Bühnenstapler
Reinigung und Pflege
43.3000.6
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Vor Reinigungsbeginn Gerät außer Betrieb nehmen. Netzstecker ziehen
und in die dafür vorgesehene Halterung am Gerät einhängen.
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Das Gerät nicht mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern säubern. Ist es
vorgesehen, in der Umgebung mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern
zu arbeiten, so muß das Gerät vorher außer Betrieb genommen und vom
Stromnetz getrennt werden.
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Für die Reinigung muß das Gerät außer Betrieb und ausreichend abge-
kühlt sein.
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Auch Stapler ohne Elektroanschluß dürfen nicht mit fließendem Wasser
oder Druckwasser gereinigt werden.
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Geräte entweder trocken reinigen oder nach dem Reinigen gut trocknen
um Schimmelbildung, unkontrolliertes Keim- und Bakterienwachstum und
damit eine Kontamination des Geschirrs zu vermeiden.
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Der unterhalb des Stapelschachtes befindliche Bodenablauf ist zum Ent-
fernen von Geschirrbruch oder sonstiger, versehentlich in den Stapler ge-
fallen Gegenständen vorgesehen.
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Die Kunststoff-Abdeckhauben können manuell mit einem feuchten Tuch
gereinigt werden. Bei starker Verunreinigung ist auch die Reinigung in ei-
ner gewerblichen Geschirrspülmaschine möglich.
Es sind für Polycarbonat geeignete Spül- und Klarspülmittel zu verwenden.
Wissenswertes über „Edelstahl rostfrei"
Die Korrosionsbeständigkeit der nichtrostenden Stähle beruht auf einer Pas-
sivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebildet wird. Der
Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits aus, so daß
durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen oder Verletzungen
der Passivschicht selbsttätig wieder behoben werden. Die Passivschicht bildet
sich schneIler aus bzw. neu, wenn der Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen
Wasser in Berührung kommt. Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch
oxidierend wirkende Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säu-
ren werden angewendet, falls der Stahl stark chemisch beansprucht worden
ist und deshalb seine Passivschicht weitgehend verloren hat.
Die Passivschicht kann chemisch geschädigt oder gestört werden durch reduzie-
rend wirkende (sauerstoffverbrauchende) Mittel, wenn sie konzentriert oder bei
hohen Temperaturen auf den Stahl treffen. Solche aggressiven Stoffe sind z.B.:
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salz- und schwefelhaltige Stoffe
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Chloride (Salze)
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Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten, Kochsalzlösun-
gen usw.
Weitere Schädigungen können entstehen durch:
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Fremdrost (z.B. von anderen Bauteilen, Werkzeugen oder Flugrost)
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Eisenteilchen (z.B. Schleifstaub)
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Berührung mit Nichteisenmetallen (Elementbildung)
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Mangel an Sauerstoff (z.B. kein Luftzutritt, sauerstoffarmes Wasser).
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