Getriebestufe N (Z12 - Z12) ist für die Ablage von normalem
Saatgut, die Getriebestufe M (Z12 - Z24) für die Ablage von
sehr feinkörnigem Saatgut vorgesehen.
Der Schraubenstab (D) ermöglicht die Einstellung des Schiebers
bezüglich des aus der Tabelle und der Säprobe resultierenden
Wertes (Kapitel 3.2.3). Die maximale Aussaatmenge beträgt 420
kg/ha. Zur Saatgutablage nicht das Dosiergerät des
Düngerstreuers verwenden.
Den Schieber nicht schließen, wenn sich Saatgut im
Dosierer befindet, da in diesem Fall die Säorgane
beschädigt werden können.
Die Sperrfeder (E Abb. 12) ermöglicht es, den Öffnungsbereich
des Schiebers und gleichzeitig den Durchsatz der Dosierrolle zu
verändern. Die Stellung "E1" (Abb. 14) ermöglicht das Öffnen
des Schiebers auf der Gradskala von 0 bis 110 und mit maximaler
Säleistung der Dosierrolle. Die Stellung "E2" ermöglicht dagegen
das Öffnen des Schiebers von 0 bis 25 mit reduzierter Säleistung
der Dosierrolle. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß der Schieber
immer vollständig geschlossen werden muß (auf 0 der Gradskala
stellen), um die Position der Sperrfeder (E) umzukehren.
Den Schieber nicht schließen, wenn sich Saatgut im
Dosierer befindet, da in diesem Fall die Säorgane
beschädigt werden können.
Die korrekte Position der Sperrfeder wird durch einen
"Klick" angezeigt.
3.2.3 EINSTELLUNG DER DOSIERVORRICHTUNG UND
DOSIERUNGSPRÜFUNG
EINSTELLUNG DER DOSIERVORRICHTUNG
Die Anweisungen für eine korrekte Saatgutausstreuung sind in
der Sätabelle enthalten (19660060 und 19702800 pag. 46). Es
sind folgende Angaben zu beachten: Saatgutgröße und –typ
(normale Größe, kleines Saatgut, Beispiel: Weizen oder Raps),
pro Hektar auszustreuende Menge in Kg. Saatgutgröße und –
typ: Die Dosiervorrichtung ist auf die Ausstreuung des
gewünschten Saatguts einzustellen (siehe Tabelle 19660060).
Die gewünschte Aussaatmenge pro Hektar wird an der
Dosiereinrichtung (Abb. 15) eingestellt. Dazu die Öffnung des
Schiebers (F) über die Gewindestange (D) auf den in der linken
Spalte der Aussaatmengentabelle 19702800 ablesbaren Wert
einstellen.
N
M
Tipo semente
Type of seeds
Saatguttyp
Type de semence
Tipo de semilla
Valvola a farfalla
Butterfly valve
Drosselklappe
Vanne-papillon
Válvula mariposa
Semente normale
Normal seeds
N
Normales Saatgut
Semences normales
Semillas normales
Semente piccola
Smaal seeds
N - M
Kleines Saatgut
Semences petites
Semillas pequeñas
cod. 19501320
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
cod. 19660060
E 1
Molla di blocco
Molla di blocco
Locking spring
Locking spring
Sperrfeder
Sperrfeder
Ressort de blocage
Ressort de blocage
Resorte de bloqueo
Resorte de bloqueo
A
A
GEBRAUCH UND WARTUNG
DOSIERPRÜFUNG
Nach der Einstellung der Dosiervorrichtung ist eine Dosierprüfung
erforderlich, um die korrekte Ausstreuung zu kontrollieren, denn
die in der Tabelle enthaltenen Werte sind reine Anhaltspunkte,
da Größe und spezifisches Gewicht des Saatgutes oft
unterschiedlich sind. Bei leerem Saatgutbehälter den Schieber
vollständig schließen. Eine geringe Menge Saatgut (ca. 40 kg) in
den Behälter geben, die Öffnung des Dosiervorrichtungsschiebers
auf einen Wert einstellen, der leicht unter dem in der Tabelle
19702800 angegebenen Wert für die pro Hektar auszustreuende
Menge liegt. Den unter dem Einspritzerkanal angebrachten Bogen
entfernen, und dabei einen Eimer unter den Einspritzerkanal
stellen. Die Antriebsachse (Antriebsrad - Dosiergerät) seitens
Dosiergerät entfernen, Kurbel einstecken,
durchführen (entspr. 1/10 Hektar) und die im Eimer gesammelte
Saatgutmenge mit 10 multiplizieren.
Mit der Übersetzung M für kleine Samensorten, müßen
nur 40 Drehungen druchgeführt werden das immer 1/10
Hektar entspricht. Die gesammelte Saatgutmenge mit 10
multiplizieren.
Bei Sämaschinen mit zwei Dosiereinrichtungen durch
Abdrehen nachweisen, daß beide Dosiereinrichtungen die
von der Tabelle vorgeschriebene Saatgutmenge abgeben.
Wenn der erhaltene Wert unter oder über dem gewünschten
Wert liegt, ist der Schieber um einige Einheiten zu öffnen oder
zu schließen und die Probe ist zu wiederholen.
Den Schieber nicht schließen, wenn sich Saatgut im
Dosierer befindet, da in diesem Fall die Säorgane
beschädigt werden können.
Nach Beendigung der Prüfung ist der Bogen wieder unter dem
Einspritzerkanal anzubringen. Bei der Ausführung dieses Eingriffes
ist aufzupassen, daß der Bogenflansch mit dem Kanal zentriert
ist.
E 2
E1
E2
fig. 15
g
ACHTUNG
E2
E1
F
DEUTSCH
80 Drehungen
fig. 14
D
45