• Reinigen Sie niemals das Sägeband oder die Säge-
bandführung mit einer handgehaltenen Bürste oder
Schaber bei laufendem Sägeband. Verharzte Säge-
bänder gefährden die Arbeitssicherheit und müssen
regelmäßig gereinigt werden.
• Zu Ihrem persönlichen Schutz beim Arbeiten
Schutzbrille und Gehörschutz tragen. Bei langem
Kopfhaar ein Haarnetz tragen. Lose Ärmel bis über
die Ellbogen aufrollen.
• Beim Arbeiten die Sägebandführung immer so nahe
wie möglich an das Werkstück anstellen.
• Sorgen Sie im Arbeits- und Umgebungsbereich der
Maschine für ausreichende Lichtverhältnisse.
• Benutzen Sie für gerade Schnitte immer den Paral-
lelanschlag, um das Kippen oder Wegrutschen des
Werkstückes zu verhindern.
• Zum Bearbeiten von schmalen Werkstücken mit
Handvorschub den Schiebestock verwenden.
• Für Schrägschnitte den Sägetisch in die entspre-
chende Position bringen und das Werkstück am Pa-
rallelanschlag führen.
• Zum Schneiden von schwalbenschwanzförmigen
Zinken und Zapfen oder von Keilen den Sägetisch
jeweils in die entsprechende Position auf der Win-
kelskala bringen.
• Bei bogenförmigen und unregelmäßigen Schnitten
des Werkstücks mit beiden Händen, bei geschlosse-
nen Fingern gleichmäßig vorschieben. Mit den Hän-
den im sicheren Bereich das Werkstück festhalten.
• Für wiederholtes Ausführen von bogenförmigen,
unregelmäßigen Schnitten eine Hilfsschablone ver-
wenden.
• Beim Schneiden von Rundhölzern das Werkstück
gegen Verdrehen sichern.
m ACHTUNG! Nach jeder neuen Einstellung empfeh-
len wir einen Probeschnitt, um die eingestellten Maße
zu überprüfen.
• Bei allen Schnittvorgängen ist die obere Sägeband-
führung (5) so nahe wie möglich an das Werkstück
heranzustellen (siehe 8.9).
• Das Werkstück ist stets mit beiden Händen zu füh-
ren und flach auf den Sägetisch (7) zu halten. So
wird ein Verklemmen des Sägebandes (26) vermie-
den.
• Der Vorschub soll stets mit gleichmäßigem Druck
erfolgen, der gerade ausreicht, damit das Sägeband
problemlos durch das Material schneidet, aber nicht
blockiert.
• Stets den Parallelanschlag (14) für alle Schnittvor-
gänge benutzen, für die er eingesetzt werden kann.
• Es ist besser einen Schnitt in einem Arbeitsgang
durchzuführen, als in mehreren Abschnitten, die
möglicherweise ein Zurückziehen des Werkstückes
erfordern. Ist ein Zurückziehen trotzdem nicht zu
vermeiden, so ist die Bandsäge vorher auszuschal-
ten. Das Werkstück erst zurückzuziehen, nachdem
das Sägeband (26) zum Stillstand gekommen ist.
• Beim Sägen muss das Werkstück immer mit seiner
längsten Seite geführt werden.
m ACHTUNG! Beim Bearbeiten schmaler Werkstücke
muss unbedingt ein Schiebestock verwendet werden.
Der Schiebestock (29) ist immer griffbereit an der dafür
vorgesehenen Schiebestockhalterung (60), an der Sei-
te der Säge, aufzubewahren.
10.1 Ausführung von Längsschnitten (Abb. 19)
Hierbei wird ein Werkstück in seiner Längsrichtung
durchschnitten.
• Parallelanschlag (14) auf der linken Seite (sofern
möglich) des Sägebandes (26) entsprechend der
gewünschten Breite einstellen.
• Sägebandführung (5) auf das Werkstück absenken.
(siehe 8.9)
• Säge einschalten. (siehe 9.1)
• Eine Kante des Werkstücks, mit der rechten Hand,
gegen den Parallelanschlag (14) drücken, während
die flache Seite auf dem Sägetisch (7) aufliegt.
• Werkstück mit gleichmäßigem Vorschub entlang
des Parallelanschlages (14) in das Sägeband (26)
schieben.
• Wichtig: Lange Werkstücke müssen gegen Abkip-
pen am Ende des Schneidvorganges gesichert wer-
den (z.B. mit Abrollständer etc.)
10.2 Ausführung von Schrägschnitten (Abb. 20)
• Sägetisch auf gewünschten Winkel einstellen (siehe
9.3).
• Schnitt wie unter 10.1 beschrieben durchführen.
Achten Sie bei Schrägschnitten darauf, den Parallelan-
schlag nur rechts vom Sägeband zu verwenden.
10.3 Freihandschnitte (Abb. 21)
• Eine der wichtigsten Merkmale einer Bandsäge ist
das problemlose Schneiden von Kurven und Ra-
dien.
• Sägebandführung (5) auf Werkstück absenken. (sie-
he 8.9)
• Säge einschalten.
• Werkstück fest auf den Sägetisch (7) drücken und
langsam in das Sägeband (26) schieben.
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