• Raucher sollten mindestens 6 Wochen vor der Implantation des Zylinders
das Rauchen einstellen und erst 6 bis 8 Wochen nach der Implantation
wieder rauchen.
• Das Gewebe an der Implantationsstelle sollte elastisch zurückspringen
können, bevor der Zylinder implantiert wird. Vor der Operation
sicherstellen, dass die Patientin ausreichend Hautelastizität besitzt. Hierzu
einen Kneiftest durchführen und auf elastisches Zurückspringen achten.
• Der Zeitpunkt der Tätowierung, die Qualität der Tätowierungsinstrumente
und die Tätowierungstechnik können die Projektion der Brustwarze
beeinträchtigen.
• Wird der Brustwarzenschutz nicht gemäß den postoperativen
Pflegerichtlinien getragen, kann sich dadurch das Risiko eines
Projektionsverlusts erhöhen.
• Durch die Auswahl einer unangemessenen Lappengröße kann der
langfristige Erfolg der Brustwarzen-Rekonstruktion kompromittiert sein. Im
Produkt-Kit ist eine Lappenmatritze mit Optionen zur Größenbestimmung
enthalten, die als allgemeiner Leitfaden zur Verwendung bei
unterschiedlich großen Zylindern hinzugezogen werden kann.
POTENZIELLE KOMPLIKATIONEN
Zu den Komplikationen, die bei der Brustwarzen-Rekonstruktion auftreten
können, gehören unter anderem:
• Entzündung
• Serombildung
• Parästhesie
• Lokalisierte Nekrose
• Induration
• Starke Blutung
Falls eine der folgenden Komplikationen auftritt und nicht behoben werden
kann, sollte die Explantation des Zylinders in Betracht gezogen werden:
• Infektion
• Akute oder chronische Entzündung (die erste Einbringung von
chirurgischen Prothesenmaterialien kann mit einer vorübergehenden,
leichten, lokalen Entzündung einhergehen)
• Allergische Reaktion
LAGERUNG
Zylinder, Brustwarzenschutz und Lappenmatritze sind an einem sauberen,
trockenen Ort bei Raumtemperatur zu lagern.
STERILISATION
Zylinder, Brustwarzenschutz und Lappenmatritze wurden mit Ethylenoxid
sterilisiert.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Diese Empfehlungen sind lediglich als allgemeine Richtlinie gedacht. Sie
sollen keine Klinikvorschriften oder fachmedizinischen Beurteilungen
hinsichtlich der Patientenbehandlung ersetzen.
HINWEIS: Den Zylinder stets unter aseptischen Kautelen handhaben und
den Kontakt mit Latexhandschuhen möglichst vermeiden.
ERFORDERLICHE MATERIALIEN
• Sterile Schale (Nierenschale oder andere Schale)
• Sterile Pinzette
• Rehydrierungsflüssigkeit: sterile Kochsalzlösung bzw. sterile Ringer-Lactat-
Lösung bei Raumtemperatur
• Chirurgischer Filzstift oder Kugelschreiber (3-mm-Spitze oder kleiner)
EINGRIFF
1. Den korrekten Durchmesser des Zylinders (A) bestimmen:
a. Bei Vorhandensein einer kontralateralen Brustwarze ihren Durchmesser
ermitteln, um die am besten geeignete Zylindergröße festzulegen.
Dabei sind postoperative Kontraktion und Gewebedicke zu
berücksichtigen.
b. Bei Abwesenheit einer kontralateralen Brustwarze sollten die
folgenden Faktoren bei der Bestimmung des ordnungsgemäßen
Zylinderdurchmessers berücksichtigt werden: Gesamtgröße der
rekonstruierten Brust, Vorhandensein bzw. Abwesenheit eines gut
vaskularisierten Hautlappens, Dicke des/der Hautlappen(s) und/oder
gewünschtes endgültiges Erscheinungsbild der Patientin.
2. Patientin und Operationsstelle aseptisch vorbereiten.
3. Alle Komponenten aseptisch aus ihren Beuteln nehmen und in das
sterile Feld legen. Die Komponenten nicht aus ihren Beuteln schütten,
da sie sonst aus dem sterilen Feld springen können. Alle Komponenten
entsorgen, die das sterile Feld verlassen.
4. Die Lappenmatritze auf den Brusthügel an der vorgesehenen
Rekonstruktionsstelle setzen.
5. Eine Lappenschablone wählen, die mit dem gewünschten
Projektionsgrad übereinstimmt und die Länge des im Kit enthaltenen
Zylinders nicht überschreitet. Die Lappenschablone an der gewünschten
Stelle positionieren. Dabei durch die auf dem Brusthügel ruhende
Matritze schauen.
• Migration
• Hämatom
• Infektion
• Epidermolysis
• Implantatexposition
• Unzureichende oder übermäßige Augmentation
8
• Extrusion
• Taubheitsgefühl
• Gewebeischämie
• Verfärbung
• Wunddehiszenz