sie alle Zuleitungen vor der Inbetrieb-
nahme. So vermeiden Sie den Eintrag von
Bauschutt und anderen Verunreinigungen.
Aus diesem Grund bietet sich als Inbetrieb-
nahmetermin die Endmontage des
Gebäudes unmittelbar vor dem Bezug an.
Version 1.3