Anleitung_1549055_LB5:_
(Leerlaufspannung des Schweißstrom-
kreises), vor schädlichen Strahlungen
(Wärme und UV Strahlungen) sowie vor
glühenden Metall- und Schlackenspritzern.
Festes isolierendes Schuhwerk tragen, die
Schuhe müssen auch bei Nässe isolieren.
Halbschuhe sind nicht geeignet, da
herabfallende, glühende Metalltropfen
Verbrennungen verursachen.
Geeignete Bekleidung anziehen, keine
synthetischen Kleidungstücke.
Nicht mit ungeschützten Augen in den
Lichtbogen sehen, nur Schweißschirm mit
vorschriftsmäßigem Schutzglas nach DIN
verwenden. Der Lichtbogen gibt außer
Licht- und Wärmestrahlen, die eine
Blendung bzw. Verbrennung verursachen,
auch UV-Strahlen ab. Diese unsichtbare
ultraviolette Strahlung verursacht bei
ungenügendem Schutz eine erst einige
Stunden später bemerkbare, sehr
schmerzhafte Bindehautentzündung.
Außerdem hat die UV-Strahlung auf
ungeschützte Körperstellen
sonnenbrandähnliche Wirkungen zur Folge.
Auch in der Nähe des Lichtbogens
befindliche Personen oder Helfer müssen
auf die Gefahren hingewiesen und mit den
nötigen Schutzmitteln ausgerüstet werden,
wenn notwendig, Schutzwände einbauen.
Beim Schweißen, besonders in kleinen
Räumen, ist für ausreichende
Frischluftzufuhr zu sorgen, da Rauch und
schädliche Gase entstehen.
An Behältern, in denen Gase, Treibstoffe,
Mineralöle oder dgl. gelagert werden,
dürfen auch wenn sie schon lange Zeit
entleert sind, keine Schweißarbeiten
vorgenommen werden, da durch
Rückstände Explosionsgefahr besteht.
In feuer- und explosionsgefährdeten
Räumen gelten besondere Vorschriften.
Schweißverbindungen, die großen
Beanspruchungen ausgesetzt sind und
unbedingt Sicherheitsforderungen erfüllen
müssen, dürfen nur von besonders
ausgebildeten und geprüften
Schweißern ausgeführt werden.
Beispiel sind: Druckkessel, Laufschienen,
Anhängerkupplungen usw.
31.10.2011
13:50 Uhr
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Hinweise:
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der
Schutzleiter in elektrischen Anlagen oder
Geräten bei Fahrlässigkeit durch den
Schweißstrom zerstört werden kann, z.B.
die Masseklemme wird auf das Schweiß-
gerätegehäuse gelegt, welches mit dem
Schutzleiter der elektrischen Anlage
verbunden ist. Die Schweißarbeiten werden
an einer Maschine mit Schutzleiteran-
schluss vorgenommen. Es ist also möglich,
an der Maschine zu schweißen, ohne die
Masseklemme an dieser angebracht zu
haben. In diesem Fall fließt der
Schweißstrom von der Masseklemme über
den Schutzleiter zur Maschine. Der hohe
Schweißstrom kann ein Durchschmelzen
des Schutzleiters zur Folge haben.
Die Absicherungen der Zuleitungen zu den
Netzsteckdosen muss den Vorschriften ent-
sprechen (VDE 0100). Es dürfen also nach
diesen Vorschriften nur dem Leitungsquer-
schnitt entsprechende Sicherungen bzw.
Automaten verwendet werden (für
Schutzkontaktsteckdosen max. 16 Amp.
Sicherungen oder 16 Amp. LS-Schalter).
Eine Übersicherung kann Leitungsbrand
bzw. Gebäudebrandschäden zur Folge
haben.
Enge und feuchte Räume
Vorsicht!
Bei Arbeiten in engen, feuchten oder heißen
Räumen sind isolierende Unterlagen und
Zwischenlagen, ferner Stulpenhandschuhe aus
Leder oder anderen schlecht leitenden Stoffen
zur Isolierung des Körpers gegen Fußboden,
Wände, leitfähige Apparateteile und dgl. zu
benutzen.
Bei Verwendung der Kleinschweißtrans-
formatoren zum Schweißen unter erhöhter
elektrischer Gefährdung, wie z.B. in engen
Räumen aus elektrisch leitfähigen Wandungen
(Kessel, Rohre usw.), in nassen Räumen
(Durchfeuchten der Arbeitskleidung), in heißen
Räumen (Durchschwitzen der Arbeitskleidung),
darf die Ausgangsspannung des
Schweißgerätes im Leerlauf nicht höher als 42
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