1.5.3
(ESD) Elektrostatische Entladungs Empfindlichkeits Symbol
Das (ESD)-Symbol ist von der internationalen Norm EN 60601-1-2 gewollt und ist notwendig zur Verwendung in der Nähe jedes Anschluss, der nicht
einer elektrostatischen Entladungs Prüfung unterzogen wurde.
ACHTUNG
Die Kontakte der mit dem ESD-Warnsymbol gekennzeichneten Steckverbindungen dürfen nicht berührt werden und die Verbindungen sollten nicht
hergestellt werden, bevor geeignete Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladungen getroffen wurden.
Beispiele für solche Vorsichtsmaßnahmen sind unten aufgeführt:
Vorsichtsmaßnahmen in der Aufstellumgebung: Klimaanlage, Befeuchtung, Bedecken des Fußbodens mit leitfähigen Stoffen, Tragen von nicht aus
Kunstfasern bestehender Kleidung
Vorsichtsmaßnahmen an den Anwendern: Entladung durch die Anwendung großer Gegenstände aus Metall, Anwendung von Erdungsbändern.
Das durch elektrostatische Entladungen beeinflusste Geräte bedienende Personal muss angemessen über dass sich auf elektrostatische
Entladungen beziehende Symbol unterrichtet werden und muss bezüglich der Wirkung elektrostatischer Entladungen sowie bezüglich der zur
Vermeidung solcher Wirkungen zu treffenden Maßnahmen geschult werden.
Elektrostatische Entladungen werden als elektrische Ruheladung bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen plötzlichen Stromfluss zwischen zwei
sich berührenden Gegenständen, einen Kurzschluss oder den Bruch eines Dielektrikums. ESD können durch die Ansammlung statischer Ladungen
oder durch elektrostatische Induktion verursacht werden. Bei niedriger relativer Feuchtigkeit, d.h. trockener Umgebung, steigt die Erzeugung
elektrostatischer Ladung signifikant an. Normale Kunststoffe erzeugen die stärksten Ladungen.
Durch elektrostatische Entladungen verursachte typische Spannungswerte sind in der Folge aufgeführt:
Gehen auf einem Teppich
Gehen auf einem Fußboden aus unbehandeltem Vinyl
Zum Sammeln von Unterlagen verwendete Schutzhüllen
Arbeiter auf einem Tisch
Wenn zwei Elemente eine unterschiedliche Ladung aufweisen, kann es durch eine elektrostatische Entladung zu Funkenschlag kommen, sobald
diese zwei Elemente miteinander in Berührung geraten. Diese schnelle und spontane Übertragung von Ladungen kann zu einer Überhitzung oder
zum Schmelzen von Schaltkreisen elektronischer Komponenten führen.
Ein latenter Defekt kann auftreten, wenn ein ESD-empfindliches Gerät einem ESD-Ereignis ausgesetzt und durch dieses teilweise beschädigt wird.
Das Gerät kann weiterhin normal funktionieren und der Schaden wird eventuell erst bei einer normalen Kontrolle festgestellt, doch kann eine
intermittierende oder anhaltende Beschädigung auch nach längerer Zeit auftreten.
Statische Ladungen ableitende Materialien erlauben die Ladungsübertragung auf den Boden oder andere leitfähige Gegenstände. Die Übertragung
der Ladung von einem statische Ladungen ableitenden Material erfordert mehr Zeit als bei einem leitfähigen Material gleicher Abmessungen. Einige
Isoliermaterialien sind normaler Kunststoff und Glas. Ein Isoliermaterial hält die Ladungen zurück, die nicht mehr auf den Boden übertragen werden
können. Sowohl Leiter als Isoliermaterialien können elektrostatisch geladen werden und diese Ladung entladen. Die Erdung ist eine wirksame
Maßnahme gegen ESD, jedoch können nur Leiter geerdet werden.
Die wesentlichen Schutzmaßnahmen gegen ESD sind:
Erdung aller Leiter, Personen eingeschlossen
Entfernen des Isoliermaterials und Ersetzen desselben durch gegen ESD schützende Materialien
Verwendung von Ionisierern
Achten auf nicht gegen ESD geschützte Bereiche, wie zum Beispiel die Verpackung der Produkte, die möglichst Anti-ESD-Eigenschaften aufweisen
sollte.
1.6 Produkt - Beschreibung
Der SPIRODOC ist ein Taschen Spirometer, mit einem optionalem Pulsoxymetriemodul. Es kann entweder im Stand-Alone-Modus oder es kann an
einen PC oder an einen Drucker, unter Verwendung eines beliebigen Verfahrens, wie USB, Bluetooth, angeschlossen werden:
Die Vorrichtung ist speziell entworfen, um eine Reihe von respiratorischen Parameter zu messen und die Sättigung des Sauerstoffs im Blut und den
Herzschlag zu überwachen. Eine Qualitätskontrolle der gemessenen Parameter wird intern durchgeführt, darüber hinaus verfügt das Gerät über
einen internen Daten-Speicher, der ausreichend für ca. 10.000 Spirometrie-Tests oder mindestens 300 Stunden Pulsoxymetrie Überwachung ist.
SPIRODOC ist ein leistungsfähiges und kompaktes Messgerät zur Verwendung durch einen Pneumologen oder durch einen entsprechend
geschulten Hausarzt bestimmt. Das Spirometer errechnet bis zu 30 funktionelle respiratorische Parameter und erstellt somit eine
pharmakodynamische Wirkungen, dh. einen Datenvergleich nach der Verabreichung eines Arzneimittels (PRÄ / POST) für einen Bronchodilatator
Test oder für einen bronchialen Methacholin-Reizungstest. Der Vergleich der Daten wird zwischen POST (nach-der Verabreichung eines
Arzneimittels) und PRÄ (vor der Verabreichung eines Arzneimittels) erstellt.
Der Fluss-Volumenmessungs Sensor ist eine digitale Turbine, die sich auf das Infrarot-Unterbrechungs Prinzip basiert. Dieser Sensor sorgt für die
Genauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Messungen, ohne dass eine regelmäßige Kalibrierung vorgenommen werden muss.
Die Sensor-Funktionen sind im Folgenden aufgelistet:
•
Genaue Messung auch bei sehr niedrigen Flussraten (Am Ende der Exspiration)
SPIRODOC
1500-35000 Volt
250-12000 Volt
600-7000 Volt
700-6000 Volt
cod. 980156
Rev 4.2.1
DEU 11/46
spirodoc
Bedienungsanleitung