3. Hände mit geschlossenen Fingern flach auf das
Werkstück legen und Werkstück am Parallelan-
schlag (7) entlang in das Sägeblatt (5) schieben.
4. Seitliche Führung mit der linken oder rechten
Hand (je nach Position des Parallelanschlages)
nur bis zur Vorderkante des Sägeblattschutzes
(4).
5. Werkstück immer bis zum Ende des Spaltkeils (3)
durchschieben.
6. Der Schnittabfall bleibt auf dem Sägetisch (1) lie-
gen, bis sich das Sägeblatt (5) wieder in Ruhe-
stellung befindet.
7. Lange Werkstücke gegen Abkippen am Ende des
Schneidevorgangs sichern (z. B. Abrollständer
etc.).
ACHTUNG: Der Parallelanschlag muss parallel zum
Sägeblatt eingestellt werden (siehe 8.7). Prüfen
Sie die Ausrichtung und stellen Sie regelmäßig
und vor allem während des Gebrauchs sowie bei
längerem Nichtgebrauch sicher, dass der Paral-
lelanschlag fest sitzt. Ziehen Sie die Schraube
wieder fest und stellen Sie den Parallelanschlag
ein (siehe 9.4.3), falls erforderlich. Durch Vibra-
tionen können Schrauben gelöst und der Paral-
lelanschlag verschoben werden.
10.1.1 Schmale Werkstücke schneiden (Abb. 20)
Längsschnitte von Werkstücken mit einer Breite
von weniger als 120 mm müssen unbedingt unter
Zuhilfenahme eines Schiebestockes (14) durchge-
führt werden. Der Schiebestock (14) ist im Lieferum-
fang enthalten. Verschlissenen bzw. beschädigten
Schiebestock (14) umgehend austauschen.
1. Den Parallelanschlag (7) entsprechend der vor-
gesehenen Werkstückbreite einstellen (siehe 9.4).
2. Werkstück mit beiden Händen vorschieben,
im Bereich des Sägeblattes unbedingt einen
Schiebestock (14) als Schubhilfe verwenden.
3. Werkstück immer bis zum Ende des Spaltkeils (3)
durchschieben.
m WARNUNG: Bei kurzen Werkstücken ist der
Schiebestock (14) schon bei Schnittbeginn zu ver-
wenden.
10.1.2 Sehr schmale Werkstücke schneiden
(Abb. 21)
Für Längsschnitte von sehr schmalen Werkstücken
mit einer Breite von 30 mm und weniger ist unbedingt
ein Schiebeholz zu verwenden.
Das Schiebeholz ist nicht im Lieferumfang enthalten!
(Erhältlich im einschlägigen Fachhandel) Ersetzen
Sie verschlissenes Schiebeholz rechtzeitig.
20 | DE
www.scheppach.com /
[email protected] / +(49)-08223-4002-99 / +(49)-08223-4002-58
Werkstücke können beim Sägen zwischen Parallel-
anschlag und Sägeblatt eingeklemmt, vom Sägeblatt
erfasst und weggeschleudert werden. Deshalb ist die
niedrige Führungsfläche des Parallelanschlages zu
bevorzugen (siehe Abb. 16). Stellen Sie bei Bedarf
die Anschlagschiene um (siehe 9.4.2).
1. Der Parallelanschlag ist auf die Zuschnittbreite
des Werkstücks einzustellen.
2. Werkstück mit Schiebeholz gegen die An-
schlagschiene drücken und Werkstück mit dem
Schiebestock (14) bis zum Ende des Spaltkeils
durchschieben.
10.1.3 Schrägschnitte ausführen (Abb. 22)
Schrägschnitte werden grundsätzlich unter der Ver-
wendung des Parallelanschlages (7) durchgeführt.
Der Parallelanschlag (7) muss grundsätzlich rechts
vom Sägeblatt montiert werden. Ansonsten können
Werkstücke beim Sägen zwischen Parallelanschlag
und Sägeblatt eingeklemmt und weggeschleudert
werden.
1. Sägeblatt (5) auf das gewünschte Winkelmaß ein-
stellen (siehe 9.3).
2. Parallelanschlag (7) je nach Werkstückbreite und
-höhe einstellen (siehe 9.4).
3. Schnitt entsprechend der Werkstückbreite durch-
führen (siehe 10.1)
10.2 Querschnitte ausführen (Abb. 23)
1. Queranschlag (2) in die Nut (40) des Sägetisches
schieben und auf das gewünschte Winkelmaß
einstellen (siehe 9.5).
2. Anschlagschiene (17) verwenden.
3. Werkstück fest gegen den Queranschlag (2) drü-
cken.
4. Säge einschalten.
5. Queranschlag (2) und Werkstück in Richtung des
Sägeblattes (5) schieben, um den Schnitt auszu-
führen.
m WARNUNG: Halten Sie immer das geführte Werk-
stück fest, nie das freie Werkstück, welches ab-
geschnitten wird.
6. Queranschlag (2) immer so weit vorschieben, bis
das Werkstück vollständig durchgeschnitten ist.
7. Säge wieder ausschalten.
8. Sägeabfall erst entfernen, wenn das Sägeblatt
stillsteht.
10.3 Spanplatten schneiden
Um ein Ausbrechen der Schnittkanten beim Schnei-
den von Spanplatten zu verhindern, sollte das Säge-
blatt (5) nicht höher als 5 mm über Werkstückdicke
eingestellt werden (siehe auch 9.2).