de
ausgestoßen ist.
11) SCHLIESSEN DER SPÜLLEITUNG
Nach 3-5 Minuten langer Rezirkulation bei
hohem Durchfluss ist die gesamte Restluft
ausgestoßen und die Spülleitungen können
geschlossen werden. Die besondere, geneigte
Gestaltung des oberen Pottings ermöglicht
die automatische Beseitigung der gesamten
im oberen Bereich des Oxygenierungsmoduls
vorhandenen Luft.
12) VERSCHLIESSEN
ARTERIELLEN LEITUNG
Nachdem kontrolliert wurde, dass im Kreislauf
keine Luft vorhanden ist, die Pumpe anhalten
und die arterielle und venöse Leitung sperren.
ACHTUNG
• Während des Füllens den pulsatilen Fluss
nicht benutzen.
• Plötzliche Durchflussänderungen während
des Primings könnten die Luft durch die
Membran in den Blutweg ziehen.
• Die richtige Dosierung des Antikoagulans
überprüfen, bevor mit dem Bypass begonnen
wird.
• EUROSETS rät, den Drehzahlregler der
Pumpe zu benutzen, um den arteriellen
Fluss langsam zu verringern oder zu
unterbrechen.
• Den Ein-/Ausschalter nicht benutzen, bis die
Drehzahl der Pumpe auf null fällt.
• Die Heiz-/Kühleinheit nicht ausschalten.
• Wenn die Kardioplegieleitung angeschlossen
wurde, ist sicherzustellen, dass die Luft
vollständig beseitigt wurde.
• Keinen Unterdruck am koronaren Auslass
anlegen.
• Ein Unterdruck auf der Blutseite kann zur
Bildung von Mikrogaseinschlüssen führen.
BEGINN DES BYPASS
1) ÖFFNEN DER VENÖSEN UND ARTERIELLEN
LEITUNGEN
Die Klemme an der arteriellen und danach an
der venösen Leitung entfernen. Den Bypass mit
einem für die Größe des Patienten angemessenen
Blutfluss starten. Den Füllstand des Blutes im
Kardiotomiereservoir/venösen Reservoir ständig
kontrollieren. Falls die Vakuum-assistierte
Drainage durchgeführt wird, muss kontrolliert
werden, dass alle Anschlüsse geschlossen
sind, um das Vakuum im Kardiotomiereservoir/
venösen Reservoir zu erzeugen.
2) KONTROLLE
WÄRMETAUSCHERS
DER
VENÖSEN
DES
BETRIEBS
Die Temperatur des venösen und arteriellen
Blutes kontrollieren.
3) WAHL DES ANGEMESSENEN GASFLUSSES
Das Gerät besitzt einzigartige Eigenschaften, die
die Möglichkeit bieten, eine Vielfalt von Patienten
zu behandeln. Die Regelung des Gas- und
Blutflusses und des FiO
entsprechend der folgenden Tabelle erfolgen:
Blutfluss ml/min
<1500
UND
1500– 2500
>2500
Nachdem der kardiopulmonale Bypass gestartet
wurde, mittels einer Blutgasanalyse den
Gasgehalt im Blut überprüfen und die eventuell
notwendigen Korrekturen vornehmen.
ACHTUNG
• Den Gasfluss immer nach dem Blutfluss
aktivieren. Das Verhältnis von Gas und Blut
darf nie höher sein als 2:1.
• Der Druck auf der Blutseite muss immer
höher sein als der auf der Gasseite, um
einer Bildung von Lufteinschlüssen auf der
Blutseite vorzubeugen.
• Während der Heiz- und Kühlphasen auf
die Geschwindigkeit des Anstiegs und des
Sinkens der Temperatur (Gradient) achten.
4) BLUTGASANALYSE
Nachdem der Bypass gestartet wurde, muss
der Gasgehalt im Blut überprüft werden. Unter
Berücksichtigung der abgelesenen Werte
folgendermaßen vorgehen:
hoher pO
2
niedriger pO
hoher pCO
niedriger pCO
WÄHREND DES BYPASS
1) KONTROLLE DES VENÖSEN RÜCKFLUSSES
Wenn ein höherer Rückfluss erforderlich ist, die
Höhe des Oxygenators - Kardiotomiereservoirs/
venösen Reservoirs im Verhältnis zum Patienten
verringern. Bei der Vakuum-assistierten Drainage
muss dagegen das am Kardiotomiereservoir/
venösen Reservoir erzeugte Vakuum so geregelt
werden, dass ein angemessener venöser
Rückfluss erzielt wird.
ACHTUNG
• Die aktivierte Gerinnungszeit (ACT) muss
immer mindestens 480 Sekunden betragen,
um eine korrekte Antikoagulation des
DES
extrakorporalen Kreislaufs zu gewährleisten.
• Wenn dem Patienten ein Antikoagulans
in Normothermie muss
2
FiO
%
2
50
60-70
70-80
==>
FiO
verringern
2
==>
Fi0
erhöhen
2
2
==>
den Gasfluss erhöhen
2
==>
den Gasfluss verringern
2
Gas-/Blutfluss
1/1
1/1
1/1