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• Alle elektrischen Geräte, wie z. B. Schaltkasten, Alarme und Steck-
dosen, müssen in trockenen, vor Überflutung geschützten Räumen
installiert werden.
Die Pumpe in Wechselstrom-Ausführung muss mit einem Hilfsschalt-
gerät betrieben werden. Dieses ist mit folgenden Elementen auszu-
statten:
Hauptschalter, Sicherungen, Leistungsschütz, thermisches Motor-
schutzrelais, Betriebskondensator 60 µF, Widereinschaltsperre für
Begrenzerkreis, Meldeleuchten „Betrieb" und „Störung", Ex i - Relais
und einem Schwimmer für den Trockenlaufschutz.
Die Pumpe wird mittels des an das Schaltgerät angeschlossenen Ka-
bels mit Schukostecker an eine Schutzkontaktsteckdose angeschlos-
sen.
GEFAHR
Das Schaltgerät muss außerhalb des explosions-
gefährdeten Bereichs angebracht werden!
Der Schwimmer für den Trockenlaufschutz muss
so angebracht werden, dass ein Absinken des Was-
serstandes unter die Unterkante Motorgehäuse
nicht möglich ist.
Eine weitere elektrische Installation ist nicht notwendig. Bei Bedarf
kann das Motorgehäuse an der dafür vorgesehenen externen Er-
dungsklemme zusätzlich geerdet werden.
Wird ein Schaltgerät an die Pumpe Sanipump ZFS 71.1 S angeschlos-
sen, so erfolgt der Anschluss wie folgt:
NETZ
1~ 230 V/50 Hz
L1
N
Sicherung
Überstrom-
schutz
Motorschütz
Betriebskondensator
U1
U2
1
2
Z1
3
M
1~
230 V
50 Hz
Drehstromausführung :
Die Adern des 7-adrigen Anschlusskabels der Pumpen in Drehstrom-
Ausführung sind folgendermaßen gekennzeichnet:
Grün/Gelb
PE
Schutzleiter (Erdung)
1
U1
2
V1
Wicklungen, Sternschaltung
3
W1
4
TB1 zweiter Kontakt Regelkreis
5
TB2 gemeinsamer Kontakt für Regler- und Be-
grenzerkreis
6
TB3 zweiter Kontakt Begrenzerkreis
thermischer Wicklungsschutz
Regelkreis
Begrenzerkreis
TB1
TB2
TB3
4
5
6
PE Grün/Gelb
Anschlussplan Drehstrommotor:
NETZ
3~ 400 V/50 Hz
L1
L2
L3
Sicherung
Überstrom-
schutz
Motorschütz
U1
V1
W1
1
2
3
M
3~
400 V
50 Hz
Anschuss des thermischen Wicklungsschutzes :
- Regelkreis : TB1 und TB2 müssen in einem Schaltgerät so ange-
schlossen werden, das folgende Funktion gewährleistet wird: Spre-
chen diese Thermofühler an, so wird die Pumpe abgeschaltet, bis die
Temperatur wieder gefallen ist. Jetzt schaltet die Pumpe wieder ein.
- Begrenzerkreis : TB2 und TB3 müssen in einem Schaltgerät so
angeschlossen werden, das folgende Funktion gewährleistet wird:
Sprechen diese Thermofühler an, (Ausfall des Regelkreises), so wird
die Pumpe abgeschaltet und kann ausschließlich von Hand wieder
in Betrieb genommen werden. Dies darf jedoch erst geschehen,
wenn eine Fehleranalyse durchgeführt und die Störungsursache
beseitigt worden ist.
4.2 INSTALLATION UND HYDRAULISCHER ANSCHLUSS
HINWEIS
Bewegliche Teile.
Gefahr des Einklemmens, Schneidens oder Amputie-
rens von Fingern oder anderen Körperteilen.
Die Pumpeninstallation darf keinen Zugang zu be-
weglichen Teilen ermöglichen.
Der Berührungsschutz für bewegliche Teile (z. B.
Kupplung) darf während des Betriebs der Maschine
nicht entfernt werden.
Halten Sie sich von beweglichen Teilen fern.
HINWEIS
Die Schmutzwassertauchpumpe muss wirksam ge-
gen das Ansaugen von Luft geschützt werden!
Diese Pumpen dürfen nicht in Trockenaufstellung
montiert werden, da der Explosionsschutz einen Min-
destwasserstand bis Unterkante Motorgehäuse vor-
schreibt.
Ein Beispiel für die Installation finden Sie im Anhang.
4.2.1 Aufstellung mit Bodenstützring
- Bodenstützring am Ansaugflansch der Pumpe montieren und Pum-
pe aufstellen. Dabei auf ausreichende Standfestigkeit der Pumpe
achten.
- Druckseite mit Flansch DN 50 anschließen.
- Sollte druckseitig ein Schlauch verlegt werden, so müssen Knick-
stellen vermieden werden.
- Versorgungskabel knickfrei, ohne Zugbelastung und ohne Scheuer-
stellen verlegen.
4.2.2 Aufstellung für Schachteinbau
- Rohrspanner am Schachtinnenrand positionieren und mit zwei
Schrauben lose fixieren.
- Position der Führungsrohraufnahme des Kupplungsfußes ausloten,
Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten und mit den mitgeliefer-
ten Schwerlastdübeln montieren.
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thermischer Wicklungsschutz
Regelkreis
Begrenzerkreis
TB1
TB2
TB3
4
5
6
PE - Grün/Gelb