Chroma-Schwelle:
Rauschreduzierung auf die Chromakomponenten Ihres Bilds angewendet wird. Hier sind
Einstellungen zwischen 0 und 100 möglich, wobei 0 für keine Rauschreduzierung steht
und 100 für eine maximale Rauschreduzierung. Eine zu hohe Einstellung kann ggf. feine
Farbdetails im Bild eliminieren. Jedoch werden Sie feststellen, dass Sie die Chromaschwelle
weiter anheben können als die Lumaschwelle, ohne erkennbare Artefakte zu riskieren.
Gleichschaltung der Luma-/Chromaschwelle:
Luma- und Chromaschwellen miteinander verbunden, sodass beide gleichzeitig angepasst
werden. Sie können die Parameter jedoch voneinander lösen, um die Rauschreduzierung
für die vom Luma- bzw. Chromawert betroffenen Bildpartien, in denen das Rauschen am
intensivsten ist, individuell anzupassen.
Motion:
Definiert die Grenze zwischen bewegten Pixeln, die sich über dieser Schwelle
befinden, und statischen Pixeln, die sich unterhalb der Schwelle befinden. Bei der Funktion
„Motion Estimation" wird die temporale Rauschreduzierung nicht auf Bildbereiche angewendet,
die über der Schwelle liegen. Hierbei werden Bewegungsartefakte verhindert, indem die
Durchschnittsberechnung von Frames nicht auf die bewegten Teile des Bilds angewendet wird.
Bei niedrigeren Werten werden mehr Bildbereiche von der temporalen Rauschreduzierung
ausgenommen, da bereits geringfügige Bewegungen berücksichtigt werden. Höhere Werte
führen dazu, dass mehr Bildbereiche in die temporale Rauschreduzierung einbezogen
werden, da nur schnellere Bewegungen ausgenommen werden. Sie können zwischen 0
und 100 wählen. Bei der Einstellung 0 wird die temporale Rauschreduzierung auf keine
Pixel angewendet, bei der Einstellung 100 hingegen auf alle Pixel. Die Standardeinstellung
beträgt 10,7, da dieser Wert für viele Clips geeignet ist. Bedenken Sie, dass eine zu hoch
eingestellte Bewegungsgrenze zu erkennbaren Artefakten in den bewegten Bereichen des
Bilds führen kann.
Blend:
Diese Option erlaubt die Überblendung von einem Bild, auf das die temporalen
Rauschreduzierungsparameter angewendet werden (bei 0,0), zu einem nicht rauschreduzierten
Bild (100,0). Anhand dieses Parameters können Sie unter Verwendung von aggressiver
Rauschreduzierung mühelos einen Mittelwert vorgeben.
„Spatial NR"-Einstellungen
Mithilfe der Einstellungen für die räumliche Rauschreduzierung lassen sich Bereiche mit
Hochfrequenzrauschen im gesamten Bild ausgleichen, während gleichzeitig Details erhalten
werden, um ein Weichzeichnen zu verhindern. Das ist hilfreich bei Rauschen, das von der
temporalen Rauschreduzierung nicht verringert werden kann.
Nutzen Sie die Einstellungen für die räumliche Rauschreduzierung, um Rauschen
zu eliminieren, das trotz temporaler Rauschreduzierung vorhanden bleibt
Mode:
Das in DaVinci Resolve 12.5 hinzugefügte „Mode"-Dialogfenster erlaubt das
Hin- und Herschalten zwischen zwei unterschiedlichen Algorithmen für die räumliche
Rauschreduzierung. „Faster" bezieht sich auf die schon vorher verfügbare Methode zur
Rauschreduzierung, die für niedrigere Werte geeignet ist, bei höheren Werten jedoch
Artefakte verursachen kann. „Better" aktiviert einen hochwertigeren Algorithmus, der für
sehr viel bessere Ergebnisse sorgt. Dabei ist das Rendern jedoch weitaus prozessorintensiver.
Beide Modi werden über dieselben Einstellungselemente gesteuert. Wechseln Sie daher
lediglich zwischen den Modi hin und her und vergleichen Sie die Ergebnisse.
Über die Chromaschwelle können Sie festlegen, inwieweit die temporale
In der Regel sind die Parameter für die
Mit Clips in DaVinci Resolve arbeiten
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