In klinischen Studien wurde bei aufeinanderfolgenden Energieabgaben im manuellen Modus eine
Überlappung von etwa 30 bis 50 % empfohlen. Weitere Energieabgaben an derselben Stelle,
insbesondere innerhalb kurzer Zeit, könnten eine kumulative Wirkung zur Folge haben. Da das
damit verbundene Risiko unbekannt ist, wird von dieser Verfahrensweise abgeraten.
Die Energieabgabe abbrechen, wenn das Live-Bild eingefroren ist.
Ist kein ordnungsgemäßer Fluss gegeben, besteht Verletzungsgefahr für den Patienten durch
Ballonüberhitzung. Zudem kann der Läsionsgenerator beschädigt werden.
Einen nicht inflatierten Ballon nicht länger als eine (1) Stunde im Kreislauf belassen. Die Falten des
nicht inflatierten Ballons bergen das Risiko einer Thrombusbildung.
Zeigt sich beim Zurückziehen des Ballons in die Schleuse übermäßiger Widerstand, anhalten, den
Ballon einen halben Zentimeter vorschieben und erneut zurückziehen. Nicht weiter am Katheter
ziehen, wenn sich übermäßiger Widerstand zeigt.
Gewebeperforation aufgrund zu hoher Leistung und/oder Energieanwendung ist möglich.
In Bereichen mit dünnerem atrialem Gewebe oder wo die Energie im distalen Teil des Ballons
konzentriert ist, darf keine hohe Leistung angewendet werden.
Vor dem Einführen in das Gefäßsystem prüfen, ob der Ballon und die Ballonkühlleitungen
vollständig entlüftet wurden. Wenn Luft vorhanden ist, den Ballon und die Kühlleitungen entlüften,
um sämtliche Luftblasen zu entfernen. Bei mangelnder Entlüftung des Systems besteht die Gefahr
von Verletzungen des Patienten.
Vorsicht: Falls der Ballon im Notfall deflatiert werden muss, kann die Flüssigkeit aus dem
Ballonkatheter durch Aufziehen einer am Endoskoplumen angebrachten Spritze entfernt werden.
Vorsicht: Die Bürette nicht über die Ballon-Fülllinie hinaus füllen. Bei einer Überfüllung der
Bürette wird der Schutz zur Vermeidung einer Überfüllung des Ballons übergangen. Ein überfüllter
Ballon kann platzen. Dieses Risiko kann durch Aufziehen der Flüssigkeit in die Füllspritze
vermieden werden.
Vorsicht: Wenn der Alarm für niedrigen Flüssigkeitsstand aktiviert wird, muss eine geringe Menge
Ballon-Füllmaterial in die Bürette gedrückt werden, bevor der Alarm zurückgesetzt wird.
Gebrauchsanweisung für den HeartLight X3 Katheter
06-5511 REV A
Seite 7
ECN-4541