DEUTSCH
3.4 VORBEREITUNG FÜR DIE KOMBINATION-
SVERTEILUNG SAATGUT/DÜNGER
Die Dosiervorrichtungen für die Kombinationsverteilung von
Saatgut/Dünger bestehen aus einer Doppeledelstahlkammer
(Abb. 21). Im Unterschied zur Dosierrolle für das Saatgut besteht
die Dosierrolle für den Dünger aus einer Rolle mit konstanter
Teilung, die auf der Sechskantachse montiert ist. Der mobile
Boden des Düngemittelverteilers (A Abb.21) besteht aus einer
Edelstahlklappe, die zur einfacheren Reinigung nach Entfernung
des Sperrriegels (B Abb. 21) ausgebaut werden kann.
ACHTUNG! Der Dünger wird in der gleichen Säfurche wie das
Saatgut ausgebracht, VERWENDEN SIE EIN GEEIGNETES
PRODUKT.
3.4.1 TRICHTER FÜR DIE KOMBINATIONSVERTEILUNG
Der Trichter für die Kombinationsverteilung ist in zwei Kammern
(Abb. 22) unterteilt: Die obere Kammer (A) ist für das Saatgut und
die vordere (B) für den Dünger. Auf diesem ist auch ein Netz für
die Entfernung eventueller Fremdkörper und Verklumpungen
vorhanden, die den Dosiermechanismus beschädigen könnten.
Jede Kammer verfügt über eine separate Steuerung für die
Dosierung des Saatgutes und des Düngers. Die vordere
Kammer (Dünger) verfügt über eine zusätzliche Platte (C Abb.
22) zum Schutz vor Überlauf aus dem Trichter in die Abdeckung
während der Befüllung der Kammer.
3.4.2 KOMBIDOSIERUNG
In der Kombinationsverteilung wird das Düngemittel über das
links auf der Maschine angebrachte Getriebe (3 Abb. 1) dosiert.
Dazu wird der Hebel auf der Meßleiste von 0 bis 55 auf den zuvor
in der TABELLE FÜR DIE DÜNGEMITTELVERTEILUNG
(19704470) auf Seite 61 ausgewählten Wert eingestellt. Es
empfiehlt sich einen Versuchsdurchgang mit dem Düngemittel
nach dem gleichen Verfahren wie für das Saatgut (Kap. 3.4.3)
durchzuführen.
3.4.3 VERSUCHSDURCHGANG MIT DÜNGEMITTEL
Beim Probesäen ist auf die sich bewegenden Maschinenorgane
aufzupassen: Samenmischer, Dosierrollen, usw....
Zur Gewährleistung einer genauen Verteilung des Düngemittels
sollte ein Dosierversuch bei stillstehender Maschine durchgeführt
werden.
1) Das Getriebe auf die zu verteilende Menge (von «0» bis «55»)
einstellen in der TABELLE FÜR DIE DÜNGEMITTEL-
VERTEILUNG (Cod. 19704470).
2) Den
Riegel
(A Abb.17)
Büchsenhalterung über die beiden Griffe in Pfeilrichtung
verschieben.
3) Die Sammelwannen aushaken (Abb. 18) und unter die
Austrittsstutzen stellen.
4) Den Düngemitteltrichter wie vorgesehen befüllen.
5) Die Kurbel (Abb.19) in die Getriebewelle (3 Abb. 1) einsetzen
und nach rechts drehen.
6) Vor Start des Versuchsdurchgangs muß die Kurbel einige
Male gedreht werden, um die Düngemittelverteiler zu
beschicken; anschließend Sammelwannen entleeren.
7) Die Kurbel für die in Tabelle vorgesehenen Drehungen
betätigen; dies ist von der Art der Sämaschine abhängig.
8) Die in der Sammelwanne vorhandene Menge wiegen, mit
100 bzw. mit 40, je nach Anzahl der durchgeführten
Drehungen, multiplizieren. Das Ergebnis entspricht der
verteilten Menge in Kilogramm pro Hektar (Abb. 20).
Die Füll- und Ablaßstutzen sollen häufig gereinigt werden, vor
allem in feuchten Klimazonen.
60
GEBRAUCH UND WARTUNG
herausziehen
und
die
g
fig. 19
fig. 20
fig. 21
SAATGUT
B
FERTILIZZANTE
x 100 = Kg/ha
(x 40 = kg/ha)
B
A
DÜNGER
fig. 22
A
SEMENTI
cod. G19501801