Vorgehen-und
Abschnitt 9
Betriebsprinzipien
9.1
Vorgehensprinzipien
Der Bediener gibt eine heparinisierte Vollblutprobe (oder ein
heparinisiertes Plasma, Serum oder eine Untersuchung) in den
Reagenzrotor ein. Der Reagenzrotor beinhaltet ein Verdün-
nungsmittel und testspezifische Reagenzkugeln. Der Bediener
platziert dann den Rotor in den VetScan VS2 Chemie-Analysa-
tor und gibt die entsprechenden Kennzeichnungsnummern ein.
Der VS2 Analyzer führt automatisch das restliche Testprotokoll
aus.
Der Reagenzrotor zentrifugiert und das Vollblut wird in Plasma
und Blutzellen getrennt. Während dieser Zeit wird der Rotor auf
37 ºC angewärmt. Präzise gemessene Mengen von Plasma und
Verdünnungsmittel kommen in den Vermischungsraum und
werden kombiniert. Zentrifugale und kapillare Kräfte verteilen
das verdünnte Plasma in Küvetten auf der Peripherie des Rotors.
Reagenzkugeln in den Küvetten werden durch das verdünnte
Plasma aufgelöst. Diese Lösung wird gründlich gemischt und
die sich ergebenden chemischen Reaktionen werden photome-
trisch von dem Analysator überwacht. Optische Signale, erzeugt
durch die chemischen Reaktionen, werden verwendet, um die
Analytkonzentrationen zu berechnen. Die spezifischen chemi-
schen Kalibrierungsdaten für jeden Rotor werden von dem Ana-
lysator durch den Streifencode, der auf dem Streifencodering
aufgedruckt ist, beigestellt.
Nach Beendigung der Analyse, werden die Ergebnisse automa-
tisch ausgedruckt und beinhalten Analytkonzentrationen und
Referenzbereiche für jeden Test in dem Paneel, ebenso wie die
Probenindexe. Die Ergebnisse werden ebenfalls im Speicher des
Analysators gespeichert und können an externe Computer über-
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