Schweißvorgang - Rothenberger ROWELD P 160 B Instrucciones De Uso

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Verletzungsgefahr! Während des Betriebes der Fräseinrichtung sicheren Abstand
zur Maschine halten und nicht in die rotierenden Messer greifen. Fräser nur im
eingesetzten Zustand (Arbeitsposition) betätigen und anschließend in den dafür
vorgesehenen Einstellkasten zurücksetzen. Die Funktionsfähigkeit des Sicher-
heitsschalters in der Fräseinrichtung muss jederzeit gewährleistet sein, um ein
unbeabsichtigtes Anlaufen außerhalb der Maschine zu vermeiden.
Das Druckeinstellventil entgegen dem Uhrzeigersinn ganz heraus drehen.
Den Steuerhebel nach links drücken und den Fräsdruck langsam bis auf den optimalen Wert
erhöhen.
Zu hoher Fräsdruck kann zur Überhitzung und Beschädigung des Fräserantriebes
führen. Bei Überlastung bzw. Stillstand des Fräserantriebes die Maschine auffahren
und den Druck reduzieren!
Nachdem der Hobelspan mit einer Spandicke < = 0,2mm ununterbrochen aus dem Fräser
austritt, den Steuerhebel nach rechts drücken und die Maschine auseinanderfahren.
Fräseinrichtung ausschalten, warten bis die Hobelscheiben still stehen. Fräseinrichtung aus
der Grundmaschine entnehmen und in den Einstellkasten absetzen.
Werkstücke zusammen fahren, Druck durch Öffnen des Druckentlastungsventils ablassen.
Prüfen, ob die Schweißflächen plan, parallel und axial fluchtend sind.
Ist dieses nicht der Fall, muss der Fräsvorgang wiederholt werden. Der axiale Versatz zwischen
den Werkstückenden darf (gem. DVS) nicht größer als 10% der Wanddicke und der max. Spalt
zwischen den Planflächen nicht größer als 0,5mm sein. Mit einem sauberen Werkzeug (z.B.
Pinsel) die eventuell vorhandenen Späne im Rohr entfernen.
Bitte beachten! Die gefrästen, zum Schweißen vorbereiteten Oberflächen dürfen nicht mit
den Händen berührt werden und müssen frei von jeglicher Verschmutzung sein!
3.2.3
Schweißvorgang
Quetschgefahr! Beim Zusammenfahren der Spannwerkzeuge und Rohre grundsätz-
lich sicheren Abstand zur Maschine halten. Niemals in die Maschine stellen!
Während eines erneuten Zusammenfahrens der Werkstückenden ist auf dem Manometer
der Hydraulikeinheit der Werkstückbewegungsdruck (Schleppdruck) abzulesen.
Als Werkstückbewegungsdruck (Schleppdruck) bezeichnet man den minimalsten Druck, der
notwendig ist, um das Werkstück - abhängig von Länge und Gewicht - axial zu bewegen. Dieser
Wert ist sehr genau zu ermitteln, hierbei ist es erforderlich die Maschine mehrmals Auf- und Zu-
fahren zu lassen und das Druckeinstellventil so lange einzustellen, bis die Maschine kurz vor
dem Stehenbleiben ist. Dieser ermittelte Schleppdruck ist dem Angleich-, Durchwärm- und Fü-
gedruck hinzu zurechnen.
Das Heizelement zwischen die beiden Werkstücke in die Grundmaschine einsetzen und da-
rauf achten, dass die Auflagen der Heizplatte in den Kerben der Abzugsvorrichtung sitzen.
Maschine zusammenfahren, erforderlichen Angleichdruck plus Schleppdruck einstellen und
halten.
Sobald die erforderliche Wulsthöhe gleichmäßig am gesamten Umfang beider Rohre er-
reicht ist, den Druck durch langsames Öffnen des Entlastungsventils ablassen.
Den Druck so einstellen, dass noch ein gleichmäßiges, nahezu druckloses Anliegen der
Werstückenden am Heizelement gewährleistet wird (Anwärmen).
Nun das Entlastungsventil wieder schließen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Werkstü-
ckenden nicht den Kontakt zum Heizelement verlieren.
Nach Ablauf der Anwärmzeit werden die Werkstücke wieder auseinandergefahren, das
Heizelement entnommen und die Werkstückenden zusammengefahren. Der Druck ist nun
möglichst linear auf den entsprechenden Fügedruck zu erhöhen und über die gesamte Ab-
kühlzeit zu halten.
Regelmäßig den Druck kontrollieren und gegebenenfalls nachpumpen. Bei übermäßigem
Druckverlust Hydrauliksystem überprüfen lassen.
DEUTSCH
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