de
Beschreibung
3.2
Funktionsbeschreibung
Zur Dräger Pulsar 7000 Serie gehören verschiedene Gaswarnsysteme. Das System ist in folgenden Varianten erhältlich:
Dräger Pulsar 7000 Serie – Open-Path-Gasdetektor
Dräger Pulsar 7000 Serie – Duct-Mount-Gasdetektor
Brennbare Kohlenwasserstoffe absorbieren einen bestimmten Wellenlängenbereich der Infrarotstrahlung. Die Gaswarnsysteme
nutzen diese Eigenschaft.
Jedes Gaswarnsystem besteht aus Sender und Empfänger. Der Sender erzeugt Infrarotlicht mit mehreren Xenon-Lichtquellen
und strahlt es gepulst ab. Optische Sensoren im Empfänger erkennen, ob eine kohlenwasserstoffhaltige Gaswolke in der Mess-
strecke zwischen Sender und Empfänger einen Teil der Infrarotstrahlung absorbiert. Die Intensität der Infrarotstrahlung, die auf
den Empfänger trifft, wird in analoge Stromsignale umgewandelt. Diese Signale gibt der Empfänger über eine
4 bis 20 mA Schnittstelle an eine Auswerteeinheit weiter (z. B. Dräger REGARD
nem konfigurierbaren Nullpunkt-Fangbereich ausgestattet. Geringfügige Signalschwankungen oder Signalrauschen innerhalb
dieses Bereichs werden auf genau 4 mA gesetzt.
Das Gaswarnsystem misst eine integrale Gaskonzentration in der Messstrecke. Das Signal, das der Empfänger an die Auswer-
teeinheit gibt, ist proportional zur gemessenen integralen Gaskonzentration. Je nach verwendetem Gaswarnsystem sind die
Empfänger werksseitig auf unterschiedliche Gase kalibriert:
Methan/Propan: Pulsar 7700 RX
Ethylen: Pulsar 7900 RX
Einflüsse durch Regen, Schnee oder Schmutz auf den Linsen werden durch die Messung einer Referenzwellenlänge der Infra-
rotstrahlung nahezu vollständig kompensiert.
Die Optik von Sender und Empfänger ist mit einer Heizung ausgestattet, um die Leistung im Falle von Eis, Schnee oder Konden-
sat zu optimieren.
Zur Kommunikation zwischen Sender und Empfänger kann eine DIGITAL LINK-Verbindung installiert werden. Über die DIGITAL
LINK-Verbindung kann der Empfänger die Signalstärke und die Blitzfrequenz im Sender erhöhen (Intensivbetrieb). Dadurch kön-
nen widrige Umwelteinflüsse bis zu einem bestimmten Grad kompensiert werden. Ohne DIGITAL LINK-Verbindung findet zwi-
schen Sender und Empfänger keine Kommunikation statt. Dadurch hat das System folgende Einschränkungen:
kein Intensivbetrieb
verlängerte Ansprechzeiten (siehe Kapitel 8 auf Seite 28)
geringere Aktualisierungsrate der Messwerte
eingeschränkte Bedienung im Ausrichtmodus
Dräger empfiehlt, die DIGITAL LINK-Verbindung zu verwenden.
Sender und Empfänger sind für unterschiedliche Reichweiten konfiguriert.
Je nach benötigter Messdistanz können die Komponenten folgendermaßen kombiniert werden:
Sender
Pulsar 7000 TX S (4 - 60 m)
Pulsar 7000 TX L (30 - 200 m)
Pulsar 7000 TX S (4 - 60 m)
Pulsar 7000 TX L (30 - 200 m)
Pulsar 7000 TX S (4 - 60 m)
Pulsar 7000 TX L (30 - 200 m)
8
Pulsar 7700 RX S (4 - 120 m, Methan, Propan)
ohne DIGITAL LINK-Verbindung
4 - 60 m
30 - 120 m
Pulsar 7700 RX L (100 - 200 m, Methan, Propan)
-
100 - 120 m
Pulsar 7900 RX S (4 - 120 m, Ethylen)
4 - 30 m
30 - 60 m
®
7000). Die 4 bis 20 mA Schnittstelle ist mit ei-
Empfänger
mit DIGITAL LINK-Verbindung
4 - 60 m
30 - 120 m
100 - 200 m
4 - 60 m
30 - 120 m
-