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Kochanwendungen
Die wichtigsten Kochanwendungen
Gesund genießen durch Dünsten
Von allen Garmethoden gilt Dünsten als besonders nährstoffschonend. Das Garen im eigenen Saft oder in wenig
Flüssigkeit unterstützt die wellnessorientierte Ernährung. Fett kann dabei ganz eingespart oder in Form von wenigen
Tropfen wertvollem Öl (kaltgepresst) zum Schluss als Geschmacksabrundung zugegeben werden.
Gemüse und Kartoffeln in wenig Flüssigkeit in einem geeigneten, ca. zur Hälfte gefüllten Kochtopf garen. Es genügt,
wenn eine Tasse Wasser zugegeben wird. Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe werden geschont; Farbe, Aroma und
Eigengeschmack bleiben weitgehend erhalten.
Quellen von Reis
Unter Quellen versteht man ein Garen in reichlich Flüssigkeit unter Wasseraufnahme und damit verbundener
Volumen zugabe des Gargutes. Setzen Sie den Reis kalt auf. Je Tasse Reis benötigen Sie 2 Tassen Wasser (1:2) und
2 Messer spitzen Salz. Erhitzen Sie auf höchster (bei Massekochplatte, Glaskeramikkochfeld) bzw. mittlerer bis
höherer (bei Induktion, Gas) Leistungsstufe, schalten Sie, sobald das Wasser zu kochen beginnt, auf kleine Koch-
stufe zurück und lassen Sie den Reis ausquellen. Halten Sie beim Quellen das Kochgeschirr geschlossen, damit sich
die zum Quellen erforderliche Flüssigkeit nicht verringert. Passen Sie die Fortkochstufe so an, dass die Temperatur
der Flüssigkeit unter dem Siedepunkt bleibt. Reis kann leicht überkochen, daher gleich, nachdem das Wasser zu
kochen beginnt, zurückschalten. Gegebenenfalls Fortkochstufe reduzieren und Restwärme nutzen.
Anbraten
Den Kochtopf leer auf höchster (bei Massekochplatte, Glaskeramikkochfeld) bzw. mittlerer bis höherer (bei Induktion,
Gas) Leistungsstufe aufheizen. Einige kalte Wassertropfen in den Kochtopf geben. Wenn diese glasklar perlen und „tan-
zen", ist die richtige Brattemperatur erreicht und die Lebensmittel können eingelegt werden. Bei Fettzugabe zuerst das
Fett erhitzen, bis es Schlieren bildet. Fleisch beim Einlegen in den Kochtopf fest andrücken. Es haftet zunächst an der
Unterseite an, löst sich aber nach wenigen Minuten von selbst und kann gewendet werden. Gemüse mehrmals wen-
den, damit es nicht anbrennt.
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