6. Komplikationen
Mögliche Komplikationen, die mit einer Koronarstentimplantation
einhergehen, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:
Tod
•
Akuter Myocardinfarkt
•
Koronararterienspasmus
•
Restenose der "gestenten" Arterie
•
Akute oder subakute Stentthrombose
•
Totalverschluss der Koronararterie oder Bypassgraft
•
Dissektion, Perforation oder Bruch der Koronararterie
•
Hypo-/Hypertension
•
Sepsis/Infektion
•
Arrhythmie, einschließlich Herzkammerflimmern
•
Hämorrhagie oder Hämatom
•
Arteriovenöse Fistel
•
Embolisierung
•
Stentmigration
•
Allergische Reaktionen
•
Stentkollaps
•
Stentbruch oder Fraktur können während der Implantation auftreten
•
Medikamentenreaktionen auf gegen Blutplättchen wirkende
•
Mittel/ Kontrastmedium
Sich ergebende Koronararterien-Bypassoperation
•
Schmerz an der Insertionsstelle
•
Ischämie, myokardial
•
Pseudoaneurysmus, femoral
•
Stentthrombose
•
Schlaganfall / neurovaskulärer Zwischenfall
•
Niereninsuffizienz
•
7. Vorschriften für den Gebrauch
Warnhinweis: Beim Verspüren eines Widerstands während der
Kreuzung der Läsion oder wenn das System nicht imstande ist, die
Läsion leicht zu überqueren, versuchen Sie nicht, das Stentsystem
durch den Führungskatheter zurückzuziehen: dies kann zur
Ablösung des Stents führen. Ziehen Sie vorsichtig das gesamte
System als Einheit zurück (Führungskatheter, Führungskabel und
Stent-Einführsystem). Die Läsion muss dann vor-dilatiert werden
oder auf eine andere Weise mittels eines alternativen Verfahrens
präpariert werden, falls weiterhin die Absicht besteht, eine
Stentimplantation durchzuführen. Verwenden Sie nach der Vor-
Dilation nicht erneut dasselbe Stentsystem, weil der Stent und/oder
das Stent-Einführsystem während des ersten Versuches, die Läsion
zu kreuzen oder bei der Entnahme beschädigt worden sein könnten.
Warnhinweis: Es wird besonders darauf hingewiesen, die
Stentposition am Einführsystem nicht zu anzufassen oder auf
irgendeine Weise zu trennen. Dies ist besonders wichtig bei der
Entfernung des Katheters aus der Verpackung, der Entfernung der
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German
Schutzkappe, der Platzierung über den Führungsdraht und der
Beförderung über den rotierenden hämostatischen Ventiladapter
und die führende Katheternabe. Die Handhabung, z.B. das Drehen
des montierten Stents, kann eine Ablösung des Stents vom
Anbringungsballon bewirken.
7.1. Vorbereitung des Systems zum Anbringen der Stents (SDS)
1.
Entnehmen Sie unter Verwendung steriler Technik das SDS
und den Dispenser aus der Verpackung und legen Sie ihn auf
das sterile Feld.
2.
Ziehen Sie behutsam den Katheter aus dem Dispenser.
3.
Entfernen Sie vorsichtig die Schutzkappe.
4.
Nehmen Sie eine visuelle Prüfung der Vorrichtung zum
Quetschen des Stents auf Gleichförmigkeit, auf das
Nichtvorhandensein von hervorstehenden Streben und eine
auf den Ballon ausgerichtete Zentrierung vor. Nehmen Sie
eine visuelle Prüfung der Hülse auf Gleichförmigkeit, auf das
Nichtvorhandensein von Ausläufen und eine auf den Ballon
ausgerichtete Zentrierung vor. Verwenden Sie die Vorrichtung
nicht, falls Sie irgendeinen Defekt bemerken.
7.2. Durchspülen des Führungsdrahtlumens
5.
Verbinden Sie die Spritze, welche die sterile Kochsalzlösung
enthält, mittels der Nadel zum Durchspülen mit der distalen Spitze
des Katheters und spülen Sie das Führungsdrahtlumen durch.
6.
Entfernen Sie die Spritze.
7.
Vermeiden Sie die Handhabung des Stents während der
Entfernung aus der Verpackung und der Durchspülung des
Führungsdrahtlumens.
8.
Blasen Sie den Ballon nicht vor der Anbringung des Stents
auf. Nutzen Sie die Ballon-Spül-Technik, die weiterhin
beschrieben wird.
Warnhinweis: Wenden Sie am Katheter vor dem Legen des
Stents über die Läsion hinweg keinen negativen Druck an. Dies
kann zu einer frühzeitigen Ablösung des Stents führen.
7.3. Das Einsetzen
1.
Überprüfen Sie optisch die Platzierung des Stents vor dem
Einsetzen durch das hämostatische Ventil.
2.
Fügen Sie das hämostatische Ventil an den Luer-Lock-
Anschluss des Führungskatheters an, der innerhalb des
Gefäßsystems positioniert ist.
3.
Für den Fall, dass der koronare Führungsdraht bislang noch
nicht über der Läsion positioniert wurde, setzen Sie unter
Einhaltung der standardmäßigen PTCA Verfahrenstechnik
und gleichzeitiger Durchleuchtung einen 0,014" (0,36 mm)
Führungsdraht über der Läsion ein.
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