Normal-Betrieb; Oszillierender Betrieb Bzw. Gewindeschneid-Betrieb; Validiertes Aufbereitungsverfahren; Allgemeine Sicherheitshinweise - Aesculap ELAN 4 Instrucciones De Uso

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  • ESPAÑOL, página 40
Betrieb des Anwendungsteils und das Verändern der Einstallparameter an
der Steuereinheit sind nur möglich, wenn:
das Anwendungsteil an der Steuereinheit angeschlossen ist,
zeitgleich kein zweites Anwendungsteil freigeschalten ist (On-Position)
und
der Anwendungsteil-Typ 16 im Bedienfeld des Displays der Steuerein-
heit angezeigt wird.
Hinweis
Wenn zwei ELAN 4 electro Bohrmaschinen GA844 an die ELAN 4 electro
Steuereinheit GA800 angeschlossen sind ist jeweils die Bohrmaschine
aktiv, deren Drücker für die Drehzahlregulierung zuerst betätigt wird.
Hinweis
Für weiterführende Informationen, siehe Gebrauchsanweisung für
ELAN 4 electro Steuereinheit GA800 (TA014401).
Hinweis
Der Antriebsmotor des Produkts wird mit einem magnetischen Sensorsys-
tem betrieben. Um einen versehentlichen Start des Motors zu verhindern,
darf das Produkt keinen magnetischen Feldern ausgesetzt werden (z. B.
magnetischen Instrumentenpads).
6.3.1

Normal-Betrieb

Produkt im Rechtslauf betreiben:
Drücker für Drehzahlregulierung 2 betätigen.
Die Drehzahl des Produkts 1 wird entsprechend dem verwendeten Auf-
satz stufenlos reguliert.
Produkt im Linkslauf betreiben:
Drücker für Linkslauf 7 ganz durchdrücken und gedrückt lassen.
Drücker für Drehzahlregulierung 2 drücken.
Die Drehzahl des Produkts 1 wird entsprechend dem verwendeten Auf-
satz stufenlos reguliert.
6.3.2

Oszillierender Betrieb bzw. Gewindeschneid-Betrieb

Hinweis
Sicherstellen, dass das Bedienfeld für Oszillationsmodus an der ELAN 4
Steuereinheit (GA800) auf Position "ON" eingestellt ist.
Oszillierenden Betrieb bzw. Gewindeschneid-Betrieb aktivieren:
Drücker für Linkslauf 7 für 3 s gedrückt halten.
Es ertönen einmalig mehrere Signaltöne.
Oszillierender Betrieb:
Drücker für Drehzahlregulierung 2 ganz durchdrücken.
Produkt 1 dreht abwechselnd gegen und im Uhrzeigersinn.
Gewindeschneid-Betrieb:
Drücker für Drehzahlregulierung 2 bis maximal zur Hälfte drücken.
Produkt 1 dreht schrittweise gegen und im Uhrzeigersinn, wobei der
Drehwinkel im Uhrzeigersinn größer ist als der Drehwinkel gegen den
Uhrzeigersinn.
Linkslauf aktivieren:
Drücker für Drehzahlregulierung 2 zusätzlich zum Drücker für
Linkslauf 7 drücken.
Das Produkt 1 dreht gegen den Uhrzeigersinn.
Oszillierenden Betrieb bzw. Gewindeschneid-Betrieb deaktivieren:
Drücker für Linkslauf 7 für 3 s gedrückt halten.
Es ertönen einmalig mehrere Signaltöne.
7.

Validiertes Aufbereitungsverfahren

7.1

Allgemeine Sicherheitshinweise

Hinweis
Nationale gesetzliche Vorschriften, nationale und internationale Normen
und Richtlinien und die eigenen Hygienevorschriften zur Aufbereitung ein-
halten.
Hinweis
Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK), CJK-Verdacht oder
möglichen Varianten bezüglich der Aufbereitung der Produkte die jeweils
gültigen nationalen Verordnungen einhalten.
Hinweis
Die maschinelle Aufbereitung ist aufgrund eines besseren und sichereren
Reinigungsergebnisses gegenüber der manuellen Reinigung vorzuziehen.
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung dieses Medizinpro-
dukts nur nach vorheriger Validierung des Aufbereitungsprozesses sicher-
gestellt werden kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/Aufbe-
reiter.
Hinweis
Wenn keine abschließende Sterilisation erfolgt, muss ein viruzides Desin-
fektionsmittel verwendet werden.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung und zur Materialverträglichkeit
siehe auch Aesculap Extranet unter https://extranet.bbraun.com
Das validierte Dampfsterilisationsverfahren wurde im Aesculap-Sterilcon-
tainer-System durchgeführt.
7.2

Allgemeine Hinweise

Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung
erschweren bzw. unwirksam machen und zu Korrosion führen. Demzufolge
sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung und Aufbereitung von 6 h nicht
überschritten, sollten keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen
>45 °C angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel (Wirkstoff-
basis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger können zu einem
chemischen Angriff und/oder zur Verblassung und visuellen oder maschi-
nellen Unlesbarkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl füh-
ren.
Bei nicht rostendem Stahl führen chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände
(z. B. OP-Rückstände, Arzneimittel, Kochsalzlösungen, im Wasser zur Rei-
nigung, Desinfektion und Sterilisation) zu Korrosionsschäden (Lochkorro-
sion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur Ent-
fernung muss eine ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser mit
anschließender Trocknung erfolgen.
Nachtrocknen, wenn erforderlich.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden, die geprüft und
freigegeben sind (z. B. VAH- oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung)
und vom Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit emp-
fohlen wurden. Sämtliche Anwendungsvorgaben des Chemikalienherstel-
lers sind strikt einzuhalten. Im anderen Fall kann dies zu nachfolgenden
Problemen führen:
Optische Materialveränderungen (z. B. Verblassen oder Farbverände-
rungen bei Titan oder Aluminium). Bei Aluminium können sichtbare
Oberflächenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von >8 in der
Anwendungs-/Gebrauchslösung auftreten.
Materialschäden (z. B. Korrosion, Risse, Brüche, vorzeitige Alterung
oder Quellung).
de
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