-
Sowohl
die
Welle
(Untersetzungsgetriebewelle) schmieren und die Kupplung
zwischen Welle und Untersetzungsgetriebe herstellen (nicht
forcieren).
- Den Deckel Pos. 4 positionieren, mit den Schrauben und
den entsprechenden Dowty-Scheiben Pos. 8 (sind mit allen
Zubehörteilen mitgeliefert) fixieren und dabei darauf achten,
dass die Schrauben langsam kreisend (nicht im diametral
entgegengesetzten Sinn) ganz eingeschraubt werden; dabei
ist das Anzugsmoment laut Tabelle "Anzugsmomente" im Abs.
8.1 (Schraubenklasse 8.8) anzuwenden, muss man Loctite,
durchschmitlich Befestigung.
- Alle anderen Schrauben und Dowty-Scheiben Pos. 9
montieren (ausgenommen eine im oberen Bereich), das weitere
Schmiermittel durch dieses offen gelassene Loch einführen und
dann auch die letzte Schraube montieren, sodass die Kupplung
in einer dichten geschmierten Kammer eingeschlossen wird,
muss man Loctite, durchschmitlich Befestigung.
5.4.5 Demontage der Getriebes in FP-Version
- Die Achsstrebe des Untersetzungsgetriebes freisetzen, wobei
das Untersetzungsgetriebe gut abzustützen ist.
- Die Schrauben Pos. 9 entfernen und sie je nach vorhandenem
Raum durch längere Schrauben ersetzen.
- Die Schrauben Pos. 8 entfernen und die Schrauben
Pos. 9 langsam kreisend einschrauben (nicht im diametral
entgegengesetzten Sinn), bis das Untersetzungsgetriebe
freigesetzt ist.
ACHTUNG: Bei der erneuten Montage nach irgend einer
Reparatur oder sonstigem Eingriff dürfen die "Dowty"-Scheiben
Pos. 8 und 9 nicht wiederverwendet werden. Sie müssen
unbedingt durch neue Scheiben ersetzt werden.
5.5 Getriebeanbau in RPR-Version:
- Die Struktur, an der sie befestigt werden, muss steif sein
und über eine gut gesäuberte, rechtwinklig zur betätigten
Achse stehende und keine Schweisschlacke aufweisende
Auflageoberfläche verfügen.
- Die Zentrieransätze
Untersetzungsgetriebes müssen sauber und frei von Beulen
sein.
- Die o.a. Kontrollen sind besonders wichtig, um einen
einwandfreien
Zahneingriff
Untersetzungsgetriebes und der Zahnscheibe zu erzielen.
- Im allgemeinen kennzeichnen die Zahnscheibenhersteller
3 Zähne der Zahnscheibe grün: die Stelle der maximalen
Ovalisierung des Teilkreisdurchmessers der Zahnscheibe,
Stelle, die zur Positionierung des Untersetzungsgetriebes dient.
ACHTUNG befindet sich auf der Zahnscheibe keinerlei farbiger
(im allgemeinen grüner) oder andersartig gekennzeichneter
Zahn, empfiehlt es sich, den Hersteller der Zahnscheibe zu
Kerbe
kontaktieren.
Sieht das Untersetzungsgetriebe eine Halterung mit Nocken
zur Einstellung des Spiels zwischen Ritzel und Krone vor,
befindet sich also somit auf dem Untersetzungsgetriebe eine
Kerbe (s. Zeichnung), die die Stelle der grössten Unmittigkeit
in Übereinstimmung mit dem maximalen Spiel der Verzahnung
anzeigt, die zwischen Ritzel und Zahnscheibe erzielbar ist, gleich
50
als
auch
den
Wellensitz
und die Kupplungsflächen des
zwischen
dem
Ritzel
Lackierte Zähne
ob das Untersetzungsgetriebe sich innerhalb oder ausserhalb
der Zahnscheibe befindet (s. Zeichnung).
Den Wert des Spiels zwischen den Flanken der Zähne des
Ritzels und der Zahnscheibe erhält man durch Multiplikation des
Modulwerts der Verzahnung mit zwei festen Werten 0,03 und
0,04.
Beispiel: Bei einer Verzahnung von 20 m genügt es, 20 x
0,03 = 0,6 und 20 x 0,04 = 0,8 zu multiplizieren.
So erhält man zwei Werte, 0,6 und 0,8. Dies
bedeutet, dass das Spiel zwischen den Flanken
der Zähne für einen einwandfreien Zahneingriff
zwischen 0,6 und 0,8 mm liegen muss. Nun das
Untersetzungsgetriebe mit der Kerbe in Über-
einstimmung mit den 3 farbigen Zähnen (im all-
gemeinen grün) der Zahnscheibe positionieren,
das Untersetzungsgetriebe durch Drehen an die
Zahnscheibe annähern und an den Flanken des
sich eingreifenden Zahns der Zahnscheibe oder
des Ritzels, den durch die o.a. Berechnung er-
haltenen Stärkenwert einfügen und das Unter-
setzungsgetriebe befestigen.
Erneut das Spiel zwischen den Flanken an verschiedenen
Stellen auf dem gesamten Teilkreis der Zahnscheibe überprüfen.
Nach dem Positionieren des Untersetzungsgetriebes und der
entsprechenden Kontrollen, die Befestigungsschrauben (empf.
Mindestklasse 8.8) mit einem Anziehdrehmoment entsprechend
der Tabelle "Anziehdrehmoment" Paragraph 8.1 anziehen, und
sich darüber vergewissern, dass diese mit dem Gegenstück
(Muttern und/oder Befestigungsstrukturen) kompatibel sind.
ACHTUNG Bei Vorhandensein eines Untersetzungsgetriebes
mit Nocken verlieren nach dessen Positionierung alle Stand-,
Lade-, Entlade-, Öllade-, Motorsteuerungs-, Bremsöffnungen
usw. ihre Position gegenüber den Angaben von "BREVINI".
5.6 Einbau des Kupplungsgetriebeaggregats mit aktiver
Sicherheitseinrückvorrichtung
Als erstes ist beim Einbau eines Aggregats dieser Art zu
beachten, dass das gesamte Getriebe im Inneren des Aggregats
des
von dem Typ der Einrückvorrichtung desselben blockiert wird.
Wenn sich die Abtriebswelle nicht dreht, wird demenstprechend
die Installation des Aggregats in seiner Aufnahme schwierig,
falls die Befestigungsbohrungen des Getriebes nicht mit denen
der Verbindung des Fahrzeugs übereinstimmen.
Es ist daher erforderlich, die Kupplung freizusetzen, um die
Abtriebswelle frei drehen und die Bohrungen in Deckung bringen
zu können.
Dazu reicht eine Handhydraulikpumpe aus, da die Kupplung mit
einem minimalen Druck von 3 ÷ 5 bar freigesetzt werden kann;
bei dieser Arbeit auf folgende Weise vorgehen:
(für die Anordnung der verschiedenen Symbole siehe Kap.
2.2.1)
- Das Aggregat mit einer geeigneten Hebevorrichtung anheben
und die Abtriebswelle des Getriebes in den Sitz auf dem
Fahrzeug einsetzen; das Aggregat dabei immer abstützen und
soweit wie möglich versuchen, die Befestigungsbohrungen des
Aggregats mit denen auf dem Fahrzeug in Deckung zu bringen.
- Die Handhydraulikpumpe an der Bohrung mit Gasgewinde 1/4"
des Aggregats anschließen.
- An das Magnetventil des Hydraulikaggregats eine Spannung
von 12 Volt anlegen.
- Langsam und stufenweise mithilfe der Pumpe das Aggregat
unter Druck setzen, bis es möglich ist, dasselbe von Hand zu
drehen.
ACHTUNG: falls das Magnetventil nicht erregt wird, erfolgt nur
ein einfaches Einfüllen von Öl in das Aggregat.
- An diesem Punkt können die Befestigungsbohrungen
des Aggregats durch einfaches Drehen desselben mit den