Magnetresonanztomographie (MRT): Die Prevena™ 125 Therapieeinheit ist für die Verwendung
im MRT nicht geeignet. Die Prevena™ 125 Therapieeinheit nicht in die MRT-Umgebung
mitnehmen. Das Prevena™ Dressing kann i. d. R. mit minimalem Risiko in einer MRT-Umgebung
am Patienten bleiben. Eine Unterbrechung der Prevena™ Therapie während des MRTs kann
die Wirksamkeit der Prevena™ Therapie herabsetzen. Prevena™ Dressings stellen in einer MR-
Umgebung unter folgenden Gebrauchsbedingungen nachweislich keine Gefährdung dar:
statisches Magnetfeld von 3 Tesla oder weniger, räumliches Gradientenfeld von 720 Gauß/cm
oder weniger und maximale über den gesamten Körper gemittelte spezifische Absorptionsrate
(SAR) von 3 W/kg bei einer Untersuchungsdauer von 15 Minuten.
Diagnostische bildgebende Verfahren: Das Prevena™ Dressing enthält metallisches Silber, das
die Visualisierung bei bestimmten bildgebenden Modalitäten beeinträchtigen kann.
Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO): Die Prevena™ 125 Therapieeinheit oder Prevena™
Dressings nicht in eine hyperbare Sauerstoffkammer bringen. Sie sind nicht für dieses Umfeld
konzipiert und als Brandrisiko einzustufen. Wenn die Prevena™ Therapie nach einer HBO
Behandlung erneut aufgenommen wird, darf nicht derselbe Verband wieder angelegt werden,
sondern muss durch einen neuen ersetzt werden.
Kanister voll: Wenn sich während des Gebrauchs des Prevena™ Systems der Kanister mit
Flüssigkeit füllt, was durch den Alarm „Maximaler Füllstand erreicht" angezeigt oder während
einer visuellen Überprüfung festgestellt wird, muss der Patient die Therapieeinheit ausschalten
und sich an den behandelnden Arzt wenden.
Standard-Einsatz: Kein Zubehör und keine Materialien verwenden, die nicht mit dem Prevena™
Incision Management System mitgeliefert werden. Eine Liste der akzeptablen Therapieeinheiten,
die mit Prevena™ Dressings benutzt werden dürfen, kann dem Abschnitt Verwendung von
Prevena™ Dressings mit KCI V.A.C.® Therapieeinheiten auf Seite 48 entnommen werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Standard-Vorsichtsmaßnahmen: Um das Risiko durch über das Blut übertragene
Krankheitserreger zu reduzieren, sind bei allen Patienten die Standard-Vorsichtsmaßnahmen
zur Infektionskontrolle gemäß Institutsrichtlinien einzuhalten, unabhängig von Diagnose oder
vermutlichem Infektionsstatus.
Zirkulär angelegter Verband: Zirkuläres Anlegen des Prevena™ Dressings ist zu vermeiden.
In Fällen, in denen der Arzt die Vorzüge eines zirkulären Anlegens des Prevena™ Dressings
höher einstuft als das Risiko einer eingeschränkten Blutzirkulation, ist beim Anlegen äußerste
Sorgfalt darauf zu verwenden, dass es nicht gedehnt oder gezogen wird. Den Verband lose
anbringen und die Ränder ggf. mit einer elastischen Bandage fixieren. Den distalen Puls
unbedingt systematisch und wiederholt kontrollieren und den Status der distalen Durchblutung
überprüfen. Bei Verdacht auf eingeschränkte Blutzirkulation die Therapie abbrechen und den
Verband abnehmen.
Elektroden oder leitfähige Gele: Das Prevena™ Dressing während der elektronischen
Überwachung oder bei elektronischen Messungen nicht in Kontakt mit EKG-Elektroden, anderen
Elektroden oder leitfähigen Gelen kommen lassen.
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