Schweißmaschine ist unmittelbar dem dort sitzenden Typenschild zu entnehmen.
3.2 SONSTIGE TECHNISCHE DATEN:
- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle 1 (TAB. 1)
- MIG-BRENNER: siehe Tabelle 2 (TAB. 2)
- WIG-BRENNER: siehe Tabelle 3 (TAB. 3)
- ELEKTRODENKLEMME: siehe Tabelle 4 (TAB. 4)
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 genannt (TAB. 1).
4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
4.1 ÜBERWACHUNGS-, EINSTELLUNGS- UND ANSCHLUSSVORRICHTUNGEN
4.1.1 SCHWEISSMASCHINE (Abb. B)
Vorderseite:
1- Bedienfeld (siehe Beschreibung);
2- Brenneranschluss und SPOOL GUN;
3- Stecker Steuerkabel SPOOL GUN;
4- Plus-Buchse (+) für den Schnellanschluss des Schweißkabels;
5- Minus-Buchse (-) für den Schnellanschluss des Schweißkabels;
6- Kabel und Klemme für Erdrückleitung;
7- SPOOL GUN (optional);
8- Schweißkabel und -Brenner.
9- Stecker Rücklauf (rot) Kühlflüssigkeit (nur Ausführung R.A.).
10- Stecker Einlauf (blau) Kühlflüssigkeit (nur Ausführung R.A.).
11- Verschluss Flüssigkeitsbehälter (nur Ausführung R.A.).
Rückseite:
12- Hauptschalter ON/OFF;
13- Versorgungskabel;
14- Steckverbinder der Schutzgasleitung Brenner;
15- Schutzsicherung G.R.A.
4.1.2 BEDIENFELD DER SCHWEISSMASCHINE (Abb. C)
1- TFT-Display.
2- Taste manueller Drahtvorschub. Ohne den Brennerknopf betätigen zu müssen,
ist der Vorschub des Drahtes in der Führungsseele des Brenners möglich; zeitlich
begrenzt und gleichbleibende Vorschubgeschwindigkeit.
3- Taste zum manuellen Aktivieren des Gaselektroventils. Möglichkeit des Gasstroms
(Reinigung Rohrleitungen, Einstellung Durchsatz) ohne den Brennerknopf
betätigen zu müssen. Bei einmaligem Drücken bleibt das Elektroventil 10
Sekunden lang oder bis zu einem weiteren Drücken aktiviert.
4- Multifunktionstaste:
-
: Zugriff auf das Hauptmenü;
-
: Aktivierung
/
Deaktivierung
anzuzeigenden Parameters;
5- Multifunktionsknopf:
- durch Drehen können die verschiedenen Menüpunkte durchlaufen werden;
- durch Drücken kann auf den gewählten Menüpunkt zugegriffen werden, durch
Drehen kann der Wert verändert werden, durch erneutes Drücken wird der Wert
bestätigt;
- durch mindestens 3 Sekunden langes Drücken können die Variablen im
Synergiemodus eingestellt werden (Werkstofftyp, Drahtdurchmesser, Gasart,
2T, 4T, 4T Bi-level, SPOT).
6- Multifunktionstaste:
-
: Zugriff des auf dem Schweißbildschirms anzuzeigenden Parameters;
-
: zurück zum Obermenü.
-
: Bestätigung der ausgewählten Werte.
7- USB-Port.
5. INSTALLATION
ACHTUNG! BEI ALLEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION UND
VORNAHME DER STROMANSCHLÜSSE MUSS DAS SCHWEISSGERÄT
UNBEDINGT AUSGESTELLT UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT SEIN.
DIE
ELEKTROANSCHLÜSSE
FACHPERSONAL HERGESTELLT WERDEN.
HERSTELLEN DES BETRIEBSZUSTANDES (Abb. D)
Die Schweißmaschine auspacken und die losen Teile in der Verpackung
zusammenbauen.
Zusammenfügen Rückleitungskabel-Zange Abb. E
Zusammenfügen Schweißkabel-Elektrodenzange ABB. F
Installation G.R.A. (nur Ausführung R.A.): die Betriebsanleitung, die sich im
Kühlaggregat befindet, heranziehen.
5.1 STANDORT DER SCHWEISSMASCHINE
Wählen Sie den Installationsort so, dass nichts die Ein- und Austrittsöffnungen für
die Kühlluft behindert. Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass keine leitenden Stäube,
korrosionsfördernden Dämpfe, Feuchtigkeit etc. angesaugt werden.
Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250 mm frei bleiben.
ACHTUNG! Stellen Sie die Schweißmaschine auf einer ebenen Fläche
auf, die stark genug ist, um das Gewicht zu tragen. Auf diese Weise wird einem
Umkippen oder einem gefährlichen Verrutschen vorgebeugt.
5.2 ANSCHLUSS AN DAS STROMVERSORGUNGSNETZ
- Bevor Stromanschlüsse hergestellt werden, ist zu prüfen, ob die Daten auf dem
Typenschild der Schweißmaschine mit der Netzspannung und der Netzfrequenz
übereinstimmen, die am Installationsort bereitgestellt werden.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich an ein Versorgungssystem mit geerdetem
Nullleiter angeschlossen werden.
- Zum Schutz gegen indirekten Kontakt sind Leistungsschalter des folgenden Typs zu
verwenden:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen.
des
auf
dem
Schweißbildschirms
DÜRFEN
AUSSCHLIESSLICH
- Typ B (
) für dreiphasige Maschinen.
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) zu genügen, wird der
Anschluss der Schweißmaschine an solchen Schnittstellen des Versorgungsnetzes
empfohlen, die eine Impedanz von unter Zmax = 0.28 Ohm aufweisen.
- Die Schweißmaschine genügt den Anforderungen der Norm IEC/EN 61000-3-12.
5.2.1 Stecker und Steckdose
Verbinden Sie mit dem Versorgungskabel einen Normstecker (3P + P.E)
mit ausreichender Stromfestigkeit und richten Sie eine Netzdose ein mit
Schmelzsicherungen oder Leistungsschalter. Der zugehörige Erdungsanschluß muß
mit dem Schutzleiter (gelb-grün) verbunden der Versorgungsleitung verbunden werden.
In Tabelle (TAB. 1) sind die empfohlenen Amperewerte der trägen Leitungssicherungen
aufgeführt, die auszuwählen sind nach dem von der Schweißmaschine abgegebenen
max. Nennstrom und der Versorgungsnennspannung.
ACHTUNG! Bei Missachtung der obigen Regeln ist das vom Hersteller
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) unwirksam, was schwere Folgerisiken
für Personen (z. B. durch Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brandgefahren)
nach sich zieht.
5.3 VERBINDUGNEN DES SCHWEISSSTROMKREISES
5.3.1 Empfehlungen
ACHTUNG! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE HERGESTELLT
WERDEN, IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Die Tabelle 1 (TAB. 1) enthält die Werte, die abhängig vom Höchststrom, der von
der Schweißmaschine bereitgestellt wird, für die Schweißkabel (in mm2) empfohlen
werden.
Außerdem:
- Die Stecker der Schweißkabel bis ganz hinten in die Schnellanschlüsse (falls
vorhanden) drehen, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt sicherzustellen,
weil die Steckverbinder sonst überhitzen, was zu raschen Funktionseinbußen und
zum Verlust ihrer Wirksamkeit führt.
- Die Schweißkabel müssen so kurz wie möglich gehalten werden.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstromrückleitungskabels Metallstrukturen zu
verwenden, die nicht zum Werkstück gehören. Dies kann die Sicherheit gefährden
und zu unbefriedigenden Schweißergebnissen führen.
5.3.2 VERBINDUGNEN DES SCHWEISSSTROMKREISES IM MIG-MAG-BETRIEB
5.3.2.1 Anschluss an die Gasflasche (bei Anwendung)
- Gasflasche, die auf die Auflagefläche des Wagens geladen werden kann: max. 30
kg.
- Den Druckminderer (*) an das Ventil der Gasflasche schrauben. Zwischenzuschalten
ist das als Zubehör im Lieferumfang enthaltene Reduzierstück, wenn Argongas oder
ein Argon/CO
-Gemisch verwendet wird.
2
- Den Gaszufuhrschlauch an das Reduzierstück anschließen und die Schlauchschelle
anziehen.
- Die Stellmutter des Druckminderers lockern, bevor das Flaschenventil geöffnet wird.
(*) Separat zu erwerbendes Zubehör, wenn nicht im Lieferumfang des Produktes
enthalten.
5.3.2.2 Anschluss des Schweißstromrückleitungskabels
Dieses Kabel ist möglichst nahtnah mit dem Werkstück oder der Metallbank zu
verbinden, auf dem das Werkstück aufliegt.
5.3.2.3 Brenner (Abb. B)
Den Brenner (B-8) in die dafür vorgesehene Steckbuchse (B-2) einfügen und die zum
Feststellen dienende Ringmutter von Hand ganz festschrauben. Bereiten Sie den
Brenner auf die erstmalige Zuführung des Drahtes vor, indem Sie die Düse und das
Kontaktrohr ausbauen, damit der Draht leichter austreten kann.
Die externen Kühlleitungen an die zugehörigen Verbindungen anschließen. Dabei
folgendes beachten:
: FLÜSSIGKEITSEINLAUF (kalt - blaue Verbindung)
VON
: FLÜSSIGKEITSRÜCKLAUF (warm - rote Verbindung)
5.3.2.4 Spool Gun (Abb. B)
Die Spool Gun (B-6) in die dafür vorgesehene Steckbuchse (B-2) einfügen und die zum
Feststellen dienende Ringmutter von Hand ganz festschrauben. Zudem den Stecker
des Steuerkabels in die zugehörige Buchse (B-5) einfügen. Die Schweißmaschine
erkennt die Spool Gun automatisch.
5.3.3 VERBINDUGNEN DES SCHWEISSSTROMKREISES IM WIG-BETRIEB
5.3.3.1 Anschluss an die Gasflasche
- Den Druckminderer an das Ventil der Gasflasche schrauben. Falls erforderlich, das
als Sonderzubehör erhältliche Reduzierstück dazwischen einfügen.
- Den Gaszufuhrschlauch an das Reduzierstück anschließen und die im Lieferumfang
enthaltene Schlauchschelle anziehen.
- Die Stellmutter des Druckminderers lockern, bevor das Flaschenventil geöffnet wird.
- Die Flasche öffnen und die Gasmenge (l/min) gemäß den Richtwerten regeln,
welche die Tabelle bezüglich des Verfahrens nennt (TAB. 5). Eine mögliche
Nachregelung der ausströmenden Gasmenge kann während des Schweißens
mit der Ringmutter des Druckminderers vorgenommen werden. Prüfen Sie die
Leitungen und Verbindungsstücke auf Dichtigkeit.
ACHTUNG! Das Ventil der Gasflasche ist bei Beendigung der Arbeit
stets zu schließen.
5.3.3.2 Anschluss des Schweißstromrückleitungskabels
- Dieses Kabel ist möglichst nahe der Schweißnaht an das Werkstück oder an den
Metalltisch anzuschließen. Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (+)
anzuschließen (Abb. B-7).
5.3.3.3 Brenner
- Das Strom führende Kabel in den zugehörigen Schnellanschluss (-) einfügen (Abb.
B-8). Den Gasschlauch des Brenners mit der Flasche verbinden.
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