5 Verarbeitungshinweise
Allgemeine Präparationshinweise
Als Präparationsgrenze sind die Hohlkehle oder eine
innen abgerundete Stufe empfohlen. Weitere Richtlinien
sind:
–
der vertikale Präparationswinkel
sollte mind. 3° betragen.
–
gerundete Linien und Kantenwinkel.
–
Abflachung des Höcker-Fossa-Reliefs.
Die Mindestwandstärke der Restauration variiert nach
dem Indikationsbereich.
Gerüstmaße für den Front- und
Seitenzahnbereich
Wandstärke Einzelkappen
Randstärke Einzelkappen
Wandstärke Brücken
Randstärke Brücken
Zusätzliche Gerüstmaße für den
Frontzahnbereich
Anzahl Zwischenglieder
Verbinderquerschnitt
Zusätzliche Gerüstmaße für den
Seitenzahnbereich
Anzahl Zwischenglieder
Verbinderquerschnitt
Anhänger an Zahnposition
(maximal 1 Anhänger bis
zu Prämolar-Größe)
Verbinderquerschnitt zu
diesem Anhänger
0,4 mm
0,2 mm
0,5 mm
0,2 mm
2
6 mm
2
2
9 mm
2
bis einschl. Zahn 5
12 mm
2
Präparation von Prämolaren und Molaren
Für verblendete Restaurationen im Seitenzahnbereich
muss okklusal eine minimale Schichtstärke der
Verblendkeramik von 1,0 mm gewährleistet sein.
Aufgrund der geforderten minimalen Gerüststärken ist
im Bereich der Okklusionsflächen ein Substanzabtrag
von mindestens 1,5 mm anzustreben.
Die Konizität der Präparationsflächen sollte 6° – 8°
betragen. Die Übergänge zwischen den axialen Wänden
und okklusalen Flächen sind generell zu runden, wobei
das okklusale Relief eine vereinfachte Form der
Kaufläche darstellen soll.
Ein Öffnungswinkel der okklusalen Flächen von
120°-140° gewährleistet eine exakte Reproduktion der
Restaurationsinnenflächen während des Schleifvorgangs
und damit eine gute interne Passung.
Präparation von Frontzähnen
Für die Präparation von Frontzahnrestaurationen ist
neben einer minimalen zirkulären Schnitttiefe von 1,0
mm ebenfalls ein Konuswinkel der axialen
Präparationsflächen von 6° – 8° sicherzustellen.
Die Übergänge zwischen den axialen, den palatinalen,
sowie den inzisalen Flächen sind zu runden.
Aus ästhetischen Gesichtspunkten sollte der inzisale
Abtrag 2,0 mm betragen. Die minimale Breite der
inzisalen Kante in vestibo-oraler Richtung sollte bei
CAD/CAM-gefertigten Restaurationen mindestens
0,8 – 0,9 mm betragen, um eine exakte Reproduktion
der Restaurationsinnenflächen durch die Fräs- oder
Schleifeinheit zu gewährleisten.
Crypton
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