NEC SpectraView II Guia Del Usuario página 249

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50 | NEC SPECTRAVIEW II – BENUTZERHANDBUCH
4. Wenn eine visuelle Anpassung erreicht wurde, platzieren Sie den Sensor über dem Messbereich und klicken
Sie auf „Messen". Dadurch wird der vom Sensor gemessene Wert als Weißpunkt eingegeben. Speichern Sie
diesen als neues Ziel.
5. Rekalibrieren Sie Bildschirm 2 anhand dieses neuen Ziels. Verwenden Sie zukünftig immer das jeweilige Ziel,
um die einzelnen Bildschirme zu kalibrieren.
Frage 4: Ich versuche, meinen Bildschirm an meine Drucke anzupassen, um einen Softproof durchzuführen. Nach der
Kalibrierung anhand eines standardmäßigen Ziel-Weißpunkts, wie z. B. D65 oder D50, wirkt der Bildschirm im Vergleich
zum Druck jedoch weiterhin zu rosa/magenta/grün. Was kann ich tun, damit Druck und Bildschirmbild übereinstimmen?
Antwort: Abhängig von zahlreichen Faktoren, wie z. B. den Beleuchtungsverhältnissen beim Betrachten der Drucke,
der Papiersorte und den für den Softproof verwendeten Druckerprofilen, stimmt der Bildschirm-Weißpunkt visuell
möglicherweise nicht mit dem des Papiers überein. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass es sich bei den
voreingestellten Weißpunkten wie D65 nicht um „magischen Zahlen" handelt, die um jeden Preis verwendet werden
müssen. Der Weißpunkt des Kalibrierungsziels kann in diesem Szenario entsprechend Ihren Anforderungen angepasst
werden. Das gilt insbesondere, wenn beim Betrachten der Drucke keine Normlichtart-Beleuchtung, wie etwa ein
Lichtkasten, verwendet wird.
Wenn der Weißpunkt nur mit einem Kelvin- oder Tageslicht-Wert angepasst wird, wird dieser praktisch auf dem festen
Planck'schen Kurvenzug, wie z. B. in einem CIExy-Diagramm zu sehen, angepasst, was den Weißpunkt von kühl zu
warm verändern kann.
Jedoch kann die Farbabweichung zwischen Druck und Bildschirmbild rechtwinklig zu dieser Kurve sein, sodass in diesem
Fall kein Kelvin-Wert eine vollständige Kompensierung erreichen kann. Ein Weißpunkt, der außerhalb des standardmäßigen
Planck'schen Kurvenzuges liegt, kann durch Definition als CIExy- statt als Kelvin- oder Tageslicht-Wert eingegeben werden.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sich CIExy-Werte zur der tatsächlichen Weißpunkt-Farbe verhalten,
versuchen Sie, das Farbraum-Diagramm im Fenster „Informationen" zu vergrößern. Das nachstehende Beispiel zeigt
den Planck'schen Kurvenzug. Wenn beispielsweise der Bildschirm etwas grünlich erscheint, dann sollte der Weißpunkt
geringfügig nach unten rechts verschoben werden – das entspricht einer leichten Erhöhung des CIE-x-Wertes und
einer Verringerung des y-Wertes. Ändern Sie die Ziel-Weißpunktwerte durch leichte Anpassungen (z. B. in Schritten
von ±0,003) und rekalibrieren Sie den Bildschirm. Mehrere Iterationen können erforderlich sein, um die besten Werte
zu finden. Zusätzlich zu dieser Methode kann das in der vorherigen Antwort beschriebene Tool „Visuelle Anpassung"
verwendet werden, um interaktiv eine visuelle Übereinstimmung zwischen Druck und Bildschirm zu finden.
Planck'scher Kurvenzug
(Farbtemperaturverlauf des
Schwarzen Körpers)
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