Hinweis
Der Antriebsmotor des Acculan 3Ti-Systems wird mit
einem magnetischen Sensorsystem betrieben. Um einen
versehentlichen Start des Motors zu verhindern, darf
der Motor keinen magnetischen Feldern ausgesetzt
werden (z. B. magnetischen Instrumentenpads etc.).
Hinweis
Der leise Pfeifton beim Anlaufen der Oszillierenden
Säge 4 ist konstruktionsbedingt!
►
Oszillierende Säge 4 betreiben: Drücker für Regu-
lierung der Oszillationsfrequenz 5 betätigen.
Die Oszillationsfrequenz wird stufenlos reguliert.
6.
Validiertes Aufbereitungs-
verfahren
6.1
Allgemeine Sicherheitshinweise
Hinweis
Nationale gesetzliche Vorschriften, nationale und
internationale Normen und Richtlinien und die eigenen
Hygienevorschriften zur Aufbereitung einhalten.
Hinweis
Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK),
CJK-Verdacht oder möglichen Varianten bezüglich der
Aufbereitung der Produkte die jeweils gültigen nationa-
len Verordnungen einhalten.
Hinweis
Die maschinelle Aufbereitung ist aufgrund eines besse-
ren und sichereren Reinigungsergebnisses gegenüber
der manuellen Reinigung vorzuziehen.
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung
dieses Medizinprodukts nur nach vorheriger Validierung
des Aufbereitungsprozesses sichergestellt werden kann.
Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/Aufbe-
reiter.
Zur Validierung wurde die empfohlene Chemie verwen-
det.
Hinweis
Wenn keine abschließende Sterilisation erfolgt, muss
ein viruzides Desinfektionsmittel verwendet werden.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung und zur Mate-
rialverträglichkeit siehe auch Aesculap Extranet unter
https://extranet.bbraun.com
Das validierte Dampfsterilisationsverfahren wurde im
Aesculap-Sterilcontainer-System durchgeführt.
6.2
Allgemeine Hinweise
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die
Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen und zu
Korrosion führen. Demzufolge sollte ein Zeitraum zwi-
schen Anwendung und Aufbereitung von 6 h nicht
überschritten, sollten keine fixierenden Vorreinigungs-
temperaturen >45 °C angewendet und keine fixieren-
den Desinfektionsmittel (Wirkstoffbasis: Aldehyd,
Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger
können zu einem chemischen Angriff und/oder zur Ver-
blassung und visuellen oder maschinellen Unlesbarkeit
der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl füh-
ren.
Bei nicht rostendem Stahl führen chlor- bzw. chlorid-
haltige Rückstände (z. B. OP-Rückstände, Arzneimittel,
Kochsalzlösungen, im Wasser zur Reinigung, Desinfek-
tion und Sterilisation) zu Korrosionsschäden (Lochkor-
rosion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung
der Produkte. Zur Entfernung muss eine ausreichende
Spülung mit vollentsalztem Wasser mit anschließender
Trocknung erfolgen.
Nachtrocknen, wenn erforderlich.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden,
die geprüft und freigegeben sind (z. B. VAH- oder FDA-
Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung) und vom Chemika-
lienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit emp-
fohlen wurden. Sämtliche Anwendungsvorgaben des
Chemikalienherstellers sind strikt einzuhalten. Im
anderen Fall kann dies zu nachfolgenden Problemen
führen:
■
Optische Materialveränderungen (z. B. Verblassen
oder Farbveränderungen bei Titan oder Aluminium).
Bei Aluminium können sichtbare Oberflächenver-
änderungen bereits bei einem pH-Wert von >8 in
der Anwendungs-/Gebrauchslösung auftreten.
■
Materialschäden (z. B. Korrosion, Risse, Brüche,
vorzeitige Alterung oder Quellung).
de
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