Horizontal-Schraubstock (Sonderzubehör)
(Abb. 39)
Der Horizontal-Schraubstock kann entweder auf der lin-
ken oder rechten Seite des Auflagetisches montiert wer-
den. Wenn Gehrungsschnitte in einem Winkel von 15°
oder mehr ausgeführt werden, ist der Horizontal-
Schraubstock auf der entgegengesetzten Seite der Dreh-
teller-Drehrichtung zu montieren. Durch Linksdrehung
des Schraubstockknopfes wird die Schraube gelöst, so
dass der Schraubstockschaft schnell vor- und zurückge-
schoben werden kann. Durch Rechtsdrehen des
Schraubstockknopfes bleibt die Schraube gesichert. Dre-
hen Sie den Schraubstockknopf zum Einspannen von
Werkstücken sachte im Uhrzeigersinn, bis der Vorsprung
seine Höchstposition erreicht, und ziehen Sie ihn dann
fest. Wird der Schraubstockknopf während der Rechts-
drehung hineingedrückt oder herausgezogen, bleibt der
Vorsprung eventuell schräg stehen. Drehen Sie den
Schraubstockknopf in diesem Fall entgegen dem Uhrzei-
gersinn zurück, bis sich die Schraube löst, bevor Sie ihn
wieder sachte im Uhrzeigersinn drehen.
Werkstücke von maximal 130 mm Breite können mit dem
Horizontal-Schraubstock eingespannt werden.
Auflagebügel und Auflageplatte (Sonderzubehör)
Die Auflagebügel und die Auflageplatte können zur
zusätzlichen horizontalen Abstützung von Werkstücken
auf beiden Seiten montiert werden. Montieren Sie die
Teile, wie in der Abbildung gezeigt. Ziehen Sie dann die
Schrauben fest, um Auflagebügel und Auflageplatte zu
sichern. (Abb. 40)
Wenn Sie lange Werkstücke sägen, verwenden Sie den
Auflageverlängerungssatz
besteht aus zwei Auflageplatten und zwei Stangen 12.
(Abb. 41)
VORSICHT:
• Lange Werkstücke müssen stets auf gleicher Höhe mit
der Drehteller-Oberfläche abgestützt werden, um
genaue Schnitte auszuführen und gefährlichen Verlust
der Kontrolle über die Maschine zu vermeiden.
BETRIEB
VORSICHT:
• Lösen Sie den Handgriff vor der Benutzung unbedingt
aus der Tiefstellung, indem Sie den Anschlagstift
herausziehen.
• Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten der
Maschine, dass das Sägeblatt nicht das Werkstück
usw. berührt.
VERWENDUNG ALS GEHRUNGSSÄGE
WARNUNG:
• Wenn Sie die Maschine im Gehrungssägenmodus ver-
wenden, sichern Sie den oberen Tisch in der Höchst-
stellung, damit das Sägeblatt nicht über die Oberfläche
des oberen Tisches hinausragt.
VORSICHT:
• Üben Sie beim Schneiden keinen übermäßigen Druck
auf den Handgriff aus. Zu starker Druck kann zu Über-
lastung des Motors und/oder verminderter Schnittleis-
tung führen. Drücken Sie den Handgriff nur mit so viel
Kraft nieder, wie für reibungslosen Sägebetrieb not-
wendig ist, ohne einen beträchtlichen Abfall der Säge-
blattdrehzahl zu verursachen.
(Sonderzubehör).
Dieser
• Drücken Sie den Handgriff zur Ausführung des Schnitts
sachte nieder. Bei zu großer oder seitlicher Kraftaus-
übung kann das Sägeblatt in Schwingung versetzt wer-
den, wodurch zusätzliche Sägespuren im Werkstück
erzeugt werden und die Schnittgenauigkeit beeinträch-
tigt wird.
1.
Kappschnitt (Abb. 42)
Legen Sie das Werkstück auf den Gehrungsanschlag
und den Drehtisch auf. Spannen Sie das Werkstück mit
dem Schraubstock ein. Schalten Sie die Maschine ein,
ohne dass das Sägeblatt Kontakt hat, und warten Sie, bis
es seine volle Drehzahl erreicht, bevor Sie es absenken.
Senken Sie dann den Handgriff zum Schneiden des
Werkstücks sachte bis auf die Tiefstellung ab. Sobald der
Schnitt beendet ist, schalten Sie die Maschine aus, und
WARTEN SIE, BIS DAS SÄGEBLATT ZUM VÖLLIGEN
STILLSTAND GEKOMMEN IST, bevor Sie den Sägekopf
wieder ganz anheben.
2.
Gehrungsschnitt
Nehmen Sie auf den vorherigen Abschnitt "Einstellen des
Gehrungswinkels" Bezug.
3.
Neigungsschnitt (Abb. 43)
Lösen Sie den Hebel, und neigen Sie das Sägeblatt auf
den gewünschten Neigungswinkel (siehe den obigen
Abschnitt "Einstellen des Neigungswinkels"). Ziehen Sie
den Hebel unbedingt fest an, um den eingestellten Nei-
gungswinkel einwandfrei zu sichern. Legen Sie das
Werkstück auf den Gehrungsanschlag und den Dreh-
tisch auf. Vergewissern Sie sich, dass der Schlitten ganz
in Richtung der Bedienungsperson zurückgezogen ist.
Schalten Sie die Maschine ein, ohne dass das Sägeblatt
Kontakt hat, und warten Sie, bis es seine volle Drehzahl
erreicht. Senken Sie dann den Handgriff unter Druckaus-
übung in Richtung des Sägeblatts sachte bis zur Tiefstel-
lung ab. Sobald der Schnitt beendet ist, schalten Sie die
Maschine aus, und WARTEN SIE, BIS DAS SÄGEBLATT
ZUM VÖLLIGEN STILLSTAND GEKOMMEN IST, bevor
Sie den Sägekopf wieder ganz anheben.
VORSICHT:
• Vergewissern Sie sich stets, dass sich das Sägeblatt
während eines Neigungsschnitts in Schrägrichtung
senkt. Halten Sie Ihre Hände von der Schnittlinie des
Sägeblatts fern.
• Bei Neigungsschnitten kann es vorkommen, dass das
abgeschnittene Stück an der Seitenfläche des Säge-
blatts aufliegt. Durch Anheben des Sägekopfes bei
noch laufender Maschine kann das Werkstück vom
Sägeblatt erfasst werden, was zu gefährlichem Heraus-
schleudern von Bruchstücken führen kann. Der Säge-
kopf darf erst angehoben werden, nachdem das
Sägeblatt zum völligen Stillstand gekommen ist.
• Üben Sie den Druck auf den Handgriff immer nur paral-
lel zum Sägeblatt aus. Verläuft die Druckrichtung wäh-
rend eines Schnitts nicht parallel zum Sägeblatt, kann
sich der Winkel des Sägeblatts verändern, wodurch die
Schnittgenauigkeit beeinträchtigt wird.
• (Nur für europäische Länder) Klappen Sie den Zusatz-
anschlag stets nach außen, wenn Sie linksseitige Nei-
gungsschnitte durchführen.
4.
Compoundschnitt
Unter Compoundschnitt versteht man das Schneiden
eines Werkstücks mit gleichzeitiger Gehrungs- und Nei-
gungswinkeleinstellung. Die Kombinationsmöglichkeiten
entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle.
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