BESCHREIBUNG DES BETRIEBS MIT
GASFÖRMIGEM BRENNSTOFF
Nach dem Einschalten des Schalters (1) und bei geschlossenen
Thermostaten liegt Spannung an der Steuer- und Überwachungs-
vorrichtung (LED 2 leuchtet auf) an, die in Betrieb gesetzt wird.
Jetzt schaltet sich der Gebläsemotor (LED 3) für die Vorbelüftung
der Brennkammer ein. Gleichzeitig fährt der Servomotor für die
Steuerung der Luftregelklappe in die Position für die Öffnung, die
der eingestellten Höchstleistung entspricht.
Am
Ende
der
Vorbelüftungsphase
klappe
in
die
Zündflammenposition
Wenn der Druckwächter der Belüftungsluft einen ausreichend ho-
hen Druck misst, schaltet sich der Zündtransformator (LED 4) ein
und zwei Sekunden später öffnen sich die Hauptgas- und Sicher-
heitsventile (LED 5).
Es wird darauf hingewiesen, dass:
•
Das Hautpventil ein träges einstufiges Ventil ist.
•
Ein Sicherheitsventil vom Typ ON/OFF montiert wurde.
•
Die Luftregelklappe von einem elektrischen Servomotor bewegt
wird. Wenn der Brenner durch den Thermostat ausgeschaltet
wird, schließt der Servomotor die Luftregelklappe.
Wenn die Zündflamme sich einschaltet (dieser Vorgang wird von
dem Flammenwächter erfasst), kann die Zündungsphase abge-
schlossen und der Zündtransformator ausgeschaltet werden. An-
schließend öffnet der Servomotor langsam die Luftregelklappe und
die Gasdrossel bis zum eingestellten Höchstwert.
Wenn keine Zündflamme vorhanden ist, schaltet das Gerät die An-
lage drei Sekunden lang aus, nachdem das Hauptventil sich ge-
öffnet hat (LED 7). Im Falle einer Sicherheitsabschaltung werden
die Ventile sofort geschlossen. Um die Einrichtung freizuschalten,
muss die Taste (8) auf der synoptischen Tafel gedrückt werden.
MODULIERENDE FUNKTIONSWEISE
Wenn der Brenner mit dem Mindestgasdurchsatz arbeitet und die
Modulationssonde, (die ja für einen höheren Temperatur- oder
Druckwert als den aktuell in dem Kessel erfassten eingestellt ist),
dies zulässt, schaltet sich der Servomotor der Luftregelklappe ein,
- im Uhrzeigersinn wird der Luftdurchsatz erhöht,
- gegen den Uhrzeigersinn wird der Luftdurchsatz verringert.
was zu einer schrittweisen Zunahme von Verbrennungsluft und
folglich Gas bis zum Erreichen des für den Brenner eingestellten
Höchstdurchsatzes führt. Der Brenner arbeitet weiter so lange in
wird
die
Luftregel-
der Position des Höchstdurchsatzes, bis die Temperatur oder der
zurückgesetzt.
Druck den Wert erreichen, bei dem die Modulationssonde ange-
sprochen wird, die dann bewirkt, dass sich der Servomotor rück-
wärts dreht.
Die Rückwärtsdrehung und die Reduzierung der Zuführung von Gas
und Luft erfolgen in kurzen Zeitabständen. Das Modulationssystem
versucht so, ein Gleichgewicht zwischen der im Kessel erzeugten
Wärme und der an das Gebäude abgegebenen Wärme herzustellen.
Die auf dem Kessel installierte Modulationssonde ermittelt even-
tuelle Bedarfschwankungen und passt die Zufuhr von Brennstoff
und Verbrennungsluft automatisch über den Servomotor an, der
sich so dreht, dass sich die Gas-/Luftregelklappe entweder schließt
oder öffnet. Wenn bei minimaler Zufuhr auch der Grenzwert (Tem-
peratur oder Druck), der für die Abschaltvorrichtung (Thermostat
oder Druckwächter) eingestellt wurde, erreicht wird, schaltet sich
der Brenner aus.
Sinken die Temperatur oder der Druck wieder unter diesen An-
sprechwert der Abschaltvorrichtung, schaltet sich der Brenner
erneut gemäß dem im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen
Programm ein.
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