BIOTRONIK ProMRI Ilesto 5 Manual Tecnico página 37

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Magnetverhalten
Auflage des PGHs bei eingestellter ICD-Therapie
Wenn erstens ein angeschlossener PGH aufliegt und mit dem Programmiergerät
kommuniziert und wenn zweitens die ICD-Therapie als permanent eingestellt ist,
bleiben – außer während der diagnostischen Tests – Detektion und Therapie erhalten.
Wenn die ICD-Therapie nicht als permanent eingestellt ist, gibt es auch bei der PGH-
Auflage keine Therapie.
Auflage des PGHs
Wird der PGH aufgelegt, bleibt Zeit zur Abfrage des Implantats und zur manuellen Akti-
vierung oder Deaktivierung der Therapie, bevor das Implantat wieder in den zuvor als
permanent eingestellten Therapiestatus wechselt. Dasselbe gilt für die PGH-Auflage
zur Herstellung der RF-Telemetrie.
Auflage eines Permanentmagneten
Durch die Auflage eines Permanentmagneten werden Detektion und Therapie tachy-
karder Ereignisse unterbrochen. Nach 8 Stunden einer derartigen Deaktivierung
schaltet das Implantat die Therapiefunktionen automatisch wieder ein, um eine
versehentliche dauerhafte Deaktivierung zu verhindern.
• Falls längere Detektionsunterbrechungen als 8 Stunden erforderlich sind, muss
der Magnet zwischenzeitlich einmal kurz vom Implantat abgehoben werden. Bei
Wiederauflage wird die Zeitschleife von 8 Stunden dann erneut gestartet.
• Magneten von BIOTRONIK anwenden: Permanentmagneten vom Typ M-50.
Nachsorge
Nachsorgeintervalle
Nachsorgen müssen in regelmäßigen, vereinbarten Intervallen durchgeführt werden.
• Nach Abschluss der Einwachsphase der Elektroden, etwa 3 Monate nach der
Implantation, muss die erste Nachsorge beim Arzt mit dem Programmiergerät
(Präsenznachsorge) durchgeführt werden.
• Einmal jährlich, spätestens 12 Monate nach der letzten Präsenznachsorge, muss
die nächste Präsenznachsorge stattfinden.
®
Mit BIOTRONIK Home Monitoring
Die Überwachung per Home Monitoring ersetzt nicht eine aus anderen medizinischen
Gründen erforderliche, regelmäßige persönliche Vorstellung beim Arzt. Die Home-
Monitoring-gestützte Nachsorge kann Präsenznachsorgen unter folgenden Vorausset-
zungen funktional ersetzen:
nachsorgen
• Der Patient wurde darüber informiert, dass er trotz der Überwachung mit Home
Monitoring einen Arzt kontaktieren muss, wenn sich Symptome verstärken oder
neu auftreten.
• Implantatnachrichten werden regelmäßig gesendet.
• Der Arzt entscheidet, ob die von Home Monitoring gelieferten Daten im Hinblick auf
den klinischen Zustand des Patienten und den technischen Zustand des Implantat-
systems ausreichend sind; falls nicht, muss eine Präsenznachsorge durchgeführt
werden.
Erkenntnisse aus der mit Home Monitoring möglichen Früherkennung können eine
zusätzliche Präsenznachsorge erforderlich machen. Beispielsweise können die gelie-
ferten Daten frühzeitig auf Elektrodenprobleme oder auf ein absehbares Ende der
Betriebszeit (ERI) hinweisen. Ferner können die Daten Hinweise auf die Detektion
bislang unerkannter Arrhythmien geben oder auf eine Änderung der Therapie mittels
Umprogrammierung des Implantats.
Mit dem Programmiergerät nachsorgen
Bei einer Präsenznachsorge gehen Sie wie folgt vor:
1
EKG aufzeichnen und auswerten.
2
Implantat abfragen.
3
Status und automatisch gemessene Nachsorgedaten auswerten.
4
Wahrnehmungs- und Stimulationsfunktion prüfen.
5
Gegebenenfalls Statistiken und IEGM-Aufzeichnung auswerten.
6
Falls erforderlich Standardtests manuell durchführen.
7
Programmfunktionen und Parameter gegebenenfalls anpassen.
8
Programm permanent zum Implantat übertragen.
9
Nachsorgedaten drucken (Druckprotokoll) und dokumentieren.
10 Nachsorge dieses Patienten beenden.
Patientenaufklärung
Patientenausweis
Zum Lieferumfang gehört ein Patientenausweis.
• Patientenausweis übergeben.
• Patienten auffordern, sich bei Unklarheiten an den Arzt zu wenden.
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