DEUTSCH
3.8 SAATSTRIEGEL
Die
Drillmaschine
ist
Saatgutabdeckung ausgerüstet, der aus einem Träger besteht,
auf welchem Zinkenhalterungssegmente parallel befestigt sind.
Die Saatgutabdeckegge wird durch eine öldynamische Anlage
angetrieben.
WICHTIG! Bei den Ausführungen Gezogen wird die Anlage
gemeinsam mit dem hinteren Wagen genutzt und beide werden
durch den gleichen Verteiler des Schleppers angetrieben. Ein
im hinteren Maschinenbereich angebrachtes Ventil erlaubt das
Öffnen und Schließen des Eggenkreises entsprechend den
Anforderungen (Abb. 30).
Zum Eichen der Anlage ist Kapitel 3.10 EINREGULIERUNG DER
ÖLDYNAMISCHEN ANLAGEN nachzuschlagen.
Die Zinken sind am Ende gekröpt, so daß die Furche mit der
Füllerde abgedeckt werden kann. Die Saatstriegelneigung kann
je nach Bodenschaffenheit und Stoppelmenge durch Lockern
der Bügel des Hauptträgers verändert werden (siehe Abb. 31).
Die Saatgutabdeckegge wird folgendermaßen in die
Arbeitsposition gebracht:
1) Die Sämaschine vom Boden abheben, indem der hintere
Wagen komplett abgesenkt wird.
2) Die Sicherheitsriegel lösen und in ihren speziellen Sitz legen
(1, Abb. 32); nun den Feststellbügel längs des Zylinders
absenken (2, Abb. 32).
3) Die öldynamische Anlage einschalten, indem die Eggenarme
an den Endanschlag gebracht werden (A, Abb. 33).
4) Die Maschine durch ein kurzes Vorfahren in Fahrtrichtung
absenken.
5) Sicherstellen, dass der Feststellbügel korrekt am
Zylinderschaft positioniert wurde (B, Abb. 33).
Dieser letztere Eingriff erlaubt es, beim Umkehren am Kehrein
oder bei allen anderen Manövern mit vom Boden abgehobener
Maschine auch die Saatgutabdeckegge teilweise anzuheben (C,
Abb. 33) und diese beim Absenken der Sämaschine korrekt zu
positionieren.
Bei der Anwendung einer hinteren Saatgutabdeckegge in
Arbeitsposition ist es beim Ausschluss des Kreises derselben
mittels des Ventils (Abb. 30) während er Manövrierphasen
unbedingt erforderlich, die Sämaschine komplett hochzufahren.
Bei abgesenkter Egge und mittels des Ventils geschlossenen
Kreis (Abb. 30) ist es unbedingt erforderlich, die Sämaschine
beim Manövrieren komplett hochzufahren.
64
GEBRAUCH UND WARTUNG
mit
einem
Saatstriegel
g
zur
fig. 30
B
A
C
fig. 31
2
fig. 32
D
A
E
1
B
C
cod. G19501801
E
fig. 33
A