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nstallateur
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Installieren Sie für jede Brennerzuleitung einen geeigneten Trenn-
schalter.
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Die Unterbrechung muss durch ein Gerät erfolgen, das die folgen-
den Anforderungen erfüllt:
Ein Lasttrennschalter des Typs IEC 60947-3, für mindestens Geräte
der Kategorie AC-23 B (seltener Betrieb an hochinduktiven Lasten
oder Wechselstrommotoren).
Eine für die Isolierung geeignete Schalt- und Schutzeinrichtung des
Typs IEC 60947-6-2.
Ein zur Isolierung geeigneter Schalter des Typs IEC 60947-2.
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Die Trennvorrichtung muss alle folgenden Anforderungen erfüllen:
Es muss sichergestellt sein, dass das elektrische Gerät in einer
stabilen AUS-Stellung mit „0" gekennzeichnet ist und von der
Versorgungsleitung getrennt ist, oder in einer stabilen EIN-Stellung
mit „1" gekennzeichnet ist.
Sie muss eine sichtbare Kontaktlücke oder Positionsanzeige
haben, die erst dann AUS (isoliert) anzeigen kann, wenn alle
Kontakte tatsächlich geöffnet sind und die Anforderungen für die
Isolationsfunktion erfüllt sind.
Sie muss über einen leicht identifizierbaren grauen oder schwarzen
Antrieb verfügen.
Sie muss in der AUS-Stellung mit einem Vorhängeschloss
abschließbar sein. Im Falle einer Störabschaltung ist der Fern- und
Lokalbetrieb nicht möglich.
Alle aktiven Leiter des Stromkreises müssen getrennt werden. Bei
TN-Netzen kann der Neutralleiter abgeschaltet werden oder auch
nicht, außer in Ländern, in denen das Abschalten des Neutralleiters
(falls verwendet) vorgeschrieben ist.
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Beide Trennsteuerungen müssen sich in einer Höhe von 0,6 m ÷
1, 7 m über der Arbeitsebene befinden.
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Trennschalter als Nicht-Notfallgerät können mit einer zusätzlic-
hen Abdeckung oder Tür versehen werden, die sich leicht ohne
Schlüssel oder Werkzeug öffnen lässt. Seine Funktion sollte deut-
lich gekennzeichnet sein, z. B. durch entsprechende Symbole.
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Der Brenner kann nur in den Systemen TN oder TT installiert
werden. Der Brenner kann nicht in isolierten Systemen des Typs
IT installiert werden.
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Reduzieren Sie nicht den Abschnitt der Leiter. Ein maximaler
Kurzschlussstrom am Anschlusspunkt (vor den Schutzeinrichtun-
gen) von 10kA ist erforderlich, um das richtige Ansprechen der
Schutzeinrichtungen zu gewährleisten.
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Unter keinen Umständen darf die automatische Rücksetzfunktion
(durch irreversibles Entfernen der entsprechenden Kunststofffah-
ne) an der zum Schutz des Lüftermotors angebrachten thermi-
schen Vorrichtung aktiviert werden.
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Sehen Sie beim Anschluss der Kabel an die Klemmen des elektri-
schen Betriebsmittels eine größere Länge des Schutzleiters vor,
damit dieser nicht durch mögliche mechanische Beanspruchun-
gen versehentlich unterbrochen wird.
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Sehen Sie eine geeignete Not-Aus-Schaltung vor, die in der
Lage ist, sowohl auf der einphasigen 230Vac-Leitung als auch
auf der dreiphasigen 400Vac-Leitung einen gleichzeitigen Stopp
in Kategorie 0 auszuführen. Durch die Abschaltung der beiden
Stromleitungen kann der Übergang in einen „sicheren" Zustand in
kürzester Zeit gewährleistet werden.
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Das Not-Aus muss mit den folgenden Anforderungen erfolgen:
Das elektrische Not-Aus muss den „Besonderen Anforderungen für
direkt öffnende Steuerschalter" entsprechen (siehe EN 60947-5-1:
2016, Anhang K).
Es wird empfohlen, dass das Not-Aus rot und die Fläche dahinter
gelb ist.
Die Not-Aus-Aktion muss aktiv bleiben und erfordert einen manuellen
Eingriff, um zurückgesetzt zu werden.
Beim Rücksetzen des Not-Aus-Schalters darf der Brenner nicht
selbständig anlaufen können, sondern es ist eine weitere „Lauf"-
Aktion durch den Bediener erforderlich.
Die Betätigung des Not-Aus-Schalters muss in unmittelbarer
Nähe des Brenners gut sichtbar und leicht zu erreichen und zu
bedienen sein. Der Not-Aus-Schalter darf sich nicht innerhalb von
Schutzeinrichtungen oder hinter Türen befinden, die mit Schlüsseln
oder Werkzeugen geöffnet werden können.
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Wenn der Brenner so positioniert ist, dass er nicht leicht erreicht,
bedient und gewartet werden kann, sorgen Sie für einen geei-
gneten Servicebereich, um sicherzustellen, dass das Bedienfeld
innerhalb von 0.4 ÷ 2.0 Metern vom Servicebereich positioniert
ist. Das dient dazu, dem Bediener einen einfachen Zugang für
Wartungs- und Einstellarbeiten zu ermöglichen.
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Bei der Installation der Strom- und Steuerkabel, die in die elektri-
sche Ausrüstung des Brenners eintreten, sind die Schutzkappen
zu entfernen und geeignete Kabelverschraubungen vorzusehen,
die eine „IP"-Schutzart gewährleisten, die gleich oder höher ist als
die auf dem Typenschild des Brenners angegebene.
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