GASPARDO PA1 Empleo Y Mantenimiento página 49

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ACHTUNG
Mit hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann unter die Haut
dringen und schwere Verletzungen bzw. Infektionen
verursachen. Im Verletzungsfall unverzüglich einen Arzt
aufsuchen. Aus diesem Grund ist die Installation von hydraulischen
Komponenten in der Schlepperkabine untersagt.
Alle Komponenten der Hydraulikanlage müssen gewissenhaft
angebracht werden, um Beschädigungen bei Betrieb des Geräts
zu vermeiden. Die Hydraulik zum Antrieb des Gebläses gibt es in
zwei Ausführungen:
a) Abhängige Hydraulik: Anschluß an die Schlepperhydraulik;
b) Separate Hydraulik: Ölpumpe und eigener Druckölkreis.
ANSCHLUSS AN DIE SCHLEPPERHYDRAULIK
Zum Betrieb des Geräts erforderliche Ausstattung des
Schleppers:
-
Ausreichende Anzahl Steuergeräte für alle hydraulisch
angetriebenen bzw. gesteuerten Geräte. Die
Ölversorgung des Gebläseantriebs muß hierbei maximale
Priorität haben.
-
Ölfördermenge des Schleppers: Zum Antrieb des Gebläses
wird eine Ölmenge von ca. 32 l/min benötigt. Die
Fördermenge der Ölpumpe des Schleppers muß mindestens
doppelt so hoch sein.
-
Ölkühlung: Falls der Schlepper nicht mit einem Ölkühler
ausgerüstet ist, muß man:
a) Einen Ölkühler installieren.
b) Die Ölmenge durch einen zusätzlichen Ölvorratsbehälter
erhöhen (Verhältnis 1:2 zwischen Pumpenfördermenge /Mi-
nute und Ölreserve).
-
Schlepper: Es ist zu prüfen, ob der Schlepper die oben
genannten Voraussetzungen erfüllt. Falls erforderlich, den
Schlepper vom Fachbetrieb entsprechend nachrüsten lassen.
-
Ölversorgung: Die Angaben der Übersichtszeichnung in
Abb. 19 beachten.
Beschreibung der Funktionsweise
Der zum Antrieb des Gebläses erforderliche Ölstrom fließt vom
Steuergerät des Schleppers durch die Druckölleitung zu einem
Dreiwege-Druckregelventil. Die Drehzahl des Hydromotors und
damit also des Gebläses ist direkt proportional vom Öldruck
abhängig, der am Manometer ablesbar ist (Tabelle A). Ein
Sicherheitsventil auf der Hydraulikanlage sorgt dafür, daß das
Laufrad auch nach dem Absperren bzw. nach einem plötzlichen
Ausfall der Ölversorgung aufgrund seiner Massenträgheit
nachlaufen kann. Der Ölrücklauf, in den auf Anfrage ein Ölkühler
eingesetzt werden kann, muß mit Niederdruck (max. 10 bar)
erfolgen, andernfalls wird der Öldichtring des Hydromotors
beschädigt. Die Verwendung einer Rücklaufleitung mit ¾ Zoll
Innenweite wird empfohlen, die Leitung ist wie folgt an die
Rücklaufverschraubung der Schlepperhydraulik anzuschließen:
a) Das Rücklauföl muß durch den Filter strömen.
b) Das Rücklauföl darf nicht durch die Steuergeräte
fließen, sondern muß durch eine Niederdruckleitung
(Rückleitung) abgeleitet werden.
Nähere Hinweise hierzu liefert der Schlepperhersteller.
Inbetriebnahme
Bei abgeschaltetem Motor und sicher gebremstem Schlepper
alle Schnellkupplungen einstecken. Den Motor starten und die
Hydraulik einige Minuten lang bei Leerlaufdrehzahl betätigen. Den
Druck dabei konstant halten, um Drehzahlschwankungen des
Gebläses zu vermeiden. Den Druck erst regulieren, nachdem
das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat und keine
Drehzahlschwankungen des Gebläses mehr auftreten. Falls das
Anbaugerät an verschiedenen Schleppern - daher also auch mit
unterschiedlichen Steuergeräten und Ölsorten - betrieben wird,
muß diese Einstellung an jedem Schlepper neu vorgenommen
cod. 19501320
G- Kühltank.
GEBRAUCH UND WARTUNG
A- Ölvorratsbehälter
B- Getriebe
C- Ölpumpe
D- D r e i w e g e -
Druckregelventil;
E- Manometer;
F- Hydromotor;
G- Sicherheitsventil;
H- Ölkühler
I -
Filter.
fig. 20
werden. Bei Schleppern mit Verstellförderpumpe (Hydraulik mit
offenem System) und Ölstromregler muß das Dreiwege-
Regelventil B vollständig geöffnet werden. Hierzu anfangs eine
geringe Ölfördermenge einstellen und dann den internen Regler
schrittweise öffnen, bis am Manometer C der gewünschte Druck
angezeigt wird.
SEPARATE HYDRAULIKANLAGE
Wenn die Schlepperhydraulik keinen vorschriftsgemäßen Antrieb
des Gebläses ermöglicht, muß eine separate Hydraulikanlage
installiert werden.
Technische Merkmale
Ölversorgung: Die Angaben in Übersichtszeichnung von Abb. 20
beachten.
Beschreibung und Funktionsweise
Das an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossene Getriebe
(B) treibt eine Ölpumpe an, welche das Hydrauliköl vom externen
Vorratsbehälter zum Dreiwege-Druckregelventil befördert. An
diesem Ventil wird der vom Manometer angezeigte Druck auf
den Wert eingestellt, mit dem der Hydromotor das Gebläse
antreibt (Tabelle A Abb. 50). Außerdem sorgt ein Sicherheitsventil
in der Anlage dafür, daß das Gebläse bei plötzlichem Druckabfall
durch Massenträgheit nachlaufen kann und nicht beschädigt oder
sogar zerstört wird.
Inbetriebnahme
Bei abgeschaltetem Motor und stabil gebremstem Schlepper alle
Schnellkupplungen einstecken. Die Zapfwelle des Schleppers (1,
Abb. 21) säubern und mit Fett schmieren. Das Getriebe (2) wie
in Abb. 21 gezeigt auf die Zapfwelle des Anbaugeräts aufstecken.
Den festen Sitz des Getriebes überprüfen, dann ein Mitdrehen
des Getriebes durch Anhaken der beiliegenden Haltekette (3)
verhindern. Den Ölstand des Getriebes kontrollieren, bei
Bedarf Getriebeöl (ESSO SAE W80-90) nachfüllen.
fig. 21
g
E
G
D
B
C
A
3
GRUPPO
RAPP.
COD.
OLIO SAE 90
1
2
DEUTSCH
F
H
I
MP
10
1 :2
6072.002020
49
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