Angleichen Der Stimmung An Ein Anderes Instrument (Gesamtstimmung); Auswahl Des Stimmungssystems - Roland ep880 Manual Del Usuario

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  • ESPAÑOL, página 139
Verlassen des Funktionsmodus'
Drücken Sie den [SPLIT]- oder [TWIN PIANO]-
Taster.
Die Diode dieses Tasters verhält sich nun wieder
"normal".
Angleichen der Stimmung an ein
anderes Instrument
(Gesamtstimmung)
Wenn Sie das ep 880 zum Begleiten schwer oder über-
haupt nicht stimmbarer Instrumente verwenden, können
Sie seine Kammertonfrequenz an jene des akustischen
Instruments angleichen. Diese Kammertonfrequenz ver-
weist auf die Stimmung des mittleren "A".
1.
Halten Sie den [SPLIT]-Taster gedrückt, während
Sie den [TWIN PIANO]-Taster betätigen.
Das ep 880 wechselt in den Funktionsmodus.
Drücken Sie den [PIANO]-Taster.
Das Display kann nur jeweils drei Ziffern anzeigen.
Darum erscheinen auch nur die letzten drei Stellen.
Das Beispiel oben verweist demnach auf "440.0Hz".
Wert: 415.3Hz~440.0~466.2Hz
Vorgabe: 440.0 Hz
Diese Einstellung wird so lange beibehalten, bis Sie
das Instrument ausschalten.
Vor dem Ausschalten können Sie sie jedoch spei-
Anm.
chern. Siehe "Speichern der Gesamtstimmung"
(S. 63).

Auswahl des Stimmungssystems

Das Instrument bietet mehrere Stimmungen der klassi-
schen Musik (darunter des Barock), so dass Sie jene Musik
mit der damals gebräuchlichen Stimmung spielen können.
Bei den meisten neueren Stücken wird die wohltempe-
rierte Stimmung vorausgesetzt (weil sie fast überall ver-
wendet wird). In der Klassik wurden jedoch andere Stim-
mungen verwendet. Um zu entdecken, wie ein Stück zu
Lebzeiten des Komponisten geklungen hat, können Sie
eine der folgenden Stimmungen wählen.
1.
Halten Sie den [SPLIT]-Taster gedrückt, während
Sie den [TWIN PIANO]-Taster betätigen.
Das ep 880 wechselt in den Funktionsmodus.
2.
Drücken Sie den [E.PIANO]-Taster.
Im Display erscheint folgende Anzeige:
Stimmungssystem
Es stehen sieben Stimmungstypen zur Wahl:
Stimmungs-
Erklärung
system
1
Gleichschwe-
Jede Oktave ist in zwölf gleich große
bend
Intervalle eingeteilt. Alle Intervalle wei-
sen also die gleichen (wenn auch mini-
malen) Unsauberkeiten auf.
Grundton
Stimmungs-
Erklärung
system
Pythagoras
Diese Stimmung wird dem griechischen
2
Philosophen Pythagoras zugeschrieben.
Sie löst die Zweideutigkeit von Quarten
und Quinten und sorgt so für reinere
Melodien.
3
Rein (Dur)
Diese Stimmung löst die Ambiguität
von Quinten und Terzen. Sie eignet sich
nicht für Melodien und kann auch nicht
transponiert werden, bewirkt allerdings
sehr warme Akkorde.
Rein (Moll)
Diese Stimmung liefert das gleiche
4
Ergebnis wie die vorige, allerdings ist
sie für Stücke in Moll gedacht.
5
Mittelton
Ein Kompromiss, der auf der reinen
Dur-Stimmung beruht und das Trans-
ponieren von Stücken erlaubt.
6
Werckmeister
Kombination der Mittelton- und pytha-
goreischen Stimmung, die sich für alle
Tonarten eignet (erste Technik, III).
7
Kirnberger
Dies ist eine Weiterentwicklung der Mit-
telton- und reinen Stimmung, mit der
man ein Stück leidlich transponieren
und in jeder Tonart spielen kann (III).
Vorgabe: 1 C
Grundton
Für alle Stimmungen außer der gleichschwebenden
müssen Sie auch den Grundton (Tonika für Dur und
Sexte für Moll) für die Tonart des Stückes einstellen.
Halten Sie den [E. PIANO]-Taster gedrückt, während
Sie die Taste jener Note betätigen, die als Grundton
fungieren soll.
Der Grundton wird folgendermaßen angezeigt.
Display
C
C
d
E_
E
Noten-
C
C
D
E
E
name
Für die gleichschwebende Stimmung brauchen Sie
keinen Grundton einzustellen.
Wenn Sie vor Starten der Aufnahme eine andere
Anm.
Stimmung wählen als die gleichschwebende, müssen
Sie diese während der Wiedergabe ebenfalls aktivie-
ren, weil sie nur dann verwendet wird.
Denken Sie daran, alle Instrumente, mit denen Sie
zusammenspielen, gleich zu stimmen, weil es sonst zu
argen Dissonanzen kommt. Sorgen Sie dafür, dass die
Gesamtstimmung des ep 880 jener der anderen
Instrumente entspricht.
F
F
G
A_ A
b_
b
F
F
G
A
A
B
B
61
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