sein durch die in-vitro Hämolyse in gespeichertem Voll-
3
blut
. Die Proben können in Plasma und Serum getrennt
werden und in mit einem Stopfen versehenen Sammel-
gläsern bei einer Temperatur von 2–8 °C gespeichert
werden, wenn die Durchführung der Probe nicht inner-
halb von 60 Minuten nach der Entnahme durchgeführt
werden kann.
• Die Gesamtergebnisse an Protein und Albumin kön-
nen Veränderungen unterliegen, wenn die Probe von
Heu fressenden Pferden innerhalb von wenigen Stunden
nach der letzten Fütterung entnommen wurde
• Die Gesamtergebnisse an Bilirubin können durch
die Photodegradation nachteilig beeinträchtigt werden
Vollblutproben, die nicht unmittelbar durchgeführt wer-
den, sollten in der Dunkelheit und nicht länger als 60
Minuten aufbewahrt werden. Wenn die Probe nicht inner-
halb dieses Zeitraums analysiert werden kann, sollte sie
in Plasma oder Serum getrennt und in einem mit Stöpsel
versehenen Sammelglas in der Dunkelheit und niedrigen
Temperaturen aufbewahrt werden
• Glukose Konzentrationen werden durch den Zeitraum
nach der letzten Fütterung und der Art der Probe, die
dem Patienten entnommen wird, beeinträchtigt. Um die
Glukoseergebnuisse genau auslegen zu können, sollten
die Proben von Tieren entnommen werden, die minde-
stens 12 Stunden vor der Entnahme nüchtern waren.
Glukosekonzentrationen in Plasma und Serum sind nor-
malerweise höher als die Glukoseniveaus im Vollblut
C.7
Bekannte Störsubstanzen
• Physische Störstoffe (Hämolyse, Gelbsucht und Lipä-
mie) können die gemeldeten Konzentrationen von eini-
gen Analyten verändern. Die Probenindexe werden in
den Ergebnissen gedruckt, um den Bediener über die
Ebenen der Störstoffe in jeder Probe zu informieren.
Wenn das Vorhandensein von einem oder mehreren
Störstoffen eine wesentliche Veränderung in der Konzen-
tration eines bestimmten Analyten verursacht, wird die-
ses Ergebnis annulliert. Siehe
Seite
8-1, um eine Erklärung für die Annullierung der
Probenindexe zu erhalten.
• Amylase-Aktivität kann durch Kontaminierung der Pro-
ben durch menschliche Amylase im Speichel erhöht wer-
den. Speichel-Amylase kann im menschlichen Speichel,
den Schweißdrüsen und den Lungen gefunden werden
3. Carlson, GP. 1996. Clinical chemistry tests. In: B P Smith,
ed., Large Animal Internal Medicine, 2nd ed. St. Louis.
Mosby-year Book, Inc. pp. 441–469.
4. Coles, EH. 1986. Veterinary Clinical Pathology, 4th ed.
Philadelphia: W.B. Saunders Company; p. 153.
5. Sherwin, JE and R Obernolte. 1989. Bilirubin. In: LA
Kaplan and AJ Pesce, eds., Clinical Chemistry: Theory,
Analysis, and Correlation, 2nd ed. St. Louis: The C.V.
Mosby Company; pp. 1009–1015.
6. Henry, RJ, DC Cannon, and JW Winkelman. 1974. Clinical
Chemistry: Principles and Techniques, 2nd ed. New York:
Harper and Row; pp. 417–421; 1058–1059.
4
.
5
.
6
.
4
.
„Fehlersuche" auf
7
Methoden Leistung
• Kaliumlevel werden beeinträchtigt durch das Vorhan-
densein von hohen Ebenen von Blutplättchen
(> 1.000.000/µl) oder weißen Blutzellen (> 200.000/µl).
Kalium kann durch diese Blutkomponenten freigesetzt
werden, wenn das Blut gerinnt. Dieser Effekt kann auch
auftreten, wenn anormale Zellen vorhanden sind
• Kaliumlevel in Hunden, Katzen und Pferden können
künstlich erhöht werden, wenn Kalium durch Gerinnung
aus den Blutplättchen freigesetzt wird
Blutzellen von Hunden und Katzen enthalten keine
bedeutenden Mengen an Kalium, mit der Ausnahme der
9
Akita-Rasse
. Kaliumlevel in Pferden erhöhen sich stark
durch Hämolyse.
• Natrium in Hunden, Katzen und Pferden kann künstlich
durch Hypoproteinämie oder schwere Hypoproteinämie
3,9
unterdrückt werde
C.8
Test-Parameter
Der VetScan VS2 Chemistry Analyzer ist in einer Umge-
bungstemperatur zwischen 15–32 °C zu betreiben. Die
Analysezeit für alle VetScan Rotoren ist <15 Minuten.
Der Analysator hält den Reagenzrotor bei einer Tempera-
tur von 37 °C über der Schallmessung.
C.9
Test-Prozedur
Hinweis: Umfassende Schritt-für-Schritt-Prozeduren wer-
den in
„Durchführung eines Testes" auf Seite 4-5
beschrieben.
1.
Entnehmen Sie einen Reagenzrotor aus dem Kühl-
schrank. (Der Rotor kann direkt nach der Entnahme
aus dem Kühlschrank verwendet werden. Es ist
nicht nötig ihn zu erwärmen.)
2
Nehmen Sie die Probe.
3
Entnehmen Sie den Reagenzmotor aus seinem
Beutel. Lassen Sie alle Luft oder Luftbläschen durch
die Düse aus dem Probenübertragungsgerät entwei-
chen, bevor Sie 90–120 µl der Probe oder Kontrolle
in den Rotor durch den Probenport geben. Eine
90 µl Probe bildet eine Linie zwischen den zwei Pfei-
len auf dem Rotor. Wenn sich Luftbläschen in der
Kammer befinden, geben Sie weiteres Probenmate-
rial hinzu (bis zu einer Gesamtmenge von 120 µl).
WARNUNG: Klopfen Sie mit dem Rotor nicht auf den
Tisch oder die Arbeitsoberfläche um den Probenport
.
zu lehren, da dies den Rotor beschädigen kann.
7. Yuan, SK and FJ Liu. 1991. Laboratory diagnosis of gastro-
intestinal tract and exocrine pancreatic disorders. In: JB
Henry, Clinical Diagnosis and Management by Laboratory
Methods, 18th ed. Philadelphia: W.B. Saunders Company;
p. 527.
8. Willard, xx. 1989. Electrolyte and acid-base abnormalities.
In: xx Willard, H Tvedten, and GH Turnwald, eds., Small
Animal Clinical Diagnosis by Laboratory Methods. Phila-
delphia: W.B. Saunders Company; pp. 103–120.
9. DiBartola, SP, RA Green, and HS Autran de Morais. 1994.
Electrolytes and acid-base. In: xx Willard, H Tvedten, and
GH Turnwald, eds., Small Animal Clinical Diagnosis by
Laboratory Methods, 2nd ed. Philadelphia: W.B. Saunders
Company; pp. 97–106.
3,9
. Normale rote
.
8
.
C-5