In diesen Illustrationen ist der Impella Katheter korrekt platziert; jedoch
sind diese Darstellungen stilisiert. In tatsächlichen Echokardiogrammen sind
das Pigtail sowie der Einlass- und Auslassbereich möglicherweise weniger
deutlich zu sehen.
In den Grafiken in diesem Abschnitt ist der Katheter Impella 2.5 dargestellt,
jedoch sind sie auch repräsentativ für die Positionierung der Katheter
Impella CP, Impella CP mit SmartAssist und Impella 5.0. Die Positionierung
der Katheter Impella LD und Impella 5.5 sieht ebenfalls ähnlich aus, jedoch
fehlt das Pigtail.
Mitralklappe
Position der
Mitral-Chordae
Papillarmuskel
LV
Abbildung 8.
Transösophageales Echokardiogramm (TEE) eines
Impella Katheters
Impella
®
Katheter –
Einlassbereich
Papillarmuskel
LV
Position der
Mitral-Chordae
Abbildung 9.
Transthorakales Echokardiogramm (TTE) eines Impella
Katheters
62
LA
Impella
®
Katheter –
Auslassbereich
Aortenklappe
RV
Impella
®
Katheter –
Einlassbereich
Septum
RV
Impella
®
Katheter –
Auslassbereich
Aorta
LA
Mitralklappe
VIER IMPELLA
KATHETERPOSITIONEN
®
Es gibt vier Impella Katheterpositionen, auf die Sie mit hoher
Wahrscheinlichkeit stoßen, wenn Sie Echokardiogramme von Patienten
untersuchen, die mit dem Impella Katheter unterstützt werden. Sie
umfassen:
1: Korrekte Impella Katheterposition
2: Impella Katheter zu weit im linken Ventrikel
3: Einlass des Impella Katheters in der Aorta
4: Impella Katheter im Papillarmuskel
Auf den nachfolgenden Seiten ist jede dieser Situationen beschrieben.
Abbildungen 10−13 illustrieren transösophageale Echokardiogramme
(TEE). Abbildungen 14−17 illustrieren transthorakale Echokardiogramme
(TTE) für jede Situation.
1: KORREKTE IMPELLA KATHETERPOSITION
Für eine optimale Positionierung des Impella Katheters sollte der
Einlassbereich des Katheters 3,5 cm unterhalb des Annulus der
Aortenklappe und weit vom Papillarmuskel und von subannularen
Strukturen entfernt liegen. Der Auslassbereich sollte weit oberhalb der
Aortenklappe liegen. Wenn der Impella Katheter korrekt positioniert wurde,
ist auf der Echokardiographie wahrscheinlich Folgendes zu sehen, wie in
Abbildung 8 und 10 (TEE) und Abbildung 9 und 14 (TTE) dargestellt:
• Einlassbereich des Katheters 3,5 cm unterhalb der Aortenklappe
• Auslassbereich des Katheters weit oberhalb der Aortenklappe (auf
TEE- oder TTE-Bildern häufig nicht zu sehen)
• Katheter zeigt in Richtung der linken Ventrikelspitze und von der
Herzwand weg; nicht zusammengerollt; Mitralklappe wird nicht
blockiert
2: IMPELLA KATHETER ZU WEIT IM LINKEN VENTRIKEL
Wenn der Impella Katheter zu weit im linken Ventrikel platziert ist, erhält
der Patient nicht die Vorteile der Impella Katheterunterstützung. Blut tritt in
den Einlassbereich ein und aus dem Auslassbereich innerhalb des Ventrikels
aus. Eine Blockierung des Einlassbereichs des Impella Katheters kann zu
erhöhten mechanischen Kräften auf die Blutzellwände und in Folge zu
Hämolyse führen, die häufig als dunkler oder blutfarbener Urin apparent
wird. Wenn sich der Impella Katheter zu weit im linken Ventrikel befindet,
ist auf der Echokardiographie wahrscheinlich Folgendes zu sehen, wie in
Abbildung 11 (TEE) und Abbildung 15 (TTE) dargestellt:
• Einlassbereich des Katheters mehr als 4 cm unterhalb der
Aortenklappe
• Auslassbereich des Katheters gegenüber oder nahe der Aortenklappe
3: EINLASS DES IMPELLA KATHETERS IN DER AORTA
Wenn der Einlassbereich des Impella Katheters in der Aorta liegt, erhält der
Patient nicht die Vorteile der Impella Katheterunterstützung. Der Katheter
zieht Blut aus der Aorta und nicht aus dem linken Ventrikel.
Zudem kann es zu Ansaugung kommen, wenn der Einlassbereich direkt
an der Aortawand oder dem Sinus der Aortenklappe liegt. Wenn sich der
Einlassbereich des Impella Katheters in der Aorta befindet, ist auf der
Echokardiographie wahrscheinlich Folgendes zu sehen, wie in Abbildung
12 (TEE) und Abbildung 16 (TTE) dargestellt:
• Einlassbereich des Katheters in Aorta oder nahe der Aortenklappe
• Katheter-Pigtail zu nah an der Mitralklappe
Gebrauchsanweisung