Die Mutter ermöglicht die Einstellung der auf die Elektroden ausgeübte Kraft über
die vorbelastete Feder: je größer die Federbelastung, desto größer ist die Kraft auf
die Elektroden der Punktschweißmaschine.
2- Der Durchflussregler (nur Mod. PCP) ermöglicht die Verlangsamung der
Schließbewegung der Arme, um einen Rückprall der Elektroden am Werkstück
zu vermeiden.
Die Schrauben des Reglers nach link drehen (+), um den Luftstrom und die
Absenkgeschwindigkeit der Elektroden zu erhöhen. Die Schraube nach rechts
drehen (-) um den Luftstrom und die Absenkgeschwindigkeit der Elektroden zu
verringern.
4.2.5 Druckeinstellung und Manometer (ABB. D4 - nur Mod. PCP)
1- Druckreglerknopf;
2- Manometer.
4.2.6 Wasser- und Luftanschlüsse (Abb. G und Abb. H)
G (1) - Anschluss Druckluftleitung (nur Mod. PCP);
G (2) - Filter und Ablass des Kondensats (nur Mod. PCP);
H (1) - Wasseranschluss INLET.
H (2) - Wasseranschluss OUTLET.
4.3 SICHERHEITS- UND VERRIEGELUNGSFUNKTIONEN
4.3.1 Hauptschalter
- Position „O" = Der Schalter kann in der geöffneten Stellung mit Vorhängeschloss
gesichert werden (siehe Kapitel 1).
ACHTUNG! In der Stellung „O" führen die internen Klemmen (L1+L2)
Spannung, an die das Stromversorgungskabel angeschlossen ist.
- Position „I" = geschlossen: Punktschweißmaschine mit Strom versorgt, aber nicht
in Betrieb (STAND-BY). Das Display ist eingeschaltet.
Not-Aus-Funktion
Während des Betriebes der Punktschweißmaschine führt das Öffnen des Kontaktes
(Pos. „I" => Pos. „O" ) zur Abschaltung unter abgesicherten Bedingungen:
- Stromsperre;
- Bewegungssperre: Zylinderentlastung (falls vorhanden);
- Automatischer Neustart gesperrt.
ACHTUNG! DIE FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT DER ABGESICHERTEN
ABSCHALTUNG IST IN REGELMÄSSIGEN ABSTÄNDEN ZU PRÜFEN.
4.3.2 START-Knopf
Er muss betätigt werden, um den Schweißvorgang unter den folgenden Bedingungen
zu veranlassen:
- bei jedem Schließen des Kontakts des Hauptschalters (Pos. „O"=> Pos. „|");
- nach der Auslösung der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen;
- nach der Wiederherstellung der Energieversorgung (Strom und Druckluft), die
zuvor willentlich oder störungsbedingt unterbrochen worden ist.
ACHTUNG! DIE INBETRIEBNAHME UNTER SICHEREN BEDINGUNGEN
IST IN REGELMÄSSIGEN ABSTÄNDEN ZU ÜBERPRÜFEN.
4.3.3 Wählschalter Zyklus NICHT SCHWEISSEN / SCHWEISSEN
-
NICHT SCHWEISSEN: Die Punktschweißmaschine kann ohne zu Schweißen
bedient werden. Wird verwendet, um die Bewegung der Arme und das Schließen
der Elektroden ohne Stromzufuhr durchzuführen.
RESTRISIKO! Auch in dieser Betriebsart besteht Quetschgefahr für
die oberen Gliedmaßen: Treffen Sie die für diesen Fall gebotenen
Vorkehrungen (siehe Kapitel Sicherheit).
-
SCHWEISSEN ( normaler S chweißzyklus): a ktiviert d ie P unktschweißmaschine
zum Durchführen der Schweißung.
4.3.4 Thermoschutz (AL1)
Er spricht an bei einer Übertemperatur der Punktschweißmaschine aufgrund
fehlendem oder unzureichendem Kühlwasser oder aufgrund einer Überlastung beim
Arbeitszyklus (DUTY CYCLE) durch Überschreiten der thermischen Grenzen.
Die Auslösung ist erkennbar am Aufleuchten des Symbols, ABB. D2-9 und AL1.
WIRKUNG: Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des START-Knopfs), wenn die Werte wieder
innerhalb des zulässigen Temperaturbereiches liegen (Erlöschen des Symbols AL1
und Aufleuchten von „START").
4.3.5 Druckluftsicherung (AL6 - nur Mod. PCP)
Sie spricht an bei fehlendem oder gefallenem Druckwert (p < 2,5 - 3 bar) der
Druckluftversorgung. Die Auslösung wird durch Anzeige des Manometers (0 - 3 bar)
und AL6 auf dem Display angegeben.
WIRKUNG:
Bewegungssperre:
Unterbrechung der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des START-Knopfs), nachdem die Druckwerte
wieder innerhalb des zulässigen Bereiches liegen (Displayanzeige mit „START").
4.3.6 Über- und Unterspannungsschutz (AL3 und AL4)
Er spricht an bei zu hoher oder zu geringer elektrischer Versorgungsspannung.
Die Auslösung wird durch AL3 (Überspannung) und AL4 (Unterspannung) auf dem
Display angegeben.
WIRKUNG: Bewegungssperre: Zylinderentlastung (falls vorhanden); Unterbrechung
der Stromzufuhr (Schweißsperre).
RÜCKSTELLUNG: Manuell (Betätigung des START-Knopfs), nachdem die
Spannungswerte wieder innerhalb des zulässigen Bereiches liegen (Displayanzeige
mit „START").
5. INSTALLATION
VORSICHT! BEI DEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION UND ZUM
ANSCHLUSS AN DIE ELEKTRISCHE UND PNEUMATISCHE VERSORGUNG
MUSS DIE PUNKTSCHWEIßMASCHINE UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND
VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT SEIN.
Elektrodenöffnung
(Zylinderentlastung);
DIE
ELEKTRISCHEN
UND
AUSSCHLIESSLICH
VON
WERDEN.
5.1 RÜSTEN
Die Punktschweißmaschine von der Verpackung befreien und die Anschlüsse
vornehmen, wie es in diesem Kapitel beschrieben ist.
5.2 ANHEBEN DER PUNKTSCHWEISSMASCHINE (ABB. E)
Die Punktschweißmaschine muß mit doppeltem Seil und Haken unter Verwendung der
richtigen Ringe angehoben werden. Es ist strikt verboten, die Punktschweißmaschine
anders anzuhaken, als angegeben (z. B. an den Armen oder Elektroden).
5.3 LAGE
Die Installationszone muß weiträumig genug und frei von Hindernissen sein, um
einen schnellen Zugang zur Steuertafel und zum Arbeitsbereich (Elektroden) in voller
Sicherheit zu gewährleisten.
Überzeugen Sie sich, daß die Kühlluftzufuhr und -abfuhr nicht behindert wird.
Sicherstellen, daß kein leitfähiger Staub, korrosive Dämpfe, Feuchtigkeit, etc.
angesaugt werden. Die Punktschweißmaschine auf eine ebene Oberfläche aus
gleichförmigen und kompakten Material stellen (Betonfußboden oder Ähnliches).
Die Punktschweißmaschine mit vier Schrauben M10 auf dem Boden verankern, indem
man die dafür geeigneten Löcher auf der Basis benutzt, jedes einzelne Element der
Fixierung auf dem Fußboden muß eine Zugfestigkeit von mindestens 60 Kg (60daN)
garantieren.
Höchstlast
Die Höchstlast, die auf den unteren Arm anwendbar ist (auf der Elektrodenachse
konzentriert) beträgt 35 Kg (35daN).
5.4 NETZANSCHLUSS
5.4.1 Hinweise
- Bevor ein elektrischer Anschluss hergestellt wird, ist zu prüfen, ob die Daten auf
dem Typenschild der Punktschweißmaschine mit der Spannung und der Frequenz
des am Installationsort verfügbaren Netzes übereinstimmen.
- Die
Punktschweißmaschine
Versorgungssystem mit Nullleiter angeschlossen werden.
- Um den Schutz gegen indirekten Kontakt zu gewährleisten, verwenden Sie bitte
Leistungsschaltautomaten des folgenden Typs:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen;
- Typ B (
) für dreiphasige Maschinen.
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) Genüge zu tun,
wird empfohlen, die Punktschweißmaschine an solche Schnittstellen des
Versorgungsnetzes anzuschließen, an denen die Impedanz weniger als Zmax
=0.066 Ohm beträgt.
- Die Punktschweißmaschine genügt nicht den Anforderungen der Norm IEC/EN
61000-3-12.
Wenn sie an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen wird, hat der
Installierende oder der Betreiber pflichtgemäß unter seiner Verantwortung
zu prüfen, ob die Punktschweißmaschine angeschlossen werden darf (falls
erforderlich, ziehen Sie den Betreiber des Verteilernetzes zurate).
5.4.2 Anschluß des Versorgungskabels an die Punktschweißmaschine (ABB.F)
Die rechte Seitenplatte entfernen, den mitgelieferten Kabelhalter an der Öffnung in der
hinteren Tafel anbringen.
Das Versorgungskabel durch den Kabelhalter führen und mit den Klemmen des
Anschlußstecksockels (Phasen L1(N) - L2) sowie mit der Schraubklemme der
Schutzerde (gelb-grüner Leiter) verbinden.
Je nach Modell des Klemmenblockes die Kabelenden so ausstatten, wie es in der
Abbildung gezeigt wird (ABB.F1, F2).
Das Kabel befestigen, indem man die Schrauben des Kabelhalters anzieht.
Für den zulässigen Mindestquerschnitt der Leiter siehe Abschnitt "TECHNISCHE
DATEN".
5.4.3 Stecker und Dose
Das Versorgungskabel ist mit einem sachgerecht belastbaren Normstecker zu
verbinden (3P+T : es werden nur 2 Pole für den INTERPHASEN-Anschluss 400V
benutzt; 2P+T: Anschluss 230V EINPHASIG). Es ist eine Netzdose einzurichten,
die durch Schmelzsicherungen oder einen magnetothermischen Schutzschalter
geschützt ist. Die zugehörige Erdungsklemme ist an den Erdleiter (gelbgrün) der
Versorgungsleitung anzuschließen.
Die Belastbarkeit und Auslösemerkmale der Schmelzsicherungen und des
magnetothermischen Schutzschalters sind im Abschnitt „SONSTIGE TECHNISCHE
DATEN" und / oder in TAB. 1 genannt.
Werden mehrere Punktschweißmaschinen installiert, ist die Stromversorgung zyklisch
zwischen den drei Phasen zu verteilen, um eine ausgeglichene Belastung zu erzielen,
z. B.:
Punktschweißmaschine 1: Versorgung L1-L2;
Punktschweißmaschine 2: Versorgung L2-L3;
Punktschweißmaschine 3: Versorgung L3-L1.
VORSICHT! Bei Mißachtung der obigen Regeln ist das herstellerseitig
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) unwirksam. Schwere Gefahren für
die beteiligten Personen (z.B. Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brand) sind
die Folge.
5.5 PNEUMATIKANSCHLUSS (ABB. G) (nur Mod. PCP)
- Vorzuhalten ist eine Druckluftleitung mit einem Betriebsdruck von mindestens 6
bar.
- Den Rohrhalteranschluss (Zubehör) mit dem Gasanschluss 1/8 (ABB. G-1)
anschließen. Die Dichtigkeit der Anschlüsse durch ein Teflonband sicherstellen.
- Einen Schlauch für Druckluft mit für das verwendete Verbindungsstück geeignetem
Durchmesser anschließen. Die Dichtigkeit der Anschlüsse mit geeigneter Schelle
oder geeignetem Stellring sicherstellen.
5.6 ANSCHLUSS KÜHLKREISLAUF (ABB. H)
Eine Wasserversorgungsleitung ist vorzuhalten. Die Temperatur darf 30°C nicht
überschreiten und die Mindestdurchflussmenge (Q) darf nicht unter den Vorgaben
der TECHNISCHEN DATEN liegen. Es kann ein offener (Verlust des rücklaufenden
Wasser) oder ein geschlossener Kühlkreislauf durchgeführt werden, wenn die
Temperaturparameter und die Wasserdurchflussmenge am Eintritt eingehalten
werden.
Die entsprechenden Wasserverbindungsstücke aus dem Zubehör mit den
Gasanschlüssen 1/8 (ABB. H) verbinden: Die Wasseranschlüsse verfügen über einen
O-Ring und benötigen zum Anschließen kein Teflonband.
Die Wasserversorgungsleitung (ABB. H-1) an die externe Wasserkanalisation
- 25 -
PNEUMATISCHEN
ANSCHLÜSSE
ERFAHRENEN
FACHLEUTEN
darf
ausschließlich
an
DÜRFEN
VORGENOMMEN
ein
geerdetes