c)
alle Schieber auf Saug - und Rücklaufrohrleitungen des Brennöls geöffnet sind und auch alle weiteren
Brennstoffsperren.
d)
der Austritt der Verbrennungsprodukte nicht behindert ist (Schornstein- und Kesselklappen geöffnet).
e)
Man kontrolliere, ob der Brennerkopf so weit in die Brennkammer eindringt, wie vom Kesselhersteller
vorgeschrieben. Um diese Vorschriften einzuhalten, ist der Brenner mit einem auf dem Brennerrohr
verschiebbaren Anschlußflansch ausgestattet.
f)
Die auf dem Brenner angebrachten Düsen der Kesselkapazität angepaßt sind, und wenn nötig, mit
anderen ausgetauscht werden. In keinem Fall darf die durchgesetzte Brennstoffmenge über der vom
Kessel geforderten Höchstmenge und über der für den Brenner erlaubten Höchstmenge liegen. Man
beachte, daß das Brennerrohr für Düsen mit einem Spritzwinkel von 45° angelegt ist.
Anmerkung: Um eine zufriedenstellende Zündung und Verbrennung mit nur einer Flamme zu erzielen, darf
der Brennstoffdurchsatz nicht wesentlich unter dem min. Durchsatz (dem Geräteschild zu
entnehmen) des entsprechenden Brenners liegen.
Für die Zündung gehe man wie folgt vor:
1)
Man entferne, falls schon vorhanden, den Anschluß des Temperaturwächters, um das Angehen der 2.
Flamme zu vermeiden.
2)
Man öffne den Luftregler leicht, für einen Luftdurchsatz, den man für den Betrieb des Brenners mit der 1.
Flamme nötig hält und stelle ihn in dieser Position fest (Siehe BT 8563/1). Man stelle die Vorrichtung zur
Lufteinstellung in einer mittleren Position auf dem Brennerrohr ein (siehe Kapitel "Einstellung der
Verbrennungsluft auf dem Brennerkopf").
3)
Man schalte den Hauptschalter und den Geräteschalter ein.
4)
Das Steuergerät schaltet sich ein und läßt das festgesetzte Programm ablaufen, indem die bestehenden
Vorrichtungendes Brenners eingeschaltet werden. Das Gerät schaltet sich ein wie in Kapitel
"Funktionsbeschreibung" angegeben.
5)
Wenn der Brenner mit der 1. Flamme läuft, muß die Luft angemessen eingestellt werden, um eine gute
Verbrennung zu garantieren. (Siehe BT 8563/1) Die Luftmenge für die 1. Flamme sollte vorzugsweise
leicht reduziert sein, um eine perfekte Zündung auch in schwierigeren Fällen zu garantieren.
6)
Nachdem die Luft für die 1. Flamme eingestellt ist, stelle man den Brenner ab, indem man den Strom am
Hauptschalter abschaltet, dann verbinde man untereinander die Klemmen auf dem Klemmbrett des
Temperaturwächters der 2. Flamme.
7)
Nun die Verbrennungsluft für die 2. Flamme einstellen (siehe BT 8563/1).
8)
Man schalte das Gerät nun von neuem ein; es zündet und geht automatisch nach dem festgelegten
Betriebsabalauf zur 2. Flamme über.
9)
Wenn das Gerät nun mit der 2: Flamme läuft, muß die Luft in angemessener Weise eingestellt werden
(siehe BT 8563/1), um eine gute Verbrennung zu erzielen. Die Verbrennungskontrolle sollte mit den
vorgesehenen Instrumenten durchgeführt werden. Wenn die geeigneten Instrumente nicht zur Verfügung
stehen, orientiert man sich an der Farbe der Flamme. Die regulierung sollte zu einer weichen, hellorange-
farbigen Flamme führen, wobei eine rote Flamme mit Auftreten von Rauch oder eine weiße Flamme mit zu
viel Luftüberschuß zu vermeiden ist. Der Luftregler muß in einer Position sein, die einen Prozentsatz von
Kohlendioxid (CO
) in den Abgasen gestattet, der von einem Minimum von 10% zu einem Maximum von
2
13% variieren kann, bei einer Rußzahl von nicht über 2 (Bacharachskala). Wir weisen nochmals darauf
hin, daß für die 1. Flamme die Luftmenge vorzugsweise auf ein Mindestmaß zu begrenzen ist, um eine
sichere Zündung auch in schwierigeren Fällen zu erzielen.
ABSTANDSREGULIERUNG ZWISCHEN SCHEIBE UND DÜSE
Die Brenner sind mit einer Vorrichtung ausgestattet, durch die der Abstand zwischen Scheibe und Düse
verändert werden kenn.
Der vom Hersteller eingestellte Abstand zwischen Scheibe und Düse, darf nur dann reduziert werden, wenn
festgestellt wird, daß der zerstäubte Brennstoffkegel bei Austritt aus der Düse die Scheibe bespritzt und damit
zu deren Verschmutzung führt.
66