Dräger Polytron 8900 UGLD Instrucciones De Uso página 31

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Größe und Ultraschallverteilung eines Lecks
Wind
UGLD
3.4.1 Gaslecks
Punktmelder erkennen Gaskonzentrationen (z. B. ppm,
%UEG). UGLD-Transmitter erkennen eine Veränderung des
Schalls in einer bekannten Umgebung. Dies stellt vermutlich
einen Anfangsverdacht für eine Gefahrensituation aufgrund
eines Lecks dar.
Der von Gaslecks ausgesendete Ultraschall ist proportional
zur Leckrate. Die Leckrate wird auch als Massendurchsatz
bezeichnet und beschreibt die im Laufe der Zeit austretende
Gasmenge [kg/s].
3.4.2 Grundrauschen
Grundrauschen ist wiederkehrendes Rauschen von in Betrieb
befindlichen Maschinen oder anderen Schallquellen, die
Ultraschall aussenden.
Um die Reichweite zu erhöhen, sollte ein Standort mit
einem möglichst geringen Grundrauschsignal
(< 54 dB re 20 µPa) gesucht werden.
3.4.3 Alarmeinstellungen
Das Gerät zeigt den Ultraschallpegel in dB an.
Alarmschwelle
Die Alarmschwelle sollte auf dem maximalen
wiederkehrenden Grundrauschen basieren. Kurz anhaltende
Spitzen im Grundrauschen können zu einem Konflikt mit
einem niedrigeren erforderlichen Schwellenwert führen. Für
solche Fälle kann eine Alarmverzögerung eingestellt werden.
Dräger empfiehlt die folgenden Alarmschwellen.
– Alarm A1: 6 dB über max. wiederkehrendem
Grundrauschen.
– Alarm A2 kann als zweite Eskalationsphase eingestellt
werden.
Gebrauchsanweisung
|
Dräger Polytron
10 % LEL
50 % LEL
100 % LEL
Gas leak
®
8900 UGLD Firmwareversion ≥ 4.0.x
Im Beispiel wird A1 bei 66 dB und A2 bei 72 dB ausgelöst.
110 dB
50 dB
+ 12 dB
+ 6 dB
Alarmverzögerung und analysierte Zeit
Wenn die Möglichkeit besteht, dass es zu kurzen Spitzen im
Grundrauschen kommt, ist es sinnvoll, eine
Alarmverzögerung einzustellen. Eine Alarmverzögerung trägt
dazu bei, Fehlalarme zu vermeiden, indem nicht relevante
Schallspitzen, die nicht durch eine Leckage erzeugt werden,
ignoriert werden. Ultraschallspitzen, die nicht durch eine
Leckage verursacht werden, können z. B. durch das Zischen
beim Trennen von Druckluftschläuchen, das Zischen von
aktiven Druckentlastungsventilen oder das Klimpern von zu
Boden fallenden Werkzeugen oder ähnliche Ereignisse
entstehen. Diese Geräusche dürfen keinen Alarm auslösen,
auch wenn die erkannten Schallpegel die Alarmschwellen für
eine kurze Dauer überschreiten. Echte Leckagen zeichnen
sich dadurch aus, dass sie ein kontinuierliches Signal
erzeugen. Ein Alarm darf nur ausgelöst werden, wenn das
Signal die Alarmschwelle für eine festgelegte
Alarmverzögerungszeit (Verzögerung) innerhalb eines zu
analysierenden Zeitraums (Analysezeit) überschreitet.
Konzept des Parameters „Verzögerung" im Menü
Alle Messdatenpunkte (einer pro Sekunde) innerhalb von
60 Sekunden werden nach ihrem Wert sortiert. Der
Parameter Verzögerung (z. B. 20 Sekunden) liefert den
zwanzigstgrößten Wert, der in diesem Zeitraum gemessen
wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob die größeren Daten in
einer Abfolge oder zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb
der 60 Sekunden empfangen werden.
Konzept des Parameters „Analysezeit" im Menü
Der Parameter Analysezeit legt die Anzahl der
Messdatenpunkte (Länge in Sekunden) fest, die verwendet
werden, um den durch den Parameter Verzögerung
angegebenen Messwert zu ermitteln. Der Standardwert für
die analysierte Zeit ist 60 Sekunden. Dieser Parameter kann
durch den DrägerService geändert werden.
Beispiele
A Wenn eine normale Verzögerung erforderlich ist, z. B.
wenn das Signal innerhalb der Verzögerungszeit nicht
unter die Alarmschwelle fallen und nach der
|
de
Beschreibung
A2 at
72 dB
A1 at
66 dB
Background
noise level
60 dB
31
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