REMS Picus S1 Manual De Instrucciones página 8

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REMS Picus S1, REMS Picus S3 und REMS Picus S2/3,5 und zu ge-
eigneten Antriebsmaschinen anderer Fabrikate. Bei abweichendem An-
schlussgewinde der Antriebsmaschine sind Adapter als Zubehör (22)
lieferbar.
2.3.1. Montage der Diamant-Kernbohrkrone
Netzstecker ziehen. Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf die An-
triebsspindel (11) der Antriebsmaschine schrauben und von Hand mit
leichtem Schwung festziehen. Es ist vorteilhaft, zwischen Diamant-Kern-
bohrkrone und Antriebsspindel den Leichtlösering (Art.Nr.180015) ein-
zulegen. Anziehen mit Maulschlüssel ist nicht erforderlich. Darauf ach-
ten, dass die Gewinde der Antriebsspindel und der Diamant-Kernbohr-
krone sauber sind.
2.3.2. Demontage der Diamant-Kernbohrkrone
Netzstecker ziehen. Mit Maulschlüssel SW 32 die Antriebsspindel (11)
festhalten und mit Maulschlüssel SW 41 die Diamant-Kernbohrkrone
(48) lösen.
Nach Beendigung der Bohrarbeiten Diamant-Kernbohrkrone immer von
der Antriebsmaschine abschrauben. Insbesondere nach dem Nass-
bohren besteht sonst die Gefahr, dass sich die Diamant-Kernbohrkrone
wegen Korrosion nur noch schwer lösen lässt.
Achtung: Die Bohrrohre der Diamant-Kernbohrkronen sind nicht gehär-
tet. Schläge (mit Werkzeugen) und Stöße (Transport) auf das Bohrrohr
führen zu Beschädigungen, die zum Klemmen der Diamant-Kernbohr-
kronen und/oder des Bohrkerns führen. Die Diamant-Kernbohrkrone
kann dadurch unbrauchbar werden.
2.3.3. Schärfen der Diamant-Kernbohrkrone
REMS Diamant-Kernbohrkronen sind im Anlieferungszustand geschärft.
Bei richtigem Vorschubdruck schärfen sich die Diamant-Segmente selbst
nach. Ungeeigneter Vorschubdruck kann dazu führen, dass die Dia-
mant-Segmente „poliert" werden und damit nicht mehr schneiden. In
diesem Fall wird mit der Diamant-Kernbohrkrone 10 bis 15 mm tief in
Sandstein, Asphalt oder in einen Schärfstein (Zubehör) gebohrt um die
Diamant-Segmente wieder zu schärfen.
2.4. Handgeführtes Trockenbohren REMS Picus S1 und
REMS Picus S3
Gegenhalter (12) am Spannhals (13) der Antriebsmaschine befestigen.
Achtung: Handgeführt nur mit montiertem Gegenhalter arbeiten (Un-
fallgefahr)!
Beim handgeführten Trockenbohren stört die montierte Wasserzu-
führeinrichtung (15) und sollte deshalb abmontiert werden. Die Auf-
nahme für den Wasseranschluss ist mit dem Deckel (14) zu verschließen,
da sonst Staub in die Maschine eindringen kann.
Wichtig: Stahlbeton nur nassbohren!
2.4.1. Anbohrhilfe
Handgeführtes Anbohren wird durch die REMS Anbohrhilfe (49) we-
sentlich erleichtert. Diese ist mit einem handelsüblichen Hartmetall-Stein-
bohrer Ø 8 mm bestückt, der mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 3 befe-
stigt wird. Mit dem Gewinde G
Antriebsmaschine geschraubt und mit dem Maulschlüssel SW 19 leicht
angezogen.
2.4.2. Staubabsaugung REMS Picus S1 und REMS Picus S3
Zum Entfernen des Bohrstaubes aus der Kernbohrung wird empfohlen,
eine Staubabsaugung zu verwenden. Diese besteht aus dem REMS
Saugrotor (Zubehör) zur Staubabsaugung und einem für gewerblichen
Gebrauch geeigneten Sauger für Feinstäube. Der Saugrotor (46) wird
mit dem Anschluss G
1
/
in die Antriebsspindel (11) der Antriebsma-
2
schine geschraubt. Der kombinierte Bohrkronenanschluss (47) auf der
Gegenseite erlaubt die Aufnahme der Diamant-Kernbohrkronen mit In-
nengewinde UNC 1
1
/
und die Aufnahme der Anbohrhilfe (49).
4
Wird der beim Trockenbohren entstehende Staub nicht abgesaugt, kann
die Diamant-Kernbohrkrone durch Überhitzen beschädigt werden. Außer-
dem besteht die Gefahr, dass der im Spalt verdichtete Bohrstaub die
Diamant-Kernbohrkrone blockiert.
2.5. Nassbohren
Optimale Bohrergebnisse werden nur unter ständiger Wasserzuführung
durch die Diamant-Kernbohrkrone erzielt. Dabei wird die Diamant-Kern-
1
/
wird die Anbohrhilfe in die Spindel der
2
bohrkrone gekühlt und es wird das abgetragene Material aus dem Bohr-
loch geschwemmt. Zur Montage der Wasserzuführeinrichtung (15) ist
der Deckel (14) abzunehmen und die Wasserzuführeinrichtung mit bei-
gelegter Zylinderschraube zu befestigen. An die Schnellkupplung mit
Wasserstopp ist ein Wasserschlauch
von 4 bar nicht überschreiten.
Ist kein direkter Wasseranschluss vorhanden, kann die Wasserzuführung
mit dem Druckwasserbehälter (51) (Zubehör) erfolgen. Auf ausreichende
Wasserzuführung ist zu achten.
Bei Bedarf ist eine Wasserabsaugvorrichtung (44) (Zubehör) zu ver-
wenden. Diese besteht aus einem Wassersammelring und einem
Druckring, der am Fuß der Bohrsäule (1) befestigt wird. Der Wasser-
sammelring wird an einen für gewerblichen Gebrauch geeigneten Nass-
sauger angeschlossen. Die Gummischeibe (45) im Wassersammelring
muss dem Durchmesser der Bohrkrone entsprechend passgenau aus-
geschnitten werden.
2.6. Bohren mit Bohrständer
Vorteilhaft werden Kernbohrarbeiten mit einem Bohrständer ausgeführt.
Der Bohrständer dient zur Führung der Antriebsmaschine und ermög-
licht durch einen kraftübersetzenden Zahnstangenantrieb bei Bedarf ge-
fühlvolles Anbohren oder kraftvollen Vorschub der Diamant-Kernbohr-
krone. REMS Picus S1 und REMS Picus S3 können wahlweise auf den
Bohrständer REMS Simplex oder REMS Duplex montiert werden. REMS
Picus S2/3,5 muss auf REMS Duplex 300 montiert werden.
Bei REMS Simplex muss im Anlieferungszustand der Vorschubschlit-
ten (2) samt Vorschubhebel und Spannwinkel auf die Bohrsäule (1) ge-
steckt und durch Drehen des Vorschubhebels (4) vorgeschoben wer-
den. Außerdem sind die beiden rückwärtigen Stellschrauben (5) einzu-
schrauben.
Bei REMS Duplex muss im Anlieferungszustand der Spannwinkel (10)
mit den mitgelieferten kurzen Zylinderschrauben an den Vorschub-
schlitten (2) angeschraubt werden. In dieser Ausführung kann mit REMS
Duplex bis Ø 132 mm gebohrt werden. Für größere Kernbohrungen
muss das mitgelieferte Distanzstück (38) zwischen Vorschubschlitten
(2) und Spannwinkel (10) eingesetzt und mit den langen Zylinder-
schrauben befestigt werden. Das Distanzstück sollte jedoch nur mon-
tiert werden, wenn tatsächlich > Ø 132 mm gebohrt werden muss, da
die Antriebsmaschine ohne Distanzstück stabiler geführt ist.
REMS Duplex 300 ist im Anlieferungszustand sofort einsatzbereit.
Die Bohrsäule (1) von REMS Duplex und REMS Duplex 300 kann stu-
fenlos bis 45° geschwenkt werden. Dadurch können in diesem Winkel-
bereich schräge Kernbohrungen gefertigt werden. Zum Schwenken wer-
den die Schrauben (37) am Fuß der Bohrsäule (1) sowie alle Schrau-
ben der beiden Streben (40) gelöst. Jetzt kann die Bohrsäule in die
gewünschte Lage geschwenkt werden. Anschließend sind alle Schrau-
ben wieder festzuziehen. Durch die Schwenkeinrichtung der Bohrsäule
ist der nutzbare Hub der Vorschubeinrichtung von REMS Duplex mehr
oder weniger vermindert. Deshalb bei Bedarf entsprechende Bohrkro-
nen-Verlängerungen (siehe 3.7.) verwenden.
Bei den Bohrständern kann der Vorschubschlitten (2) in bestimmten Po-
sitionen arretiert werden. Bei REMS Simplex ist hierzu die geschlitzte
Hülse (3) auf der Vorschubwelle bei gleichzeitiger Drehung des Vor-
schubhebels axial zum Vorschubgehäuse hin zu bewegen bis sie ein-
rastet. Bei REMS Duplex und REMS Duplex 300, Schieberiegel (36) in
Richtung Streben drücken und gleichzeitig Vorschubhebel (4) drehen
bis der Schieberiegel einrastet. Durch die Arretierung wird z. B. unbe-
absichtiges Absenken der Antriebsmaschine während des Wechsels
der Diamant-Kernbohrkrone vermieden.
Bei REMS Simplex, REMS Duplex und REMS Duplex 300 kann der
Vorschubhebel (4) entsprechend den örtlichen Gegebenheiten rechts
oder links am Vorschubschlitten (2) befestigt werden. Hierzu Vor-
schubschlitten wie oben beschrieben arretieren. Bei REMS Simplex wer-
den der Drehgriff (9) und die beiden Scheiben auf der gegenüberlie-
genden Seite des Vorschubhebels abgenommen, die Vorschubwelle
samt Vorschubhebel aus dem Vorschubgehäuse herausgezogen und
von der anderen Seite wieder eingeführt. Scheiben und Drehgriff wie-
der montieren. Bei REMS Duplex und REMS Duplex 300 wird lediglich
der Vorschubhebel (4) von der Vorschubwelle abgezogen und auf den
Wellenstumpf auf der gegenüberliegenden Seite aufgesteckt.
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/
" anzuschließen. Wasserdruck
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