Substitutionsverbindungen der hydrodynamischen Schmierung
zu Lasten des ursprünglichen EP-Gehalts bilden. Es ist daher
bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten und hohen Belastungen
sehr wichtig, dass die Wartungszeiträume zur Vermeidung einer
übermäßigen Verschlechterung der Schmieröleigenschaften
genau eingehalten werden.
ölkontrolle ohne Druckschmierung
Bei horizontalem Getriebeeinbau muss der Füllstand für eine
einwandfreie Schmierung auf der Mittellinie liegen (Abb. 7).
Bei Anwendungen mit sehr niedrigen Drehzahlen der
Fig. 7
Abtriebswelle (n 2 ≤ 5 U/min) sollte der Füllstand ca. 50 ÷ 100
mm höher liegen. Abb. 8.
Der korrekte Ölstand kann auf einfache Weise mit einem
transparenten Schlauch kontrolliert werden (siehe Abb. 8).
Bei extrem niedriger Abtriebsdrehzahl (n 2 ≤ 1 U/min) oder bei
voraussichtlichen langen Stillstandzeiten des Getriebes ist es
angebracht, das Gehäuse vollständig zu füllen . In diesem Fall
ist ein besonderes "Expansionsgefäß" einzusetzen.
Falls eine Sichtkontrolle des Ölfüllstands (oder eine Kontrolle
mittels eines elektrischen Signals) gewünscht wird, muss die
Fig. 8
Installation laut Schema der Abb. 9 vorgenommen werden. Die
Entlüfterkappe auf dem Füllstandanzeiger mit einem ausreichend
langen Schlauch montieren und den oberen (leeren) Teil des
Getriebes knapp unter dem Entlüfter anschließen. Auf diese
Weise wird das Austreten von Schmieröl verhindert.
Füllen und Füllstand
Fig. 9
- Die Getriebe sind mit Ölstand-, Ölablaß- und Öleinfüll/
Entlüftungsschraube versehen, deren Lage von der Anordnung
52
bei der Montage abhängt.
- Die genaue Lage dieser Schrauben kann aus den Plänen
paragraph 2.2 entnommen werden.
- Ölstand- und Öleinfüllschrauben abdrehen, das Öl in das
Getriebe gießen, bis es von der Füllstandöffnung austritt. Die
Verschlüsse wieder anschrauben.
- Bei den Serien RPR oder MDU muß eines der Lager des
Trägers durch den Schmiernippel über dem Befestigungsflansch
des Getriebes mit Fett geschmiert werden; hierzu ein
handelsübliches Fett mit den im Abschnitt 7.3 angegebenen
Eigenschaften verwenden.
-
Das
Kupplungsgetriebeaggregat
Sicherheitseinrückvorrichtung verwendet dasselbe Schmieröl
wie die Pumpe, die die Kupplung betätigt.
- Das Getriebe in Drehung versetzen, um etwaige Luftsäcke
zu beseitigen und dann die verschiedenen Füllstände wieder
kontrollieren.
7.2 Expansionsgefäß
ACHTUNG: Die Anbringstelle des Expansionsgefäßes muß
höher als der obere Teil des Getriebes sein.
Bei Anwendung eines Expansionsgefäßes ist folgendermaßen
vorzugehen:
- Den Verschluß "A" abnehmen.
- Für eine bessere Belüftung des
Getriebes (in der Füllphase) kann
einer der oberen Verschlüsse des
Getriebes abgenommen werden.
- Sobald das Öl bis zu dieser oberen
Öffnung des Getriebes reicht, den
Verschluß wieder einfügen.
-
Die
Füllung
fortsetzen,
das Öl zur Schraube der Min.-
Stand
Sichtkontrolle
Expansionsgefäßes bzw. etwas über
diese absinkt.
- Den Verschluß wieder einschrauben.
- Das Getriebe einige Minuten laufen
lassen, um etwaige Luftsäcke zu
beseitigen, danach die verschiedenen
Ölstände nochmals kontrollieren.
Vertikaler
Einbau
in
und rechtwinkliger Einbau mit
Expansionsgefäß
mit
aktiver
A
bis
max
des
Fig. n° 3
Reihe
min