3.2.4 Bildschirmaufbau
Die Anzeigeeinheit (Bildschirm), gliedert sich in folgende Bereiche:
1
Statuszeile zur Darstellung bzw. Anzeige von:
1
Bereich für den zu prüfenden Motortyp (Zylinderzahl, Motorart,
Zündsystem, OT-Geber-System).
2
Bereich für eingestellte Funktionen wie Zylinder-Kurzschluss,
Zylinder-Nummer, Zündkreis-Bezeichnung und Messwertspeicher
3
Bereich für die Anzeige der Drehzahlquelle.
= OT-Geber (nur Motor-, Multi-, Einspritz- und Abgastest)
= 1. Zylinder mit Triggerzange
= Primärseite der Zündspule mit grünem Klipp
B
= Sekundärseite der Zündspule mit Sekundär-
Messwertgeber (nur im Oszilloskop-Betrieb)
D
= Impuls von Diesel-Adapter (Sonderzubehör)
4
Bereich für Hinweise und Warnungen (inverse Darstellung).
5
Bereich für die Anzeige des angewählten Messprogramms.
Digital-Bildschirm für Oszilloskop-Darstellung mit Hinweisen über die
Betriebsart (umschaltbar in Großdarstellung des Oszilloskop-Bildes
zusammen mit der dazugehörigen Drehzahl bei motorsynchroner
Triggerung). Die kleine "Uhr" oben rechts neben dem Oszilloskopbild
zeigt die Betriebsart des Oszilloskops an.
Lifebetrieb:
Der Zeiger der kleinen Uhr bewegt sich im Uhrzeigersinn. Bei jeder
Zeigerbewegung wird ein neues Bild angezeigt.
Speicherbetrieb:
Der Zeiger der Uhr wird angehalten. Werden einzelne gespeicherte
Bilder ausgewählt (siehe auch Abschnitt 4.5.2 und 5.4) geht die
Zeigerbewegung rück- bzw. vorwärts.
Pause:
Kein Zeiger in der Uhr vorhanden. Das Oszilloskop ist nicht bereit bzw.
es ist kein Oszillogramm abgespeichert. Diese Betriebsart wechselt
nach einer Dauer von max. 5 - 15 Sekunden in den Lifebetrieb über.
Stand-by Betrieb: (Sonderfunktion bei manueller Triggerung)
Der Zeiger der Uhr bewegt sich um ein Segment weiter, sobald ein
triggerbares Eingangssignal vorhanden ist (siehe Abschnitt 5.2.1)
12
2
3
4
5
Messwert-Anzeige (umschaltbar in Großdarstellung des Oszilloskop-
Bildes zusammen mit der dazugehörigen Drehzahl bei motorsynchroner
Triggerung)
Softkey- bzw. Funktionstasten-Zeile (Bezeichnungen für Tasten mit
wechselnden Funktionen). Die angewählte Funktion wird invers
dargestellt.
3.2.5 Bedienelemente
F1
1. Kurzschluss der Zündung; Anspringen des Motors wird verhindert
(diese Tastenfunktion ist nur bei der Drehzahl "Null" = Motor steht
aktiviert).
2. Messwertspeicherung (die gleiche Funktion besitzt auch der Wipp-
taster im Stroboskop)
- im Motor-, Multi-, Einspritz- und Abgastest:
Max. 8 Messwertpaare können gespeichert werden.
- im Oszilloskop-Betrieb (außer bei Rasterdarstellung):
Aktivierung des Bildspeichers "vorwärts". Die folgenden (max. 32)
Oszilloskop-Bilder werden gespeichert.
3. Messwertspeicher auslesen
- im Motor-, Multi-, Einspritz- und Abgastest:
Es können die eingespeicherten Messwertpaare ausgelesen
werden.
- im Oszilloskop-Betrieb (Bildspeicher "rückwärts") außer bei Raster-
darstellung:
Das Oszilloskopbild wird eingefroren (gespeichert) und ebenfalls
die letzten (max. 32) angezeigten Oszilloskopbilder.
4. Druckerbetätigung für Protokoll-Drucker:
- Taste länger als 2 Sekunden gedrückt bewirkt einen Seiten-
vorschub (neue Seite im Testprotokoll)
- Taste im Grundbild kurz drücken (< 2 Sekunden) bewirkt Aus-
druck der Firmenanschrift
- Taste im Messprogramm kurz drücken (< 2 Sekunden) bewirkt
Ausdruck der Messwerte bzw. des Oszilloskop-Bildes.
Während der Datenübertragung zum Protokoll-Drucker nimmt
der MOT keine weiteren Messungen vor. Drucker-Symbol er-
scheint in Statuszeile 1 Spalte 5 (oben rechts).
5. Informationstaste: Mit dieser Taste werden Hinweise zu den ent-
sprechenden Softkeys (F1 bis F6) und zur Messung gegeben.
6. Rücksprung- / Return-Taste: Betätigen dieser Taste bewirkt den
Rücksprung um je eine Programmebene bis zum Grundbild.
7. Umschalter für Anwendung: Messprogramm/ Oszilloskop
8. 6 Funktions-Tasten (F1 bis F6): Diese Tasten haben je nach
Programmebene (siehe Abschnitt 4 und 5) wechselnde Bedeutung.
F2
F4
F5
F6
F3
8
7
6
1
5
4
3
2