Glossar
Raumklang
Das Raumklanggefühl wird durch
den Pegel und die zeitliche
Verzögerung, mit der der Direktschall,
die Frühreflexion und der Nachhall
beim Hörer eintrifft, bestimmt. Ein
Gerät mit Surroundfunktion kann
durch Modifizieren und Kombinieren
der drei Schallkomponenten
verschiedene akustische
Gegebenheiten simulieren.
• Die Schallkomponenten
Nachhall
Frühreflexionen
Direktschall
• Von Rücklautsprechern abgestrahlter Schall
Direktschall
Pegel
Frühreflexionen
Nachhall
Frühreflexions-Verzögerungszeit
Dolby Pro Logic Surround
Bei Dolby Surround-Quellen sind in
den beiden Stereokanälen noch zwei
weitere Kanäle (ein Centerkanal und
ein Rückkanal) codiert. Ein Dolby Pro
Logic Surround-Decoder kann alle
diese Kanäle entschlüsseln. Im
Idealfall besteht eine Dolby Pro Logic
Surround-Anlage aus einem
Frontlautsprecherpaar, einem
Centerlautsprecher und einem
Rücklautsprecherpaar. Bei Dolby Pro
Logic Surround ist der Rückkanal
monaural.
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DE
Dolby Digital (AC-3)
Bei diesem System handelt es sich um
eine Weiterentwicklung von Dolby
Pro Logic Surround. Die Vorteile
dieses Systems bestehen darin, daß
auch die Rücklautsprecher ein
hochqualitatives Stereosignal liefern
und zusätzlich ein getrennter
Baßkanal vorgesehen ist. Dieses
System verwendet insgesamt sechs
Kanäle (zwei Frontkanäle, zwei
Rückkanäle, einen Centerkanal und
einen Baßkanal), die eine hohe
Kanaltrennung aufweisen. Da der
Baßkanal nur im Bedarfsfall ein Signal
liefert, wird das System auch als
„5.1"-Kanalsystem bezeichnet.
Aufgrund der digitalen
Signalverarbeitung kann das System
mit einer sehr hohen Tonqualität
aufwarten. Der Name „AC-3" wurde
gewählt, da es sich um das dritte, von
der Dolby Laboratories Licensing
Corporation entwickelte
Audiocodiersystem handelt.
Digital Cinema Sound
Hierbei handelt es sich um digital
erzeugte Surroundklangeffekte, die
von Sony entwickelt wurden. Im
Gegensatz zu den bisherigen
Surround-Schallfeldern, die speziell
Zeit
für Musik bestimmt waren, wurde
Digital Cinema Sound für Filme
optimiert.