Dräger Air Guard 6500 Instrucciones De Uso página 12

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Betrieb
Standby / intelligentes Spülen
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch fehlenden Gehörschutz
Das Gas strömt beim Spülen mit einer sehr hohen Geschwin-
digkeit ab und ist daher sehr laut.
► Es muss beim Spülen Gehörschutz getragen werden.
VORSICHT
Verletzungsgefahr und Gefahr der Sachbeschädigung durch
Abfüllen von nicht getesteter Luft
Beim Abfüllen von Flaschen, während der Air Guard sich im
Standby-Modus befindet, besteht die Gefahr der Verunreini-
gung von Flaschen und der Gefahr von Einatmen kontami-
nierter Luft.
► Während der Air Guard sich im Standby-Modus befindet,
darf die Luft im Leitungssystem nicht verwendet oder abge-
füllt werden.
HINWEIS
Der Standby-Modus kann ausschließlich durch das Anlegen
des zulässigen Drucks zurückgesetzt werden.
Der Air Guard dient der kontinuierlichen Überwachung der
angeschlossenen Atemluftversorgung und muss für eine
lückenlose Messung dauerhaft mit Atemluft versorgt werden.
Wenn eine kontinuierliche Atemluftversorgung nicht möglich
ist, sollte zur Vermeidung von Fehlalarmen die Funktion
„Standby / Intelligentes Spülen" verwendet werden. Der
Standby-Modus ermöglicht es die Atemluftversorgung zu
unterbrechen, ohne dass der Air Guard in den Modus Störung
wechselt.
Der Standby-Modus muss vor einem Druckabfall, manuell
oder über einen vorher eingestellten Zeitplan, vorgemerkt
werden. Anschließend wird, sobald der Druck im Leitungs-
system abfällt und somit der Volumenstrom am Drucksensor
im Air Guard unter einen definierten Wert sinkt, in den
Standby-Modus gewechselt. Die rote Meldeleuchte A2 unter
dem Touchscreen leuchtet, aber es wird kein akustischer
Alarm ausgelöst. Während des aktiven Standby-Modus
werden weitere Alarme unterdrückt, jedoch werden die
zugehören Meldungen aufgezeichnet.
Im Standby-Modus ist der Kontakt (X2 Klemme 23 und 24) zur
Steuerung des Kompressors geschlossen, der Kontakt (X2
Klemme 26 und 27) zum externen Absperrorgan ist geöffnet,
damit eine Abfüllung von Atemluft unterbunden wird.
Liegt der Druck wieder innerhalb des zulässigen Bereichs und
somit auch der Volumenstrom am Drucksensor im Air Guard,
wird der Standby-Modus deaktiviert und der Air Guard spült
automatisch.
Ist die Schaltfläche
„Standby-Modus
freigeben" aktiviert,
kann der Standby-
Modus vorgemerkt
werden.
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Ist die Schaltfläche „Standby-Modus freigeben" aktiviert, gibt
es 2 Möglichkeiten den Standby-Modus vorzumerken:
1 Manuelle Aktivierung durch Drücken der Schaltfläche
im Menü Einstellungen > Allgemein.
2 Automatische Aktivierung über einen Zeitplan. Hierfür
muss im Menü Einstellungen > Standby die Schaltfläche
„Zeitplan" aktiviert werden.
Anschließend
werden die Menü-
elemente „Werk-
tags" und „Wochen-
ende" auswählbar.
Es muss die Arbeits-
zeit für jeden Tag
der Woche einge-
stellt werden. Die Standby-Zeit ergibt sich aus den einge-
gebenen Werten. In diesem Beispiel ist die Standby-Zeit
von 15 Uhr bis 7 Uhr am nächsten Werktag.
Zu erkennen ist ein vorgemerkter Standby Modus daran, dass
der Halbmond im Menü Einstellungen > Allgemein blau
hinterlegt ist
und in der Kopfleiste der Mond
Der Standby-Modus kann manuell jederzeit erneut vorgemerkt
werden.
Wird der Air Guard mit eingestelltem Zeitplan aus dem
Standby-Modus wieder durch eine Druckerhöhung aktiviert,
erfolgt keine erneute Vormerkung des Standby-Modus
innerhalb des aktuellen Zeitraums. Fällt somit anschließend
der Druck wieder ab, geht der Air Guard in den Modus Alarm
und die rote Signalleuchte auf dem Air Guard leuchtet und der
akustische Alarm wird eingeschaltet. Erst nachdem der
nächste Arbeitszeitraum beendet wurde, erfolgt eine erneute
Vormerkung.
Wenn der Air Guard in
den Standby-Modus
geschaltet wird und die
Schaltfläche „Automati-
scher Bildwechsel"
aktiviert ist, wechselt
die Bildschirmansicht
automatisch auf die
Gesamtansicht und der Halbmond ist bildschirmfüllend
sichtbar.
4.4.8
Spülen
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch fehlenden Gehörschutz
Das Gas strömt beim Spülen mit einer sehr hohen Geschwin-
digkeit ab und ist daher sehr laut.
► Es muss beim Spülen Gehörschutz getragen werden.
Wenn eine Kontamination oberhalb des Grenzwerts vorliegt,
muss die Quelle der Kontamination beseitigt werden. Damit
der Betrieb fortgesetzt werden kann, müssen auch die Leitun-
gen vom Kompressor zu den verschiedenen Entnahmestatio-
nen und zum Air Guard gespült werden. Die Leitungen vom
Kompressor zum Air Guard können über den Air Guard
gespült werden. Alle weiteren Leitungen vom Kompressor
müssen manuell gespült werden.
erscheint.
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Air guard 6700